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Christoph Selle

12/22/2022

Alumnus Christoph Selle leitet nach seinem BWL-Studium die Marktforschung eines großen Lebensmittelherstellers. Für den Job braucht es seiner Meinung nach Freude an Zahlen und ein gewisses Maß an Extrovertiertheit.

Christoph Selle mit Partnerin Ursula beim Besuch der Sanderuni im November 2022. (Bild: Michaela Thiel)

Was arbeiten Absolventinnen und Absolventen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)? Um Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal ist Christoph Selle an der Reihe. Er hat an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät studiert und ist heute Leiter der Marktforschung bei Wagner Pizza.

Christoph, wie würdest Du einem Laien Deinen Job beschreiben? Als Marktforscher analysiere ich zum einen die Entwicklung der Vergangenheit bis hin zum Heute, beobachte und exploriere Trends und entwickele als Bindeglied zwischen Geschäftsführung, Marketing und Vertrieb Thesen für künftige Marktpotentiale, die dann zumeist in Marktforschungsstudien verifiziert werden.

Was fasziniert Dich an der Marktforschung? Marktforschung bietet ein sehr abwechslungsreiches Arbeitsgebiet mit stetig wachsender Bedeutung: Marktforschung bietet im Unternehmen ein „Sicherungsnetz“ als Absicherung gegen die gerne zitierten „90 Prozent Flop-Raten“ und hat damit operative Aufgaben, übernimmt aber auch strategische Komponenten auf höchster Unternehmensebene.

Welche Eigenschaften sollte man unbedingt mitbringen? Ein Vollblut-Marktforscher sollte natürlich zahlenaffin sein; das ist aber nur ein Teil. Vor allem muss ein guter Marktforscher durchaus extrovertiert sein, willens, sich täglich neuer Fragestellungen anzunehmen, mit Menschen zu interagieren und mit verschiedensten Ebenen von Stakeholdern beispielsweise aus Geschäftsführung, Marketing sowie externen Instituten zu verhandeln und zu vermitteln.

Was würdest Du Studierenden raten, die in diesem Bereich arbeiten wollen? Mach Erfahrungen in Unternehmen, beispielsweise durch Praktika, nicht zwingend nur in der Marktforschung, sondern gerne auch in einem angrenzenden Bereich, wie etwa Marketing oder CM, aber in Unternehmen, die beispielsweise in Organigrammen die Marktforschung als eigenen Bereich aufgestellt haben.

 Was ist Deine liebste Erinnerung aus dem Studium? Da gibt es nicht nur eine… Nie vergessen werde ich beispielsweise das Studentenwohnheim mit „Sitzungen“ bis zum Morgen, den „Brandstetter-Schein“, das Uni-Orchester, neue Freunde – manche fürs Leben – und schließlich die Diplomfeier als krönenden Abschluss.

Herzlichen Dank!

Sie sind selbst noch nicht Mitglied im Netzwerk der Universität? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über www.alumni.uni-wuerzburg.de zu registrieren! Hier finden Sie auch die bislang veröffentlichten Porträts von Alumni und Alumnae der JMU.

 

Von Michaela Thiel

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