Intern
    Tutoren- und Mentorenprogramm KOMPASS

    Innovative Methoden in der studentischen Lehre

    Das KOMPASS Tutoren- und Mentorenprogramm fördert mit neuen Lehr- und Lernformaten die Kompetenzorientierung der Studierenden.

    In Tutorien, Kleinübungsgruppen und Praktika unterstützen Studierende fortgeschrittener Semester jüngere Studierende in deren Studieneingangsphase und setzen dort erfolgreiche Lehr-Lernmethoden ein. Die studentischen Tutorinnen erhalten damit erste Einblicke in die Umsetzung einer interaktiven und kompetenzorientierten Hochschullehre.

    "Just-in-time-teaching" ist eine Lehrmethode, die gezielt auf Schwierigkeiten mit dem Lernstoff eingeht und im Rahmen der KOMPASS-Schulungen an der Fakultät für Biologie bereits eingesetzt wird:

    Nach einem Seminar oder einer Vorlesung bearbeiten die Studierenden sorgfältig formulierte Aufgaben und Fragen. Kurz vor der nächsten Veranstaltung – just in time also – verschaffen sich die Lehrenden dann einen Überblick über die Arbeitsergebnisse und passen ihre Veranstaltung an die Bedürfnisse der Teilnehmer an – indem sie zum Beispiel gleich am Anfang Stoff wiederholen, den viele nicht verstanden haben.

     

    Peer Instruction und E-Clicker
    Clicker sind kleine, handliche Sender, mit denen die Studierenden in Lehrveranstaltungen schnell und anonym Fragen der Dozenten beantworten können. In Kombination mit der von Professor Eric Mazur von der Harvard University entwickelten Lehr-Lernmethode der „Peer Instruction“ gelten sie derzeit als diejenige Lehrinnovation mit dem besten Nutzen-Aufwand-Verhältnis. Clicker werden zum Beispiel für Warm-up-Fragen am Anfang der Tutoriumsstunde verwendet (Vorwissensstand erkennen, Stoff der letzten Stunde wiederholen) oder für Testfragen gleich nach dem Erklären schwieriger Zusammenhänge (Verständnis prüfen). Im Rahmen der KOMPASS-Schulungen an der Fakultät für Biologie werden Clicker bereits eingesetzt.

    News vom 20.1.2014: Ein schöner Erfolg für das KOMPASS Programm:
    Das Projekt "Nexus" der Hochschulrektorenkonferenz bezeichnet das Teilprojekt der Fakultät für Biologie als bundesweites Good-Practice-Beispiel zur Verbesserung der Lehre – auch weil es auf neue Lehrformen setzt. Lesen Sie mehr

    Service Learning
    Theorie und Praxis verknüpfen, erworbenes Wissen und Fähigkeiten aktiv in gemeinnützige Projekte einfließen lassen, das sind die Ziele von "Uni vor Ort", einer Initiative der Würzburger "Studierwerkstatt". Studierende unterstützen SchülerInnen bei ihrer ersten wissenschaftlichen Arbeit und sammeln dabei wichtige Praxiserfahrungen: Die Studierwerkstatt mit ihrem Teilprojekt „Service Learning“ bildet fortgeschrittene Studierende zu SchreibmentorInnen aus. Diese leiten dann am Gymnasium OberstufenschülerInnen in W-Seminaren beim wissenschaftlichen Arbeiten an. Die angehenden AbiturientInnen erlernen so anhand von Übungen und Beispielen die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens und Präsentierens, also erste Studientechniken und Kompetenzen für ein künftiges Studium.
    Alle Studierenden - ob Lehramt, Bachelor, Master oder Diplom - können an dem Programm teilnehmen und ihr Wissen sowie ihre Erfahrungen an andere weitergeben.
    Mehr über Service Learning erfahren Sie auf den Webseiten der Studierwerkstatt - lesen Sie dort auch den Bericht über das Pilotprojekt im "Campus Magazin" der Uni Würzburg.