Ausgabe 16 - 24. April 2007
Ausgabe 16 vom 24. April 2007
Uni-Intern kommt früher
Die nächste Ausgabe von Uni-Intern erscheint bereits am Montag, 30. April. Entsprechend früher ist auch Redaktionsschluss: Termine, die für die kommende Ausgabe bestimmt sind, sollten der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit darum bis spätestens Freitag, 27. April, 10.00 Uhr, per E-Mail mitgeteilt werden: presse@uni-wuerzburg.de
Doppelte Abi-Jahrgänge als Chance
Uni-Zeitschrift Blick neu erschienen
In Bayerns Bildungssystem knirscht es: Hauptschulen werden geschlossen, Gymnasiasten bringen es in der achten Klasse auf eine 45-Stunden-Woche. Auch die Universitäten stehen vor Herausforderungen, unter anderem wegen der doppelten Abiturjahrgänge, die 2011 auf sie zukommen.
Blick, die Zeitschrift der Uni Würzburg, nimmt das zum Anlass für eine kurze Reise durch die Bildungslandschaft des Freistaates. Für Würzburg seien die doppelten Abi-Jahrgänge ein Glücksfall – warum er dieser Meinung ist, erklärt Universitätspräsident Axel Haase in der neuen Blick-Ausgabe.
Den meisten Lesern dürfte schnell auffallen, dass sich die Uni-Zeitschrift deutlich verändert hat: Ihr Format ist handlicher geworden, ihr Umfang überschaubarer. Außerdem erscheint sie künftig vier Mal im Jahr statt wie bisher nur zwei Mal. Das wird ihrer Aktualität zu Gute kommen.
Aber Blick hat sich nicht nur äußerlich gewandelt. Bislang bestand der Inhalt des Heftes zu jeweils rund 70 Prozent aus wiederverwertetem Material – in aller Regel aus Berichten, die schon einmal im Mitteilungsblatt Uni-Intern erschienen waren. Das wird in diesem Umfang nicht mehr geschehen. „Unsere Zeitschrift soll viele Überraschungen bieten statt viel Altbekanntes“, so Haase in seinem Editorial.
An die Studierenden wendet sich Blick ab sofort stärker als bisher. Denn es gilt: Eines für Alle. Die Universität will ein Magazin herausgeben, das sämtliche Gruppen in der Universität anspricht. Gunnar Bartsch, früher Redakteur der Unizeitung Julius, engagiert sich jetzt für Blick. Die studentischen Themen erarbeitet er wie bisher mit Studierenden. Damit möglichst Viele in den Genuss des Heftes kommen, liegt es an zentralen Stellen der Universität kostenlos zum Mitnehmen aus.
In der Rubrik „Menschen“ werden spannende Arbeitsfelder und ungewöhnliche Personen vorgestellt, unter „Forschung“ aktuelle Projekte. „Campus“ heißt eine Rubrik, in der Blick kurz und knapp auf besonders wichtige Ereignisse zurückschaut, etwa auf die Eröffnung neuer Forschungszentren oder auf Forschungsergebnisse.
Der neue Blick steht auch im Internet bereit, dort können die Artikel als pdf-Dateien heruntergeladen werden:
https://www.uni-wuerzburg.de/fuer/presse/blick/
Im Bereich der Universität wurde die Zeitschrift in diesen Tagen an die Institute und Lehrstühle verteilt. Nachlieferungen sind in geringem Umfang möglich, Interessenten wenden sich an presse@uni-wuerzburg.de
Suzanne Nalbantian kommt nicht
Am heutigen Dienstag, 24. April, wollte eigentlich Suzanne Nalbantian für alle Interessenten aus den Sprach-, Literatur- und Naturwissenschaften um 20.00 Uhr einen öffentlichen Vortrag im Toscanasaal der Residenz halten. Leider ist die US-Professorin erkrankt, so dass sie erst gar nicht nach Deutschland kommen kann. Auch der Workshop, den sie im Rahmen der Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften halten wollte, entfällt. Möglicherweise wird der Besuch von Nalbantian Mitte Juni stattfinden.
