Deutsch Intern
    Global Teacher Education

    Berichte aus Spanien

    Nora Folger (Lehramt GYM, Englisch und Spanisch), Lara Wiesmann  (Lehramt GYM, Biologie, Chemie und Spanisch) und Enrico Mai (Lehramt Mittelschule, Haupftfächer Sport und Mathematik) verbringen das Wintersemester 2021/22 mit dem GoTEd-Stipendium im spanischen Cádiz und berichten hier über ihr Auslandssemester.

    Kurzinterviews

    Nora Folger

    Lara Wiesmann

    Enrico Mai

     

     

     

    "¡Bienvenidos a España!" Wir - Nora, Lara und Enrico - sind endlich angekommen in der ältesten Stadt Europas! Sonne, Strand, und die andalusische Kultur - kein Wunder, dass wir uns sehr wohl fühlen!

    Während Nora und Lara Kitesurfen gelernt haben, hat Enrico versucht, seine Spanisch-Kenntnisse mit einem Intensivkurs vor Semesterbeginn zu verbessern. “Tapas” und “vino tinto de verano” zu bestellen, funktionierte bis dahin schon sehr gut. Aber für den Abschlusstest musste er dann doch etwas lernen.

    Mit dem Start des Semesters durften wir weitere wertvolle Erfahrungen sammeln. Uns fiel direkt zu Beginn auf, dass die Kurse an der Universität zwar mehr Wochenstunden vorsehen als in Deutschland, sich dadurch jedoch auch als sehr viel praktischer erweisen und eine rein physische Anwesenheit in den Vorlesungen also nicht ausreichend ist. Es kommt schon einmal vor, dass man mit Namen aufgerufen wird und seine Hausaufgabe den DozentInnen vorzeigen muss. Natürlich kommt uns die regelmäßige Mitarbeit selbst am meisten zugute, denn alles was wir jetzt schon lernen, ersparen wir uns in den Nächten während der Klausurenphase.

    Auch fühlen wir uns der spanischen Sprache in den Kursen gewachsen - Ricos Spanischkurs hat sich somit gelohnt! Bei Unsicherheiten und Verständnisproblemen dürfen wir uns jederzeit an die DozentInnen und unsere KommilitonInnen wenden, wodurch wir uns sehr wohl und gut aufgehoben fühlen. Der Ausbau unserer Spanischkenntnisse wird auch durch den täglichen Sprachkurs ermöglicht, in dem wir nicht nur neue Grammatik erlernen, sondern auch viel an unserem Vokabular arbeiten. Unsere Sprachkurse finden in einer sehr alten, wie wir finden wunderschönen, Fakultät in Cádiz statt.

    Die Fakultät der Erziehungswissenschaften, wo wir den Großteil unserer Kurse haben, liegt in Puerto Real, einer Stadt nördlich von Cádiz, die mit einer 30-minütigen Busfahrt zu erreichen ist. Dennoch sind wird am Nachmittag immer froh, wieder „zuhause“ in Cádiz zu sein. Denn ja, wir fühlen uns so wohl, dass wir es schon wirklich als unser neues „Zuhause“ bezeichnen können.

    Die schöne Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und ihrem andalusischen Flair, die tollen marokkanisch beeinflussten Bauwerke, das Meer, was man sieht, egal in welche Himmelsrichtung man läuft und zuletzt das milde Klima - wir möchten kurz einwerfen, dass wir gerade vom Schwimmen kommen und es Oktober ist - lässt uns einen Traum leben.

    Spätestens mit dem Beginn unseres Auslandsaufenthaltes sind wir drei begeisterte Wassersportler geworden. So belohnen wir uns an den Wochenenden mit kleinen Ausflügen nach Tarifa, el Palmar oder Bolonia und stellen unser Können auf gewissen Surfboards unter Beweis, wenn wir ein paar Wellen nehmen (wobei aktuell noch eher wir von den Wellen mitgenommen werden).

    Auch die typischen „weißen Städte“ der Region Conil und Vejer de la Frontera haben es uns angetan.

    Wir fühlen uns nach wie vor sehr wohl und sind so dankbar, die Chance zu haben, unser Studium hier verfolgen und so viele neue Erfahrungen sammeln zu dürfen. All unsere Erwartungen und Wünsche, auch in Bezug auf die Universität, die Kurse und unsere Kommilitonen wurden bei Weitem übertroffen. Wir freuen uns sehr auf die kommende Zeit, mehr lernen und erleben zu dürfen und nicht nur Erfahrungen und Wissen in Bezug auf unser Studium und zukünftige Lehrkräfte zu sammeln, sondern auch an diesem Aufenthalt als Menschen zu wachsen: eine Sprache zu erlernen, eine neue Kultur und alles, was sie beinhaltet näher gebracht zu bekommen und das ein oder andere Mal auch aus unseren Komfortzonen herauszumüssen.

    Bis dahin,

    “¡Hasta luego!”

    Nora, Lara und Enrico