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    Tutoren- und Mentorenprogramm KOMPASS

    Qualifizierung der TutorInnen und MentorInnen

    Qualifizierung der TutorInnen und MentorInnen

    Universitäre Lehre – und da macht die studentische Lehre der TutorInnen keine Ausnahme – ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, für die es gilt qualifiziert zu sein. Ebenso groß ist die Herausforderung, junge Studierende zielführend zu beraten, so wie es sich MentorInnen zur Aufgabe machen. Durch die professionalisierte Ausbildung im KOMPASS Tutoren- und Mentorenprogramm werden die TutorInnen und MentorInnen auf ihre Arbeit didaktisch und methodisch vorbereitet.

    Seit Programmstart 2012 bis März 2018 wurden insgesamt 474 KOMPASS-Tutoren- und Mentorenschulungen durchgeführt. Hier wurden in Basis- und Aufbauschulungen über 3.055 Teilnehmende zu künftigen TutorInnen und MentorInnen ausgebildet. Damit haben sie sich für die studentische Lehre und für Beratungstätigkeiten auf Peer-Ebene qualifiziert.  

    Seit dem Wintersemester 2013/14 werden - zusätzlich zu den fakultätsspezifischen Basisschulungen - auch fakultätsübergreifende Aufbauschulungen angeboten: So können sich TutorInnen und MentorInnen in der gemeinsamen Beschäftigung mit interdisziplinär relevanten Themen über ihre Tätigkeiten und deren Herausforderungen austauschen.

    Während der in der Regel zwei- bis fünftägigen Basisschulung (10-20 Arbeitseinheiten, AE = 45 Minuten) werden die TutorInnen und MentorInnen auf die Durchführung eines Tutoriums bzw. Mentorats vorbereitet. In der Nachbereitung (5 AE) werden die geschulten Inhalte vertieft. Über die Teilnahme an der Basisschulung wird eine Bescheinigung ausgestellt. Schulungsthemen sind z. B. Rollenklärung und Kommunikation, Beratungskompetenz und Feedback, Didaktik und Methodik und einiges mehr.

    Für die TutorInnen und Mentorinnen besteht darüber hinaus die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben. Das Zertifikat weist die erweiterte Ausbildung als TutorIn bzw. MentorIn nach. Zum Zertifikaterwerb ist es neben dem Besuch der Basisschulung notwendig, Aufbauschulungen im Umfang von 1-2 Tagen (10-20 AE) zu absolvieren, diese nachzubereiten (5 AE) und Individualleistungen (10-20 AE) zu erbringen. Zu den Individualleistungen können – je nach Fakultät und Aufgabenbereich – Portfolioarbeit, Reflexionsrunden und -berichte, Hospitationen, Tutorentandem, Sprechstunden u.a. zählen. Für den Erwerb eines Zertifikats sind mindestens 50 und höchstens 60 AE an Arbeitsaufwand erforderlich, 15-25 AE im Bereich Basisschulung und 35 AE in den Bereichen Aufbauschulung und Individualleistungen. Im Bereich Aufbauschulung werden mindestens 15 und maximal 25 AE verlangt, im Bereich Individualleistungen mindestens 10 und höchstens 20 AE.

    Hier der Weg zum Zertifikat auf einen Blick:

    Zertifikat:

    Basisschulung

    Aufbauschulung

    Individualleistungen

     

    2-5 Tage

    10-20 AE

    + 5 AE Nachbereitung

     

    1-2 Tage

    10-20 AE

    + 5 AE Nachbereitung

    z. B. Portfolioarbeit jeder Art

    Reflexionsrunden/-berichte

    (kollegiale) Hospitation

    Tutoren-Tandem

    Sprechstunden

    min. 15 - max. 25 AE

    min. 15 – max. 25 AE

    min. 10 – max. 20 AE

    min. 15 - max. 25 AE

    35 AE

    min. 50 – max. 60 AE