Würzburger Professoren im Fernsehen
„Bildung neu denken. Europäische Hochschulpolitik“: Unter diesem Titel zeigt BR-Alpha, der Bildungskanal des Bayerischen Fernsehens, in seiner Sendung „Denkzeit“ einen Beitrag aus der Uni Würzburg. Ein TV-Team aus München hatte im Februar eine Podiumsdiskussion im Toscanasaal der Residenz aufgezeichnet: Unipräsident Professor Axel Haase, Medizinprofessorin Eva-Bettina Bröcker, der Literaturwissenschaftler Professor Wolfgang Riedel und der Pflanzenwissenschaftler Professor Markus Riederer diskutierten dort über das Thema Bildung. Die Sendung läuft am Samstag, 28. April, um 22.30 Uhr. Das Bild (Foto: Michael Goldschmidt) zeigt einen Teil des Publikums.
Sensibel für Diskriminierungen
Juristen-Alumni bieten Workshop für Studierende an
Interkulturelle Sensibilität und Kompetenz können Studierende der Uni Würzburg in einem praxisorientierten Wochenend-Workshop erwerben, den die Juristen-Alumni im Juni erstmals anbieten. Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden eine weit reichende Kompetenz im Umgang mit diskriminierendem Verhalten zu vermitteln.
Im Vordergrund steht keine theorielastige Wissensvermittlung, sondern eine erfahrungsgeleitete Methode; das Training orientiert sich dabei am so genannten „Anti-Bias-Ansatz“ und wird in Kooperation mit der Anti-Bias-Werkstatt, Berlin, durchgeführt. Das Seminar richtet sich in erster Linie an Juristen, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler.
Seit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sind viele Arbeitgeber insbesondere in internationalen Kanzleien und Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Sie müssen verstärkt darauf achten, den Einzelnen vor Benachteiligungen aufgrund Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft sowie anderer Merkmale zu schützen. Wer als Jurist, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler in einem solchen Unternehmen einen Job finden möchte, sollte deshalb schon als Berufseinsteiger interkulturelle Kompetenz und Sensibilität nachweisen können. Das Seminar bietet den Studierenden die Möglichkeit, bereits vor dem Einstieg ins Berufsleben Ansätze für einen bewussten, sensiblen und angemessenen Umgang mit dem Thema Diskriminierung zu erwerben.
Der Anti-Bias-Ansatz zielt darauf ab, eine durch Einseitigkeit und Voreingenommenheit entstandene gesellschaftliche Schieflage ins Gleichgewicht zu bringen und Diskriminierungen abzubauen. Er wendet sich gegen jegliche Formen von Diskriminierung und will insbesondere die Verstrickungen und Zusammenhänge der verschiedenen Diskriminierungsformen in den Blick nehmen.
Das Blockseminar findet statt am Freitag, 8. Juni, von 14.15 bis 20.00 Uhr und am Samstag, 9. Juni, von 9.30 bis 18.00 Uhr in der Alten Universität. Seminarleiter sind Simone Emmert, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professoren Inge Scherer und Michael Wollenschläger, sowie der Diplom-Pädagoge Oliver Trisch von der Anti-Bias-Werkstatt. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Kosten: 20 Euro für Juristen-Alumni, 25 Euro für sonstige Teilnehmer.
Anmeldung ist ab sofort möglich im Sekretariat der Professoren Scherer und Wollenschläger, Zimmer 229, Südflügel Alte Universität, Domerschulstraße 16, Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 13 Uhr. Weitere Infos per Mail: o.trisch@anti-bias-werkstatt.de oder p-sozialrecht@jura.uni-wuerzburg.de
Auf der Suche nach dem Kompass im Ameisenhirn
Schweizer Wissenschaftler forscht als Humboldtpreisträger am Biozentrum
Rüdiger Wehner ist Neuroethologe an der Universität Zürich. In diesem Jahr hat er den Humboldt-Forschungspreis erhalten. Den Preis, der mit 65.000 Euro dotiert ist, verleiht die Alexander von Humboldt-Stiftung jährlich an international anerkannte Wissenschaftler aus dem Ausland und lädt sie gleichzeitig dazu ein, eine Zeit lang in Deutschland an einem Ort ihrer Wahl zu forschen. Wehner hat sich für das Biozentrum der Universität Würzburg entschieden. In den kommenden Monaten wird er am Lehrstuhl Verhaltensphysiologie und Soziobiologie (Zoologie II) einen tiefen Blick in das Hirn einer speziellen Ameisenart werfen.
