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Studium

Psychologie

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Bachelorstudiengang und den beiden Masterstudiengängen Psychologie sowie zum (auslaufenden) Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie.

Psychologische Inhalte (v.a. aus der pädagogischen Psychologie) finden sich auch immer im Rahmen des Erziehungswissenschaftlichen Studiums in den Lehramtsstudiengängen.

Psychologie (Bachelor)

Studiengang

Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) in 6 Semestern
Ausprägungen 180-Punkte-Einzelfach; ein Nebenfach Psychologie wird nicht angeboten
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsbeschränkt (Uni, dialogorientiertes Serviceverfahren)


Psychologie (Master)

Studiengang

Abschluss Master of Science (M.Sc.) in 4 Semestern
Ausprägungen 120-Punkte-Einzelfach
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsbeschränkt (Uni), zusätzliche fachliche Zugangsvoraussetzungen (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)
Eignungsverfahren nein


Psychologie: Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften (Master)

Studiengang

Abschluss Master of Science (M.Sc.) in 4 Semestern
Ausprägungen 120-Punkte-Einzelfach
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsbeschränkt (Uni), zusätzliche fachliche Zugangsvoraussetzungen (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)
Eignungsverfahren nein


Psychologische Psychotherapie (Weiterbildungsstudiengang)

Studiengang

Abschlussprüfung Staatsexamen
Ausprägungen Weiterbildungsstudiengang
Titel bestandene Prüfung ist Voraussetzung
für die Beantragung der Approbation als Psychologischer Psychotherapeut
Fakultät Fakultät für Humanwissenschaften
Regelstudienzeit 6 Semester (Vollzeit), 10 Semester (Teilzeit)
Studienbeginn nur zu einem Wintersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen abgeschlossenes Hochschulstudium in Psychologie, welches das Fach klinische Psychologie einschließt
Zulassungsbeschränkung Ja, Bewerbung bei Universität nötig
Eignungsprüfung persönliches Auswahlgespräch
   

Prüfungen

Sprachkenntnisse keine obligatorisch
Zwischenprüfung? ja, frühestens nach dem 3. Semester
Freiversuch möglich? nein

Die Psychologie als empirische Wissenschaft beschäftigt sich maßgeblich mit der Erforschung von menschlichem Denken, Fühlen und Verhalten.

Hierzu gehört die Erforschung psychischer Grundfunktionen wie die Wahrnehmung, das Lernen, das Gedächtnis, die Sprache, die Emotionen und die Steuerung von Verhalten. Außerdem beschäftigt sich die Psychologie mit der Erforschung sozialer Einflussfaktoren auf menschliches Verhalten sowie der Erforschung der geistigen, sozialen und emotionalen Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Ebenso befasst sie sich mit der Erforschung von Persönlichkeitsmerkmalen und interindividuellen Unterschieden im Erleben und Verhalten bis hin zur Erforschung psychischer Störungen sowie deren Diagnostik und Therapie.

Bedingt durch das naturwissenschaftliche Selbstverständnis der Psychologie spielen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens wie beispielsweise die experimentelle Überprüfung von Hypothesen, Erkenntnisse aus der Wissenschaftstheorie sowie Statistik ebenfalls eine bedeutende Rolle.

In der psychologischen Forschung wird eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden angewandt. Subjektive Daten werden durch meist standardisierte Selbst- oder Fremdbefragungen gewonnen, zum Beispiel durch Fragebogen oder Interviews. Auch Verhaltensbeobachtung und –messung, wie beispielsweise Reaktionszeiten oder -latenzen, werden genutzt. Ebenso werden physiologische Variablen erhoben, wie Hautleitfähigkeit oder EEG. In den letzten Jahren gewinnen bildgebende Verfahren zunehmend an Bedeutung.

Das Institut für Psychologie an der Universität Würzburg wurde im Jahr 1896 von Oswald Külpe gegründet. Das Würzburger Institut gehört damit zu den ältesten psychologischen Instituten überhaupt. Oswald Külpe und seinen Mitarbeitern gelang es, eine Forschungsrichtung zu etablieren, die als „Würzburger Schule der Denkpsychologie“ weltbekannt wurde und die die Entwicklung der Psychologie als moderne Naturwissenschaft maßgeblich mit beeinflusst hat. Heute zeichnet sich das Psychologische Institut der Universität Würzburg regelmäßig durch Spitzenpositionen in zahlreichen Hochschulrankings aus.

