Intern
  • none

Universitätsrat bestätigt Vorsitzende und Vizes

12.12.2023

Margret Wintermantel bleibt weiterhin Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Würzburg. Und auch die bisherigen Vizepräsidentinnen und -präsidenten gehen in eine zweite Amtszeit.

Margret Wintermantel steht seit dem 1. April 2021 an der Spitze des Universitätsrat der JMU. Jetzt wurde sie in diesem Amt wiedergewählt.
Margret Wintermantel steht seit dem 1. April 2021 an der Spitze des Universitätsrat der JMU. Jetzt wurde sie in diesem Amt wiedergewählt. (Bild: Thilo Vogel / DAAD)

Auf seiner Sitzung am 4. Dezember 2023 hat der Universitätsrat der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) seine bisherige Vorsitzende, Prof. Dr. Margret Wintermantel, in ihrem Amt bestätigt. Wintermantel hatte das Amt im Juni 2021 übernommen, nachdem ihr Vorgänger, Prof. Dr. Helmut Schwarz, zum 1. April 2021 aus dem Universitätsrat ausgeschieden war. Wintermantels zweite Amtszeit beginnt am 1. April 2024 an.

Ebenfalls in ihrem Amt bestätigt hat der Universitätsrat die derzeitigen Vizepräsidentinnen und -präsidenten der JMU, Matthias Bode, Andreas Dörpinghaus, Doris Fischer, Caroline Kisker und Anja Schlömerkemper. Die fünf sind seit dem 1. April 2021 Mitglieder des Präsidiums der Universität. Die Neuwahlen waren erforderlich, da ihre Amtszeit auf drei Jahre begrenzt ist.

„Ich freue mich sehr, dass ich auch in den kommenden Jahren mit einem bewährten Team zusammenarbeiten kann“, begrüßte Unipräsident Paul Pauli das Wahlergebnis. Sowohl Wintermantel als auch die Vizepräsidentinnen und -präsidenten hätten in den vergangenen Jahren mit ihrem engagierten Einsatz viel dazu beigetragen, dass die JMU national als auch international einen hervorragenden Ruf besitzt. Mit Blick auf die weiteren Herausforderungen der Zukunft zeigte sich Pauli zuversichtlich, dass dem Universitätsrat und der Universitätsleitung in der bestätigten Zusammensetzung wichtige Weichenstellungen gelingen werden.

Zur Person

Margret Wintermantel hat an der Universität Mainz Psychologie und Publizistik studiert. Es folgten die Promotion (1972) ebenfalls in Mainz und die Habilitation (1986) im Fach Psychologie an der Universität Heidelberg. 1992 wurde sie als Universitätsprofessorin an die Universität des Saarlandes berufen. Von 1994 bis 1997 war sie dort Vizepräsidentin, von 2000 bis 2006 Präsidentin.

2001 übernahm Wintermantel das Amt der Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und war dort für den Bereich „Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs“ zuständig; von 2006 bis 2012 war sie Präsidentin der HRK. 2012 wechselte Wintermantel zum Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), an dessen Spitze sie als Präsidentin bis Ende 2019 stand.

Margret Wintermantel wurde für ihr Engagement mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (2009). Darüber hinaus ist sie seit 2005 Ritter der französischen Ehrenlegion.

Margret Wintermantel ist die erste Frau, die an der Spitze des Universitätsrats der JMU steht. Ihre Vorgänger waren: Dr. Michael Klett, Prof. Dr. Otmar Issing, Prof. Dr. Ekhard Salje und Prof. Dr. Helmut Schwarz.

Der Universitätsrat

Aufgaben und Zusammensetzung des Universitätsrats regelt das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz in Artikel 36. Demnach gehören dem Universitäts- oder, wie es im Gesetz heißt: dem Hochschulrat, zum einen die die zehn gewählten Mitglieder des Senats an und zum anderen „zehn Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur und insbesondere aus Wirtschaft und beruflicher Praxis (nicht hochschulangehörige Mitglieder)“.

Der Universitätsrat hat zahlreiche Aufgaben. Unter anderem wählen seine Mitglieder den Präsidenten oder die Präsidentin sowie die weiteren Mitglieder der Universitätsleitung mit Ausnahme der Kanzlerin oder des Kanzlers und entscheiden über deren Abwahl. Zu ihren Aufgaben gehört es ebenfalls, über die Grundordnung und deren Änderung sowie über die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen zu beschließen.

Mehr Informationen

Homepage des Universitätsrats

Homepage der Universitätsleitung 

Von Gunnar Bartsch

Zurück