Wenn es darum geht, sich in unbekanntem Gelände zu orientieren, ist die Wüstenameise Cataglyphis Meister. Immer schafft sie es, nach ihren Beutezügen auf schnurgeradem Weg zurück in ihr Nest zu finden – und das sogar auf ihrem allerersten Ausflug in die Weite, nachdem sie zuvor wochenlang in einem dunklen, unterirdischen Bau zugebracht hat. Welcher Technik sie sich dabei bedient, ist aus den langjährigen Forschungsarbeiten von Professor Wehner bekannt: „Cataglyphis-Ameisen benutzen einen Himmelskompass, der sich am Polarisationsmuster des Sonnenlichts orientiert“, sagt Wolfgang Rössler, Professor am Lehrstuhl für Verhaltensphysiologie und Soziobiologie der Universität Würzburg. Unter Polarisation versteht man grob gesagt die Ebene, in der eine Lichtwelle auf und ab schwingt. Ihre Richtung variiert je nach Sonnenstand und Himmelsrichtung und ermöglicht so die Orientierung – wenn man in der Lage ist, die Polarisationsebene zu lesen und zu interpretieren. Zusätzlich besitzen die Ameisen die Fähigkeit zur so genannten Wegintegration, die ihnen in perfekter Weise die Länge des Rückwegs weist.
Professor Rüdiger Wehner (Foto Uwe Dettmer)
Rössler erforscht schon seit langem das Zusammenspiel von Verhalten und Nervenstrukturen an sozialen Insekten wie Ameisen und Bienen. Trotzdem kann auch er nicht erklären, wie das Ameisen-Navigationsgerät funktioniert: „Wie diese Abläufe im Gehirn gesteuert werden, ist immer noch rätselhaft - zum Beispiel, wie sofort nach dem ersten Verlassen des dunklen Nestbaus die beachtlichen Navigationsleistungen eingeschaltet werden“, sagt er. Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage arbeiten nun Wehner und Rössler zusammen: Der Neuroethologe Rüdiger Wehner wird im Sommer- und Wintersemester 2007 als Gastforscher im Biozentrum der Uni Würzburg tätig sein.
Wehner hat viel Zeit damit verbracht, die erstaunlichen Leistungen der Wüstenameise zu untersuchen. Um dem Geheimnis der enormen Kapazität ihrer Mini-Gehirne weiter auf die Spur zu kommen, hat er im vergangenen Sommer gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Hunderte von Ameisen in einer Freilandkolonie in Tunesien markiert und in ihrer natürlichen Umgebung abgesammelt. Inzwischen lagern die Gehirne der Tiere in Gefrierschränken im Biozentrum. „Wir haben die Synapsen, die Schaltstellen zwischen den Nervenzellen im Gehirn der Ameisen, mittels spezieller Immunfluoreszenzverfahren sichtbar gemacht“, sagt Rössler. Mit einem besonderen Laser-Rastermikroskop und computergestützter dreidimensionaler Bildverarbeitung hoffen die beiden Neuroethologen nun, ihr Wissen über die Arbeitsweise der Ameisenhirne zu vergrößern.
Die Erkenntnisse, die mithilfe dieser neuroethologischen Grundlagenforschung gewonnen werden, gehen über den Bereich der Biologie hinaus. Manche haben schon Anwendung im Bereich der Robotik gefunden. Wehners Arbeiten an der Wüstenameise führten beispielsweise zur Entwicklung eines mobilen Roboters, der sich am Polarisationsmuster des Himmels orientiert. Der Wissenstransfer funktioniert aber auch in umgekehrter Richtung: „Über Robotermodelle und Computersimulationen können interessante Vorhersagen für die neurobiologische Forschung gemacht werden“, sagt Wolfgang Rössler.