Eine natürlich nicht abschließende Aufzählung der Teilgebiete der Psychologie, wie sie auch an der Universität Würzburg gelehrt werden, sind die Allgemeine Psychologie, die Biopsychologie, die Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie, die Entwicklungspsychologie, die Geschichte der Psychologie, die Sozialpsychologie, die Diagnostik, die Testtheorie und Testentwicklung, die Klinische Psychologie, die Interventionspsychologie, die Neuropsychologie, die Pädagogische Psychologie, die Wirtschaftspsychologie, die Ergonomie und die Verkehrspsychologie.

Im Jahr 1896 gründete Oswald Külpe an der Universität Würzburg das Institut für Psychologie. Das Würzburger Institut gehört damit zu den ältesten psychologischen Instituten überhaupt. Oswald Külpe und seinen Mitarbeitern gelang es, eine Forschungsrichtung zu etablieren, die als "Würzburger Schule der Denkpsychologie" weltbekannt wurde. Heute zeichnet sich das Psychologische Institut der Universität Würzburg regelmäßig durch Spitzenpositionen in zahlreichen Hochschulrankings aus. So belegt das Institut im CHE Ranking 2009 einen Platz in der „Excellence Group“.

Lehrstühle & Professuren

Lehrstuhl für Psychologie I

  • Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie
  • Interventionspsychologie, Verhaltensanalyse und Verhaltensregulation
  • Differentielle Psychologie, Diagnostik und Rechtspsychologie
  • Experimentelle Klinische Psychologie

Lehrstuhl für Psychologie II

  • Sozialpsychologie und Allgemeinpsychologie
  • Allgemeine Psychologie 2
  • Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie

Lehrstuhl für Psychologie III

  • Experimental an Cognitive Psychology
  • Traffic Psychology
  • Psychologische Methodenlehre

Lehrstuhl für Psychologie IV

  • Pädagogische Psychologie
  • Entwicklungspsychologie

Informationen zum Studium

Informationen über den Aufbau des Studiums, Prüfungen, sowie den Studienverlaufsplan entnehmen Sie bitte der Infoseite der Fachstudienberatung für Psychologie.

Informationen zum Masterstudiengang finden Sie hier:

Psychologie

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d.h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen. Für die Aufnahme der hier Rede stehenden Masterstudiengänge ist darüber hinaus die Zuteilung eines Studienplatzes nötig (örtliche Zulassungsbeschränkung). Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 und der Anlage ZV der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen.

Informationen zum Masterstudiengang finden Sie hier:

Psychologie: Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d.h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen. Für die Aufnahme der hier Rede stehenden Masterstudiengänge ist darüber hinaus die Zuteilung eines Studienplatzes nötig (örtliche Zulassungsbeschränkung). Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 und der Anlage ZV der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen.

Der Weiterbildungsstudiengang ist staatlich anerkannt und entspricht der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten. Der erfolgreiche Abschluss des Weiterbildungsstudiengangs bildet somit die Voraussetzung für den Antrag auf Erteilung der Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten und die Zulassung zur kassenärztlichen Versorgung.

Durch den Weiterbildungsstudiengang sollen die Teilnehmer zur Ausübung selbständiger psychotherapeutischer Heilbehandlungen mit der Vertiefung Verhaltenstherapie bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie von psychischen Folgeerscheinungen körperlicher Erkrankungen befähigt werden.

Dies beinhaltet einerseits die theoretische Kenntnis von psychologischen und medizinischen Störungs- und Veränderungsmodellen, von diagnostischen Methoden, von psychologischen Interventionen und deren potentiellen Wirkfaktoren und von institutionellen Rahmenbedingungen. Andererseits beinhaltet der Studiengang die praktische Fähigkeit, diagnostische Methoden und verhaltenstherapeutische Interventionen kompetent und flexibel anzuwenden und dabei den Einfluss eigener Erlebens- und Verhaltensweisen zu berücksichtigen. Diese Ziele werden erreicht durch eine an der Praxis orientierte Auseinandersetzung mit Theorien und empirischen Befunden der Verhaltenstherapie und deren Nachbardisziplinen und durch die Vermittlung praktisch klinisch-psychologischen / psychotherapeutischer Kompetenzen. Die Teilnehmer der postgradualen Ausbildung sollen zur Ausübung selbständiger psychotherapeutischer Heilbehandlungen mit der Vertiefung Verhaltenstherapie bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie von psychischen Folgeerscheinungen körperlicher Erkrankungen befähigt werden.

