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Global Systems and intercultural Competence

GSiK-Veranstaltungen im Sommersemester 2024

11/28/2023

Zusätzlich zu den angebotenen GSiK-Veranstaltungen aus den verschiedenen Fakultäten organisiert das GSiK-Büro weitere Veranstaltungen, um das GSiK Programm um aktuelle Themen zu erweitern und Euch eine vielfältige Auswahl zu bieten.  Wir freuen uns auf Euch!

 

17.04., 14-16 Uhr

Wer bin ich? Theoretische Grundlagen der Konstruktion, Dekonstruktion und Begrenzung von Identitätskategorien
Referent*in: Maria Theresa Dömling

Wer bin ich? Welchen Einfluss haben andere Menschen und die Gesellschaft darauf wer ich „bin“? Wie werden Menschen dadurch begrenzt und Identitätskategorien reproduziert? Mit diesen und damit zusammenhängenden Fragen soll sich im Seminar auseinandergesetzt werden.
Ausgehend von Grundlagen der historisch-kulturellen Konstruktion und Reproduktion geschlechtsbezogener Identitätskategorien, wird auf die Bedeutung von Sprache und Körper bei der Konstruktion von Identitätskategorien eingegangen. Anschließend daran sollen (Un-)Sichtbarkeiten und Begrenzungen durch Identitätskategorien besprochen und auf subversive Praktiken und Dekonstruktionen von Identitätskategorien eingegangen werden.

Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Der Termin am 19.04 ist der Einführungstermin. Falls Sie an diesem Termin verhindert sein sollten, melden Sie sich bitte per E-Mail bei der Dozentin.

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Anrechnung für GSiK: für das Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ im Bereich D. 
 

20.04., 10-14 Uhr

Schule der Lebenskunst - nachhaltig erfüllt leben lernen
Referent*in: PD Dr. Dr. Stefan Schenk  

„Weise Lebensführung gelingt keinem durch Zufall.
Solange man lebt,
muss man lernen, wie man leben soll.“
(Seneca)

In modernen Gesellschaften wird meist davon ausgegangen, dass der Mensch schon weiß, wie das eigene Leben zu führen ist und wie es letztlich gelingt. Das Seminar will diese existentielle Herausforderung bewusst aufgreifen und thematisieren. Es beschäftigt sich interdisziplinär mit der Frage, welche Elemente das Aufblühen des Menschen unterstützen und wie sie ein erfülltes Leben nachhaltig fördern können. Vor diesem Hintergrund werden zentrale Themen (u.a. soziale Netze, Achtsamkeit, Resilienz) erörtert, welche für die individuelle Alltagsbewältigung von Bedeutung sowie einem Gelingen in mitmenschlichen wie umweltbezogenen Kontexten zuträglich sind. Alle relevanten Bausteine weisen Praxisbezüge auf, die im Seminar näher thematisiert und im Alltag mit Blick auf eine erfüllende Lebensgestaltung angewendet werden können.

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Anrechnung für GSiK: für das Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ im Bereich B und für das Nachhaltigkeitszertifikat. 

 

23.04., 18-20 Uhr

(Un-)Sichtbarkeiten: Queere Muslim*innen in Deutschland
Referent*in: Danijel Cubelic, in Kooperation mit Hermine e.V.

In vielen Gesellschaften weltweit ist ein Backlash gegen queere Menschen zu beobachten. Egal ob evangelikale Gruppierungen in den USA, fundamentalistische Gruppierungen in muslimischen Gesellschaften oder religiös-nationalistische Kampagnen in Polen, Ungarn oder der Türkei eint die Vorstellung, dass queere Menschen die „gottgewollte“ Ordnung von Familie, Gesellschaft und Nation bedrohe.

Auch viele queere Menschen in Deutschland die Vorstellung teilen, Religion und insbesondere der Islam seien inhärent queerfeindlich. Queere Menschen, die sich als muslimisch verstehen oder muslimische Familie haben, erfahren in queeren Kontexten oft anti-muslimischen Rassismus, oft verbunden mit Sexualisierung und Exotisierung. Queere Muslim*innen in Deutschland sehen sich so mit zwei Kämpfen gleichzeitig konfrontiert: mit gesellschaftlicher wie auch familiärer und islamisch legitimierter Queerfeindlichkeit einerseits und andererseits einer Debatte, die die Ausgrenzungserfahrungen queerer Muslim*innen instrumentalisiert, um anti-muslimischen Rassismus zu befeuern. Wie positionieren sich queere Muslim*innen in diesem Spannungsfeld? Welche Formen und Räume des Selbstempowerments haben sie sich geschaffen  – und welche Rolle spielen hierbei vorkoloniale islamische Traditionen?

Danijel Cubelic lehrt am Institut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg an der Schnittstelle von Religion, Sexualität und Geschlecht. Zeitgleich ist er stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus und Leiter des Amts für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

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Anrechnung für GSiK: für das Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ in den Bereichen A, B, C.

 

26.04., 14-17 Uhr

Interkulturelle Kompetenz: Grundlagen und Handlungsfelder
Referent*in: Helena Klöhr

Interkulturelle Kompetenz - ein allgegenwärtiges Buzzword. Doch was steckt dahinter? Das Seminar „Interkulturelle Kompetenz - Grundlagen und Handlungsfelder“ nähert sich dieser Frage theoretisch sowie handlungs- und kompetenzorientiert Bereichen der Interkulturalität. Hierzu werden intensiv Übungen, Anwendungen und Transferprozesse in das Seminar integriert. Durch das Entwickeln einer eigenen interkulturellen Kompetenz können Teilnehmende gestärkt, sowohl theoretisch als auch praktisch in diverse Akteursfelder eintauchen.

Findet Online via Zoom statt.

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Anrechnung für GSiK: für das Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ im Bereich A.

 

08.05., 16-18 Uhr

Grundlagen der Antisemitismuskritischen Bildung
Referent*in: Dr. Ilona Nord

Inhalte:
Was ist Antisemitismus?
Wie kann ich Antisemitismus erkennen und benennen?
Welche Bildung hilft gegen Antisemitimus?
Wie kann man mit Risiken und Nebenwirkungen von Antisemitismus umgehen?
Welche Bedeutung hat der Nahostkonflikt für gegenwärtige antisemitismuskritische Biludngsmaßnahmen?

Referentin: Dr. Ilona Nord ist Professorin für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der JMU.

Anrechnung für GSiK: für das Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ im Bereich A.

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