Die enorme Kapazität der Mini-Gehirne der Cataglyphis-Ameisen wird Rüdiger Wehner demnächst im Rahmen des Biozentrums-Kolloquiums vorstellen. „Desert ant navigation: mini-brains, mega tasks, smart solutions“ – so der Titel seines Vortrags, den er am 2. Mai im Hörsaal A101 des Biozentrums halten wird. Beginn ist um 17.15 Uhr; der Vortrag ist öffentlich, Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Rüdiger Wehner (Jahrgang 1940) ist Professor am Zoologischen Institut der Universität Zürich. Neben zahlreichen Publikationen in Zeitschriften wie Science und Nature hat er eine beachtliche Liste von Auszeichnungen und Tätigkeiten in wichtigen Gremien der Wissenschaft vorzuweisen. Wehner ist ständiges Mitglied im Wissenschaftskolleg zu Berlin, Senator der Leopoldina, Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences (USA), außerdem erhielt er Ehrendoktorwürden der Humboldt Universität Berlin, der Universität Oldenburg sowie der Universität Lund (Schweden). Studierenden der Biologie ist sein Name durch sein Lehrbuch „Zoologie“, bekannt, das er zusammen mit seinem Schweizer Kollegen Walter Gehring verfasst hat.
Weitere Information und Kontakt über: Professor Dr. Wolfgang Rössler, Lehrstuhl Verhaltensphysiologie und Soziobiologie (Zoologie II), Biozentrum der Universität Würzburg,
T (0931) 888-4313
Forschung im Grenzbereich
Würzburger Medizinstudent erhält begehrtes Stipendium
Nur zwei Stipendien vergibt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) jährlich an Medizinstudenten in Deutschland. In diesem Jahr hat der Würzburger Christian Ziener die begehrte Auszeichnung erhalten. Ziener studiert allerdings nicht nur Medizin; am Lehrstuhl für Experimentelle Physik 5 forscht er „nebenbei“ für seine Doktorarbeit im Fach Physik.
Naturwissenschaften haben es Christian Ziener angetan: Am Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena besuchte er deshalb eine mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Spezialklasse; das anschließende Physikstudium an der Universität Jena absolvierte er als Jahrgangsbester. Seine Physik-Doktorarbeit bearbeitet er als Stipendiat der Schering-Stiftung an der Universität Würzburg; und für das Medizinstudium, das er derzeit parallel betreibt, hat ihm nun auch noch der BDI ein Stipendium bewilligt.
Ziener arbeitet seit dem Frühjahr 2004 am Lehrstuhl für Experimentelle Physik 5 der Universität Würzburg unter Leitung von Peter Jakob. Für seine Doktorarbeit erforscht er die Magnetresonanztomographie und deren Anwendung auf medizinische Probleme und bewegt sich damit im interdisziplinären Grenzgebiet zwischen Physik und Medizin. Um ein tieferes Verständnis für medizinische Fragestellungen zu entwickeln, studiert Ziener seit dem Wintersemester 2004 neben seiner Promotion noch Humanmedizin und absolvierte im August 2006 den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung mit der Note „Sehr gut“.
Am 14. April überreichte Dr. Wolfgang Wesiack, Präsidenten des Berufsverbandes Deutscher Internisten, Christian Ziener die Stipendienurkunde. (Foto BDI)
Der Erfolg der Fächerkombination kann sich sehen lassen: So wurden Christian Zieners theoretische Forschungsarbeiten, die bei der Untersuchung von Herzmuskelgewebe genutzt werden können, im September 2005 von der Europäischen Gesellschaft für Kernspintomographie in Medizin und Biologie mit dem Nachwuchsforscherpreis ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Arbeiten gelang es Ziener, mathematische Methoden der Quantenstatistik auf medizinisch-biologische Fragestellungen anzuwenden. Christian Ziener hat seine Arbeit in zahlreichen Artikeln in renommierten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und auf internationalen Kongressen präsentiert.