Dies wird erreicht durch eine an der Praxis orientierte Auseinandersetzung mit Theorien und empirischen Befunden der Verhaltenstherapie und deren Nachbardisziplinen und durch die Vermittlung praktisch klinisch-psychologischer bzw. psychotherapeutischer Kompetenzen. Wissenschaftlicher Erkenntnisstand und die Praxis der verhaltenstherapeutischen Psychotherapie sollen auf diese Weise miteinander verbunden werden. Einerseits beinhaltet der Studiengang daher die Theorie von psychologischen und medizinischen Störungs- und Veränderungsmodellen, von diagnostischen Methoden, von psychologischen Interventionen und deren potentiellen Wirkfaktoren und von institutionellen Rahmenbedingungen.Andererseits steht von Anfang an die praktische Fähigkeit im Mittelpunkt, diagnostische Methoden und verhaltenstherapeutische Interventionen kompetent und flexibel anzuwenden und dabei den Einfluss eigener Erlebens- und Verhaltensweisen zu berücksichtigen.

Der Weiterbildungsstudiengang besteht aus vier Bestandteilen.

Die Theorieausbildung umfasst insgesamt mindestens 600 Stunden und besteht aus inhaltlich und didaktisch aufeinander abgestimmten Seminaren. Jeder Kursjahrgang wird dabei für die Dauer der gesamten Ausbildung von einem Stammdozenten betreut, der im ersten Ausbildungsabschnitt die Grundlagen der Verhaltenstherapie (Gesprächsführung, Problem- und Verhaltensanalyse, Standardmethoden wie kognitive Therapie) vermittelt. Im zweiten Ausbildungsabschnitt behandelt er weiterführende Aspekte der Verhaltenstherapie (Vertiefungsseminare) und fördert die Kursteilnehmer ferner in der praktischen und fallbezogenen Anwendung der in der Theorieausbildung erworbenen Kompetenzen in psychotherapeutischen Behandlungsansätzen und Interventionsverfahren. Darüber hinaus werden Seminare mit Expertendozenten angeboten. Im ersten Ausbildungsjahr stehen dabei störungsspezifische Seminare über die klassischen Indikationsgebiete der Psychotherapie (z.B. Depression, Angst) und die Vermittlung übergreifender Kompetenzen (z.B. Krisenintervention, Motivierungsstrategien) im Mittelpunkt. Das inhaltliche Spektrum der Seminare erweitert sich zunehmend im Verlauf der Theorieausbildung, wobei gegen Ende insbesondere neuere psychotherapeutische Ansätze, Methoden und Anwendungsfelder (z.B. sog. „3. Welle der Verhaltenstherapie“, Umgang mit Emotionen in der Verhaltenstherapie) vorgestellt werden.

Die Selbsterfahrung umfasst insgesamt 120 Stunden und dient der Entwicklung der Therapeutenpersönlichkeit mit dem Schwerpunkt der Verbesserung der Fertigkeiten und Möglichkeiten des Therapeuten. Sie beinhaltet die Reflexion/Modifikation der persönlichen Voraussetzungen für die Durchführung von Psychotherapien und die Reflexion/Modifikation bedeutsamer Aspekte des Erlebens und Handelns in einer therapeutischen Beziehung.

Die praktische Tätigkeit dient dem Erwerb praktischer Erfahrungen in der Behandlung von Störungen und umfasst insgesamt 1.800 Stunden. Der Weiterbildungsstudiengang kooperiert zum Zwecke der Durchführung der praktischen Tätigkeit mit einer Reihe von psychiatrisch klinischen Einrichtungen und Einrichtungen der psychotherapeutischen und psychosomatischen Versorgung.

Die praktische Ausbildung unter Supervision umfasst die Durchführung und Dokumentation von mindestens sechs Verhaltenstherapien mit einer Gesamtzahl von mindestens 600 Therapiestunden. Die ambulanten Behandlungen finden in der Regel in der Institutsambulanz des Weiterbildungsstudiengangs statt und alle durchgeführten Therapien werden durchschnittlich nach jeder vierten Behandlungsstunde durch einen qualifizierten Supervisor supervidiert.

Gebühren

Jeder Teilnehmer ist während des gesamten Studiengangs an der Universität Würzburg als Studierender immatrikuliert und muss daher einen Semesterbeitrag (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket und Verwaltungskostenbeitrag) entrichten, wodurch er Vergünstigungen (Mensaberechtigung, kostenloser ÖPNV) erhält.

