Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Varanasi. Religiöse Traditionen in einem nordindischen Wallfahrtsort

Datum: 22.10.2019, 16:00 - 18:00 Uhr
Kategorie: Blockseminare, C, D
Ort: Hubland Süd, Geb. PH1 (Philosophiegebäude), Übungsraum 23
Veranstalter: Indologie // Fachbereich: Indologie
Vortragende:r: Prof. Dr. Jörg Gengnagel

Varanasi. Religiöse Traditionen in einem nordindischen Wallfahrtsort (Religiöse Traditionen in Südasien)

Varanasi – auch bekannt als Kāśī („Stadt des Lichts”) oder Benares – ist für viele der Inbegriff eines hinduistischen Pilgerzentrums; eine Stadt, deren religiöses Leben weitgehend auf den heiligen Fluss Ganges ausgerichtet ist. Als Furt und Wallfahrtsort (tīrtha) ist Varanasi ein Ort des Überganges und des mit einem Erlösungsversprechen verbundenen Sterbens. Neben Śiva, der als Viśvanātha („Herr des Universums“) im Zentrum residiert, und der Flussgöttin Gaṅgā finden sich aber zahlreiche Schreine und Tempel, die anderen Göttinnen und Göttern geweiht sind sowie zahlreiche Moscheen. Die Stadt ist ein Zentrum der Gelehrsamkeit, Sitz zahlreicher Orden und Asketentraditionen und ein Ort der Begegnung von hinduistischen und islamischen religiösen Traditionen. Es existiert somit eine große Vielfalt teilweise konkurrierender Bilder von Varanasi, die im Zuge der Vorlesung auch vor dem Kontext aktueller Entwicklungen behandelt werden sollen.

Die Vorlesung dient zugleich zur Vorbereitung für Teilnehmende des im Rahmen des DAAD-Programmes „A New Passage to India“ in Varanasi im Februar und März 2020 angebotenen Kurses „Lived Sanskrit Cultures“ und der Exkursion „Establishing Hindi as a University Subject“.

Die Vorlesung findet wöchentlich statt.

Weitere Informationen und Anmeldung auf WueStudy.

Zurück