Betreut wird Christian Ziener von dem Physiker Professor Dr. Peter Jakob und Professor Dr. Dr. Wolfgang Bauer von der Medizinischen Klinik 1, der selbst Physiker und Mediziner ist. Das Stipendium des BDI ist mit 500 Euro pro Semester dotiert.
Mundart auf achtzig Karten
Band 6 des Sprachatlas von Unterfranken ist erschienen
Wo man in Unterfranken wirklich „Ern“ zum Hausflur sagt und mit „Pudel“ nicht immer eine Hunderasse meint, das kann man in Band 6 des „Sprachatlas von Unterfranken“ nachlesen. Das Buch mit dem Titel „Wortgeographie V und VI“ ist gerade erschienen und stellt auf über 80 Karten mundartlichen Wortschatz der Region Unterfranken dar.
Die Karten und Kommentare zu den Themenbereichen Obst, Gemüse und Blumen, Bauernhaus und Bauernhof, Haushalt, Freilebende Tiere und Wettererscheinungen wurden von Dr. Karin Düchs bearbeitet, die Themenbereiche Wagen, Karren und Schlitten, Wald und Holz, Düngung, Körbe und Gefäße von Dr. Elke Simon.
Das Projekt „Sprachatlas von Unterfranken“ (SUF) ist am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft der Uni Würzburg bereits seit über 15 Jahren angesiedelt. Die Leitung hat Prof. Norbert Richard Wolf. Angelegt ist der Atlas auf insgesamt sieben Bände. Im Sommer 2005 erschien mit Band 5 der erste Wortschatzband „Wortgeographie III und IV“, der unter anderem die Themen Familie und Verwandtschaft sowie Essen und Trinken enthält. Im Mai 2006 folgte mit Band 1 der Lautband „Lautgeographie I und II“, der die Kurzvokale und Konsonanten behandelt. In Kürze wird auch der zweite Lautband „Lautgeographie III und IV“ herauskommen, der sich mit den Langvokalen und Diphthongen befasst. Zwei weitere Bände werden derzeit für den Druck vorbereitet. Der gesamte Atlas soll bis 2008 veröffentlicht sein. Das Projekt wurde maßgeblich von der deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Freistaat Bayern und dem Bezirk Unterfranken gefördert.
Nähere Informationen: Prof. Dr. Dr. Norbert Richard Wolf, T (0931) 888-5626, E-Mail:nrwolf@germanistik.uni-wuerzburg.de, Internet:
www.unterfraenkisches-dialektinstitut.de
Ein Bestellformular für die bislang erschienenen Bände des Sprachatlas von Unterfranken steht auf der Homepage des Unterfränkischen Dialektinstituts: http://www.unterfraenkisches-dialektinstitut.de/
Preisgekrönte Arbeit über Herzschwäche
Mediziner setzt sich gegen starke Konkurrenz durch
Thomas Thum von der Medizinischen Klinik I der Uni Würzburg hat auf dem 113. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden den ersten Platz des Young Investigator Award verliehen bekommen. Diese Auszeichnung ist für exzellente junge Forscher in Deutschland bestimmt.
Thum erhielt die mit 3.000 Euro dotierte Prämie für eine Arbeit über regulatorische RNA-Moleküle, so genannte microRNAs. Im Herzgewebe von Patienten mit Herzschwäche haben Thum und seine Kollegen microRNAs identifiziert, die normalerweise nur im Herzen von Föten vorkommen, also in einem sehr frühen Entwicklungsstadium des Menschen. Dass die Moleküle jetzt auch bei Herzpatienten gefunden wurden, ist ein Hinweis darauf, dass sie beim Krankheitsgeschehen eine Rolle spielen könnten. „Diese Moleküle sind wahrscheinlich sehr wichtig für die Regulation zahlreicher Herzfunktionen. Sie könnten darum als mögliche neue therapeutische Zielstrukturen dienen“, sagt Thum.

Bei dem Wettbewerb in Wiesbaden setzte sich Thum zunächst gegen über 100 Mitbewerber aus den Reihen der Herzspezialisten durch und anschließend im Rahmen eines Vortragswettbewerbs gegen sämtliche Mitstreiter aus der gesamten Inneren Medizin in Deutschland. Der Titel seiner prämierten Arbeit lautet: „MicroRNAs im humanen Herzen: Regulation der Aktivierung fetaler Genprogramme bei Herzinsuffizienz“.