Die Gesamtkosten für den Studiengang belaufen sich auf insgesamt ca. 19.000€. Die Gesamtkosten können reduziert werden, in dem die Teilnehmer Supervision für in den Kooperationskliniken durchgeführte Behandlungen vor Ort in Anspruch nehmen (maximal 300 Behandlungsstunden mit maximal 75 Supervisionsstunden), da diese Kosten in der Regel von der Einrichtung getragen werden.

Weitere Informationen zum Weiterbildungsstudiengang

Infoseite des Fachbereichs

Literatur:

  • Zimbardo, P.G. (2008). Psychologie (18. akt. Auflage). München: PEARSON STUDIUM
  • Stock, A. & Stock C. (2007). TK-Multimedial Psychologie: Erleben, Verhalten, Bewusstsein, (2. Aufl.). Nürnberg: MMD GmbH.

Neben der Einschreibung in einen kompletten Studiengang ist es in vielen Fächern auch möglich, Modulstudien zu betreiben, also selektiv nur einzelne Module zu absolvieren, um sich wissenschaftlich oder beruflich weiterzubilden oder auch um für ein späteres Studium mit Abschlussziel vorzuarbeiten, da die im Rahmen der Modulstudien abgelegten Prüfungsleistungen anrechenbar sind.

Wer bei der Wahl des Studiengangs noch unsicher ist, kann die Orientierungsstudien nutzen, um weitere Klarheit zu erlangen. Anders als im Modulstudium, welches sich auf ein Fach beschränkt, können hier Module aus verschiedenen Fächern belegt werden, so dass es ohne Druck möglich ist, unterschiedliche Fachkulturen aus eigener Erfahrung kennenzulernen. Wie bei den Modulstudien gilt auch für die Orientierungsstudien, dass bestandene Prüfungsleistungen für ein folgendes Fachstudium anrechenbar sind.

Da nicht alle Fächer Modulstudien anbieten bzw. Module für das Orientierungsstudium beisteuern, prüfen Sie bitte im Vorfeld durch Klick auf die obigen Links das aktuelle Angebot!

Es gibt an der Uni Würzburg Zertifikatsstudien für Studierende aller Fächer, die sich mit den Themen "Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenz" sowie "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" beschäftigen. Ausführliche Informationen finden sich auf der Webseite des GSiK-Projekts.

Die Promotion besteht aus einer Dissertation, die auf einem begrenzten thematischen Gebiet wesentliche Forschungsergebnisse enthalten muss, und aus einer mündlichen Doktorprüfung, die im Wesentlichen der Verteidigung der Dissertation gleichkommt. Die Promotion richtet sich nach der Promotionsordnung der Fekultät für Humanwissenschaften. Für die Promotion wird ein vorhergehender Abschluss der Diplom- oder Magisterprüfung oder eines Masters vorausgesetzt.

Organisatorisches rund ums Studium

Kennenlerntage

Im Rahmen der Erstsemestereinführung wird zu Beginn jedes Semesters eine Informationsveranstaltung für Studienanfänger angeboten, die in Kooperation mit der studentischen Fachschaftsinitiative Psychologie (FiPs) durchgeführt wird, und den Einstieg in den Bachelorstudiengang Psychologie erleichtern soll. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie im Vorlesungsverzeichnis der Universität oder auf der Seite der Fachstudienberatung für Psychologie (Abschnitt „Bachelor“).

Kenntnisse und Fertigkeiten

Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium der Psychologie bilden vertiefte Kenntnisse in den nachfolgend genannten Schulfächern:

Psychologie: Bringt man in diesem Fach gute Noten mit, erleichtert dies den Einstieg ins Studium.

Mathematik: In der Psychologie spielen statistische Methoden eine besondere Rolle. Deshalb dürfen lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung den Studierenden keine größeren Probleme bereiten.

Physik/Chemie/Biologie: Solide Grundkenntnisse speziell in Biologie und Chemie sind sinnvoll, da sich die Psychologie zunehmend in Richtung Neurowissenschaften entwickelt. Außerdem ist Psychologie eine experimentell arbeitende Wissenschaft: Kennt man sich in der Versuchsplanung aus, ist das sehr förderlich.

Deutsch: Ein Muss für das Studium: Textverständnis, einwandfreier Ausdruck und korrekte Orthografie! Das Fach Deutsch ist immer wichtig, zumal es auch Logik und Dialogfähigkeit fördert und damit das Vermögen, klar diskutieren und vortragen zu können.

