Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Homosexuelle Liebe - Verletzlichkeit hoch zwei

Datum: 27.06.2019, 19:00 - 20:30 Uhr
Kategorie: GSIK-Kalender, A, D, Workshops
Ort: Burkardushaus, Am Bruderhof 1
Veranstalter: Forschungsgruppe "Vulnerabilität, Sicherheit und Resilienz" // Fachbereich: fächerübergreifend
Vortragende:r: Dr. A. Heek, P. Dankova

Der internationale Studien- und Berufsweg öffnete Petra Dankova die Augen für die multiple Vulnerabilität sexueller Minderheiten, z.B. von LGBT-Aktivistinnen in Uganda. In ihrer Lehrtätigkeit im Fach Soziale Arbeit beleuchtet sie Menschenrechtsverletzungen im globalen Vergleich und schaut dabei besonders auf Intersektionalität. Das „Minority Stress Model” zeigt, welchen spezifischen Belastungen und Gefährdungen sexuelle Minderheiten ausgesetzt sind: Verletzlichkeit hoch zwei.

Auch in der katholischen Kirche wird homosexuelle Liebe in den letzten Jahren kontrovers diskutiert, und das weltweit. Der Soziologe Didier Eribon schreibt: „Schwul zu werden heißt, sich ins Feuer von Vokabeln zu stellen, die man tausendmal gehört hat und deren verletzende Kraft man schon lange kennt.“ Was sagt die Theologie heute zu homosexueller Liebe und wie positioniert sie sich gegenüber entsprechende Menschenrechtsverletzungen? Und was bedeutet diese Positionierung für die Situation homosexuell Liebender?

 

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung "Gemischtes Doppel II: Theologische und humanwissenschaftliche Perspektiven zur menschlichen Verwundbarkeit" statt.

Der Vortrag kann einzeln auf das GSiK-Zertifikat angerechnet werden.

Weitere Termine der Veranstaltungsreihe:
02.05.2019: Zärtlichkeit - die Schwester der Verletzlichkeit
16.05.2019: Topographie des Traumas - wie entsteht Resilienz?
06.06.2019: Sexueller Missbrauch - Gewalt überwinden, Leben eröffnen
04.07.2019: Familienbande - Wunden verbinden

Weitere Informationen auf dem angefügten Pdf.

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