Thums Arbeitsgruppe erforscht derzeit gemeinsam mit dem Team von Johann Bauersachs neue Konzepte zur Behandlung der Herzschwäche. Die Wissenschaftler legen dabei ihr Augenmerk verstärkt auf die microRNA. Diese kleinen Moleküle sind ins Blickfeld der Forschung geraten, weil sie offensichtlich für die Kontrolle der Genaktivität wichtig sind. Besonders bedeutsam ist das im Verlauf der Embryonalentwicklung, wenn sich aus einer einzigen befruchteten Eizelle die vielen verschiedenen Zelltypen und Organe entwickeln: Im Verlauf dieses Prozesses müssen Gene aktiviert, aber auch wieder stillgelegt werden, damit der Organismus sich normal entwickeln kann.
Weitere Informationen: Dr. Thomas Thum, thum_t@medizin.uni-wuerzburg.de
Autorenlesung mit Muriel Barbery
Die französische Schriftstellerin stellt ihren neuen Roman vor
Die 1969 geborene normannische Autorin Muriel Barbery konnte bereits im Jahre 2000 mit ihrem Erstlingsroman „Une gourmandise“ auf sich aufmerksam machen. Am 2. Mai um 15.00 Uhr stellt sie in der Universitätsbibliothek, Am Hubland, ihr neues Buch „L’élégance du hérisson“ vor. Eine deutsche Fassung des Romans wird im Herbst 2007 erscheinen. Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung des Lehrstuhls für romanische Philologie II der Universität Würzburg, des Bezirks Unterfranken und des Institut Français München. Sie findet statt im Rahmen der französischen Kultur- und Genusswoche, die der Bezirk Unterfranken anlässlich der 20 Jahre dauernden Partnerschaft mit dem Departement Calvados organisiert. Der Eintritt ist frei.
Peruanischer Regisseur zu Gast an der Uni
Die Filme „Yawar Fiesta“ und „El Cargador“ von Luis Figueroa werden am 2. Mai bzw. am 3. Mai im Vortragsraum der Uni-Bibliothek gezeigt. Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 18.00 Uhr. Anschließend bietet sich die Möglichkeit zur Diskussion. Der Regisseur aus Peru ist Gast des Lehrstuhls für romanische Philologie III.
Krebsrisiken im Visier
Am Donnerstag, 3. Mai, findet von 10 bis 16.30 Uhr in den Barockhäusern in der Würzburger Neubaustraße die Tagung „Umwelt, Gene, Infektionen? Krebsrisiken und Wege der Prävention“ statt. Hochkarätige Wissenschaftler aus der Krebs- und Umweltforschung informieren dort über den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand in Sachen Krebsentstehung und Prävention, unter anderem auch über die Potenziale von Impfstoffen. Veranstaltet wird die Tagung vom GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München. Sie wird von der Bayerischen Landesärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt und ist für die Teilnehmer kostenfrei. Anmeldungen unter www.gsf.de/flugs/neu/veranstaltungen1.php
Psychologen suchen Probanden
Für eine wissenschaftliche Studie benötigen die Psychologen der Uni Würzburg Probanden, zwischen18 und 40 Jahre alt, die weder unter psychischen Erkrankungen noch unter chronischen Schmerzen leiden. Bei der Untersuchung, die etwa eine Stunde dauert und mit zehn Euro vergütet wird, betrachten die Teilnehmer verschiedene Bilder. Dabei wird auf einen Finger Druck ausgeübt, der leicht schmerzhaft ist. Die Aufgabe der Probanden ist es, die Bilder und den Schmerzreiz zu beurteilen. Wer weitere Informationen möchte oder sich anmelden will, kann sich an diese E-Mail-Adresse wenden: kenntner@psychologie.uni-wuerzburg.de oder unter dieser Telefonnummer anrufen: (0931) 31-2847.
