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1.5 - Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT)

INA – ein innovatives Netzwerk für Ausgründerinnen

14.01.2014

Frauen, die forschen und die Ideen für neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen haben, sind die Zielgruppe eines neuen Angebots der Universität Würzburg. Der Startschuss für das Projekt erfolgt mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 22. Januar.

Frauen gezielt für eine unternehmerische Selbständigkeit sensibilisieren und nebenbei die Gründungskultur an der Universität Würzburg stärken: Das ist das Ziel von INA, dem „Innovativen Netzwerk für Ausgründerinnen“. Ins Leben gerufen haben das Projekt das Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT) der Universität Würzburg und die Technologie- und Gründerzentrum Würzburg GmbH (TGZ).

Die Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung findet statt am Mittwoch, 22. Januar, in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Würzburg, Mainaustraße 33. Sie beginnt um 18.00 Uhr; um vorherige Anmeldung bis 17. Januar wird gebeten (Frank Albert, frank.albert@wuerzburg.ihk.de). Eingeladen sind alle Unterstützer, Interessierte sowie Vertreter aus der Wirtschaft. Die Verantwortlichen von SFT und TGZ werden an diesem Abend das Programm vorstellen, erfolgreiche Unternehmerinnen zu Wort kommen lassen und einen kurzen Überblick über nationale und europäische Förderprogramme für Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geben.

Ein Angebot für Wissenschaftlerinnen

„Frauen stufen die Idee des Unternehmertums als ebenso attraktiv ein wie Männer, gründen aber seltener“, erklärt Cornelia Kolb, INA-Verantwortliche beim SFT den Hintergrund des neuen Projekts. INA soll Wissenschaftlerinnen dazu ermutigen, über die Möglichkeit einer Ausgründung nachzudenken.

„Wir möchten Wissenschaftlerinnen ansprechen, die das Potenzial zu einer Verwertung ihrer Ideen oder Produkte beziehungsweise zu einer Ausgründung haben“, sagt Kolb. Das selbst geführte, eigene Unternehmen ist dabei nicht das einzig mögliche Ziel. Viele Formen der Verwertung seien denkbar, so Kolb: von der Patentanmeldung und der Lizenzverwertung über eine nebenberuflich betriebene Gründungstätigkeit oder eine stille Teilhaberschaft bis zum eigenen Unternehmen.

Das Projekt

INA ist zweistufig aufgebaut: Die Angebote der ersten Stufe wenden sich gezielt an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Professorinnen sowie an sehr gute Studentinnen im höheren Semester. Bei regelmäßigen Treffen erhalten die Teilnehmerinnen gründungsrelevantes Wissen, Kontakte zu Unternehmen und Gelegenheit zum Austausch mit anderen Gründungsinteressierten und mit erfolgreichen Unternehmerinnen. Getragen werden diese Aktivitäten durch ein Netzwerk aus Expertinnen aus der Wirtschaft und Professorinnen und Professoren innerhalb der Universität. „Des Weiteren möchten wir Wissenschaftlerinnen und Studentinnen die Möglichkeit bieten, über ein Praktikum in einem Unternehmen Erfahrungen auch über den eigenen Fachbereich hinaus zu sammeln“, sagt Cornelia Kolb.

In einer zweiten Stufe sollen die Qualifizierungsangebote des Programms auch für männliche Wissenschaftler und Studierende geöffnet werden.

Kontakt und Informationen

Alle Fragen rund um INA beantwortet Cornelia Kolb: T: (0931) 31-88652; cornelia.kolb@uni-wuerzburg.de. Wer sich als Expertin, Referentin oder Unternehmerin in dem Projekt engagieren möchte, sollte ebenfalls mit ihr Kontakt aufnehmen.

Das Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds sowie aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen kofinanziert.

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