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Medizinhistorisches Archiv u. Virchow-Archiv

Würzburg hat in der Geschichte der Medizin einen großen Namen. Bedeutende Persönlichkeiten, wie Rudolf Virchow haben hier geforscht. Dadurch entstanden auch mehrere Medizinsammlungen. Eine dieser Sammlungen wurde etwa im Jahr 1825 aufgebaut. Sie beinhaltet pathologisch-anatomische Präparate.

Teile des Bestandes werden heute noch im großen Hörsaal und dessen Eingangsbereich des Institus für Pathologie in Vitrinen ausgestellt. Es handelt sich dabei um rund 150 Präparate zu Blutgefäßen, Herzen und anderen Organen, Gallen- und Nierensteinen, aber auch Besonderheiten, wie das Skelett von Zwillingen und Teratome. Das heutige Institut besitzt eine umfangreiche Bibliothek und ein Archiv. Interessierte können Nutzen aus den Sammlungen und Dokumenten von unter anderem Georg Eduard von Rindfleisch, Martin Benno Schmidt und Eugen Kirch ziehen. 

Eine weitere besondere Sammlung zur Geschichte der Pathologie fokussiert sich auf Rudolf Virchow. Das Virchow-Archiv  beinhaltet Sektionsprotokolle Virchows aus seiner Würzburger Zeit, eine Vitrine mit Devotionalien, d.h. Gegenständen mit dem Porträt Virchows, außerdem eine umfangreiche Sammlung von Fotos und Portraits und eine Literatursammlung.

Die Literatursammlung umfasst Bücher, Sonderdrucke und Zeitschriftenartikel zu Rudolf Virchow, der Geschichte der Würzburger Pathologie und der Geschichte der Universität Würzburg, wie zur allgemeinen Geschichte der Pathologie und Nachrufen und Einzelobjekten der Pathologen. Eines dieser Objekte ist der Arbeitstisch Virchows.