Zum Studium in die USA
Fulbright-Kommission vergibt Stipendien für Studierende und Graduierte
Wer im Studienjahr 2008/2009 an einer Hochschule in den USA studieren möchte, kann sich ab sofort um ein Fulbright-Stipendium bewerben. Bewerbungsinformationen und Antragsunterlagen stehen auf der Homepage der Fulbright-Kommission bereit: www.fulbright.de und sind bei den Akademischen Auslandsämtern der Universitäten erhältlich. Die Bewerbungsfrist läuft am 20. Juni 2007 ab.
Die Fulbright-Stipendien 2008/2009 richten sich an deutsche Studierende und Graduierte der Universitäten und werden für einen neunmonatigen Studienaufenthalt an einer amerikanischen Hochschule bereitgestellt. Die Stipendien beinhalten die teilweise Übernahme der Studiengebühren und Lebenshaltungskosten an der amerikanischen Gasthochschule, sie finanzieren die transatlantischen Reisekosten und eine Kranken-/Unfallversicherung.
Weitere Informationen enthält die Fulbright-Webpage: www.fulbright.de und können bei der Deutschen Programmabteilung der Fulbright-Kommission erfragt werden:
Fulbright-Kommission, Deutsche Programmabteilung, Oranienburger Straße 13-14, 10178 Berlin, Tel.: (030) 284443-772, E-Mail: gpu@fulbright.de
Geheimnisse des Zellkerns erforscht
Professor Ulrich Scheer wurde 65
In den vergangenen Jahren hat sich in Deutschland ein Forschungsgebiet etabliert, das auch international hohes Ansehen genießt. Es zielt darauf ab, die innere Ordnung des Zellkerns aufzuklären, dem genetischen Steuerzentrum der Zelle. An dieser Entwicklung hatte Ulrich Scheer entscheidenden Anteil: Er initiierte 1998 ein bundesweites DFG-Forschungsprogramm und koordinierte es sechs Jahre lang von der Universität Würzburg aus.
Die Klärung der Frage, welche Faktoren die Anordnung und Verpackung des Erbmaterials sowie die Aktivität der Gene im Zellkern bestimmen, erfordert die Zusammenarbeit von Zell- und Molekularbiologen, Biochemikern, Biophysikern und Medizinern. Neue methodische Entwicklungen auf dem Gebiet der Laser-Scanning-Mikroskopie erlauben es inzwischen, in der lebenden Zelle die räumliche Anordnung von Genen in verschiedenen Aktivitätszuständen zu untersuchen und den Weg der Genprodukte aus dem Zellkern hinaus zu verfolgen.
Um die Forschungsaktivitäten zahlreicher Arbeitsgruppen auf diesem Gebiet bundesweit zu bündeln und zu koordinieren, legte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das von Scheer initiierte Schwerpunktprogramm „Funktionelle Architektur des Zellkerns“ auf. In diesem Programm wurden rund 25 Forschergruppen aus ganz Deutschland finanziell gefördert, die sich regelmäßig zu Arbeitsbesprechungen in Würzburg trafen und hier auch mehrere internationale Kongresse organisierten.
Ulrich Scheer, der am 15. April seinen 65. Geburtstag feierte, wurde 1942 in Darmstadt geboren. Er studierte Biologie zunächst an der TU Darmstadt, dann an der Universität Freiburg. Bereits während des Studiums unternahm er längere Forschungsreisen, bei denen er sich mit der Ökologie der Korallenriffe im Roten Meer bei Port Sudan und der Vogelwelt der Azoren beschäftigte. Die Promotion folgte 1970 in Freiburg am damals neu eingerichteten Lehrstuhl für Zellbiologie.
Drei Jahre später wechselte er zum Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg ans Institut für Zell- und Tumorbiologie. Dort beschäftigte er sich mit der Art und Weise, wie das Erbmaterial zu Chromatin verpackt ist, mit der Darstellung von aktiven Genen im Elektronenmikroskop sowie mit der Struktur und Funktion der Kernporen, über die der gesamte Stoffaustausch zwischen Kern und Zytoplasma einer Zelle abläuft. In dieser Zeit absolvierte er auch einen einjährigen Forschungsaufenthalt an der Universität von St. Andrews in Schottland.
