Etablierung von Kleinbiotopen
“Ordnung ist das halbe Leben” (– deutsches Sprichwort). Wir wollen das ganze Leben in seiner Vielfalt fördern und geben daher dem Campus etwas Unordnung zurück.
Stein- und Reisighaufen, Totholz, Sandhaufen und offener Boden, sind wichtige Kleinstbiotope für Insekten und andere Tiere. Sie stellen wichtige Rückzugsräume und Fortpflanzungsstätten dar. In der „aufgeräumten“ Kulturlandschaft und unseren „ordentlichen“ Gärten fehlt es immer mehr an diesen wichtigen Lebensräumen.
In dem Projekt "Kleinbiotope" wollen wir die vorhandene Diversität auf dem Campus durch die Etablierung von Kleinbiotopen fördern. Kleinbiotope bieten strukturreiche Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere. Die Flächen werden nur einmal im Jahr gemäht und mit verschiedenen Strukturelementen (z.B. Nisthilfen für Insekten, freie Erdfläche, Steinhaufen und Totholz) angereichert.
Im Oktober 2019 haben wir bereits zwei dieser Lebensräume mit etwa 10 m2 Größe geschaffen. Geht doch mal auf die Suche hinter dem Biozentrum und vor dem Max Scheer Gebäude. Die ausgesäten Blühmischungen sind gut angegangen und haben bereits viele Blütenbesucher angelockt. Und auch zwischen den Steinen und Hölzern haben es sich einige Tiere gemütlich gemacht.
Ansprechpartner: Johannes Späthe