Universitätsübergreifendes fachdidaktisches Symposium

Wie lässt sich der Schulunterricht weiter verbessern? Darum ging es bei einem Symposium an der Uni Würzburg: Doktoranden der Universitäten Bayreuth und Würzburg stellten ihre Forschungen vor.

Erstmals fand am 23. November im MIND-Center der Uni Würzburg ein universitätsübergreifendes fachdidaktisches Symposium im MINT-Bereich statt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Es lieferte Einblicke in die aktuelle Unterrichtsforschung; 18 Doktoranden der Universitäten Bayreuth und Würzburg präsentierten ihre aktuelle Forschungsarbeit auf Postern.

Rund 30 Poster vermittelten einen Überblick über die Themenvielfalt der Unterrichtsforschung: Forschendes Lernen im Mathematik- und Biologieunterricht, Medien- und Methodeneinsatz in Erdkunde sowie die W- und P-Seminare der Oberstufe im Physik- und Chemieunterricht an Gymnasien waren Gegenstand der Kurzpräsentationen. Im Anschluss nutzten die Doktoranden die Möglichkeit, in offener Runde über die Arbeiten zu diskutieren. Dabei tauschten sie Anregungen und Ideen aus und legten die Basis für eine weitere Zusammenarbeit in der Forschung.

Zum Symposium gehörte auch ein Vortrag von Professor Franz-Xaver Bogner von der Didaktik der Biologie in Bayreuth. Er sprach über sein international anerkanntes empirisches Modell zur Erfassung und Interpretation von Einstellungen, Verhalten und Wissen im Bereich der Umweltbildung.

Über das MIND-Center

Das MIND-Center ist das Mathematische, Informationstechnologische und Naturwissenschaftliche Didaktikzentrum der Uni Würzburg. Sein Ziel ist es, neue Lehr-Lern-Konzepte für die Lehramtsausbildung und für den Schulunterricht zu erproben und zu verbessern. Letztlich will es geeignete Elemente fest in das Studium und den Schulalltag integrieren. Die begleitende fachdidaktische Forschung zielt darauf ab, diese Prozesse zu beurteilen und zu optimieren. Sprecher des MIND-Centers ist der Physikdidaktiker Professor Thomas Trefzger.