Latein: Wozu Latein? Mit Lateinkenntnissen kann man medizinische oder psychologische Fachbegriffe herleiten und besser verstehen.

Englisch: Die Fachliteratur erscheint vorwiegend in englischer Sprache, sogar in deutschen Publikationen. Studierende müssen sie rasch lesen und verstehen, in Englisch diskutieren sowie englische Referate verfassen und halten können.

Informationstechnische Grundausbildung: Studieren ohne PC und Internet? Undenkbar. Man muss sich zumindest mit der elementaren Bedienung auskennen. Anwenderkenntnisse sind auch für das Erstellen von Facharbeiten nötig.

Bachelor/Master:

Nach welcher Prüfungsordnung Sie studieren, können Sie WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Berufliche Perspektiven nach dem Studium

Mit einem Bachelorabschluss in Psychologie besitzen Sie die grundlegende Qualifikation für ein breites Spektrum an Tätigkeiten in fachlichen Institutionen und in der Privatwirtschaft, z.B. in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Bildung, Arbeitswelt und Kultur. Insbesondere legt der Bachelorstudiengang aber die Grundlagen für den Masterstudiengang, der dann für die wissenschaftliche Tätigkeit und die weitere Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten qualifiziert.

Das Berufsbild von PsychologInnen spiegelt die Vielfältigkeit des Fachs wider.

Die meisten Psychologen und Psychologinnen sind im Bereich der klinischen Psychologie tätig, das heißt Therapie- und Beratungsansätze stehen im Vordergrund der Berufstätigkeit. Dies ist vor allem in Krankenhäusern und bei der selbstständigen Arbeit in einer Praxis der Fall, aber auch in Beratungsstellen und sonderpädagogischen Einrichtungen. Häufig wird in diesem Arbeitsbereich allerdings die drei bis fünf Jahre dauernde zusätzliche Ausbildung „Psychologische Psychotherapie“ gefordert, für die ein Masterabschluss in Psychologie notwendig ist.

Das zweitgrößte Betätigungsfeld für Psychologen und Psychologinnen ist der Bereich Forschung und Lehre, normalerweise im Hochschulbereich.

Ein in den vergangenen Jahren an Bedeutung zugenommener Beschäftigungsbereich ist die Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie. Hier sind Psychologen und Psychologinnen typischerweise in der Personalauswahl, -entwicklung und der innerbetrieblichen Weiterbildung tätig. Ebenfalls zugenommen haben Beschäftigungen im Bereich der Marktforschung und Werbung.

Weitere Beschäftigungsbereiche sind unter anderem die Verkehrspsychologie, die forensische Psychologie und die Notfallpsychologie. Auch kann die Tätigkeit als angestellte Psychologin oder angestellter Psychologe an Schulen ausgeübt werden. Insgesamt lässt sich die Stellensituation als gut bezeichnen. Zwar ist der Anteil an Teilzeitstellen mit über 40 Prozent im Vergleich zu vielen anderen Berufsfeldern überdurchschnittlich hoch, die Arbeitslosenzahlen liegen aber deutlich unter der Durchschnittsarbeitslosigkeit der akademischen Berufe.

Psychologische Psychotherapeuten und -therapeutinnen diagnostizieren und behandeln psychische und psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren. Psychologische Psychotherapeuten und -therapeutinnen arbeiten in psychotherapeutischen Praxen, in Krankenhäusern, psychosomatischen Einrichtungen oder psychiatrischen Kliniken. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Hochschulen, Organisationen des Gesundheitswesens sowie Beratungseinrichtungen.

Die Arbeitsmarktlage ist als sehr gut einzuschätzen.

Weitere Informationen zum Studieren und Leben in Würzburg

Die hier wiedergegebenen Studieninformationen sind sorgfältig erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch können sie in Ausnahmefällen Fehler enthalten, veraltet sein oder nicht alle Sonderfälle wiedergeben. Bitte sichern Sie sich deshalb insbesondere bei zulassungs- und prüfungskritischen Themen auf den entsprechenden Internetseiten der Universität Würzburg bzw. der rechtsverbindlichen Quelle, im Regelfall der Prüfungsordnung Ihres Studiengangs, ab. Falls Sie eine Ungenauigkeit entdecken, freuen wir uns über einen Hinweis: am einfachsten per E-Mail an studienberatung@uni-wuerzburg.de.