Vor 21 Jahren dann wurde Ulrich Scheer als Professor und Leiter des Lehrstuhls für Zell- und Entwicklungsbiologie an die Uni Würzburg berufen. Der Lehrstuhl war damals noch im Zoologischen Institut Ecke Röntgenring/Koellikerstraße beheimatet, bevor er Anfang der 90er-Jahre ins neu gebaute Biozentrum am Hubland umzog.
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern untersucht Scheer verschiedene Aspekte des Zellkerns, die sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Fragen betreffen. Dazu gehören Chromatinveränderungen im Zuge der Tumorentstehung, die Rolle der Kernhülle bei erblicher Muskeldystrophie und Fruchtbarkeitsstörungen, ausgelöst durch Defekte während der Entstehung und Reifung der Spermien.
Ulrich Scheer erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter den Alexander-von-Humboldt-Preis vom Belgischen Nationalfond, die Ehrenmedaille der ersten Medizinischen Fakultät der Universität Prag und die Ehrendoktorwürde von der Universität Lüttich (Belgien). Beleg für seine erfolgreiche Arbeit war auch die Aufforderung, im Jahr 2005 den 19. Internationalen Zellkern-Kongress zu organisieren, der ein großer Erfolg war. Scheer gehörte den Redaktionen vieler Fachzeitschriften an und wurde zwei Mal als Fachgutachter für die DFG gewählt. Weiterhin war er Sprecher des Biozentrums und in zwei Amtsperioden Dekan der Fakultät für Biologie.
Ulrich Scheer ist verheiratet und hat vier Kinder. In seiner Freizeit sammelt er gerne Fossilien; außerdem ist er ein passionierter Taucher. Seinen Lehrstuhl wird er noch bis Ende September 2007 leiten. Für die Zeit danach hat er schon Forschungsvorhaben mit in- und ausländischen Gruppen vereinbart. Außerdem möchte er sich dann verstärkt mit der Ökologie von Korallenriffen beschäftigen – bereits geplant ist die Teilnahme an einer Tauchexpedition zu den Malediven. Fest im Blick hat der Professor auch einen längeren Aufenthalt bei seiner Zwillingsschwester in Australien, wo er im Hinterland bei White Cliffs nach Opalen schürfen möchte. Den dazu nötigen Schutzhelm hat er als Geburtstagsgeschenk von seinem Lehrstuhl-Team bekommen.
Proteomics für Anfänger und Fortgeschrittene
Hochkarätige Vorträge und intensive Kurse
Die Anmeldung für den Proteomics-Workshop am Rudolf-Virchow-Zentrum/DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Uni Würzburg hat begonnen. Vom 9. bis 12. September 2007 bekommen Einsteiger und Fortgeschrittene erneut Einblicke in die Trennung von Proteinen und Peptiden sowie in die Massenspektrometrie vermittelt.
Proteomics bieten die Möglichkeit, Unterschiede beispielsweise zwischen krankem und gesundem Gewebe auf Protein-Ebene sichtbar zu machen. Alle Techniken, die im Workshop besprochen und erlernt werden, entsprechen dem momentanen Stand der Wissenschaft und sollen auch über den Workshop hinaus Anwendung in den Labors der Teilnehmer finden.
Zum fünften Mal lädt die Arbeitsgruppe von Albert Sickmann zu diesem Workshop ins Rudolf-Virchow-Zentrum ein. Die Online-Anmeldung ist bereits möglich und der Ansturm auf die Teilnehmerplätze hat begonnen. Der Kurs bietet ein praktisches Training in kleinen Gruppen zu Themen wie LC-ESI, MALDI, 2D-PAGE, DIGE, Automatisierung und High-throuput sowie zu PTM-Analytik und Massenspektrometrie-basierter Quantifizierung. Für Proteomics-Einsteiger gibt es einen speziellen Kursteil, der einen Überblick über die typischen Techniken bietet. Als Neuerung wird ein spezieller Kursblock zum Thema nano HPLC angeboten. Dabei soll im Besonderen auf die Fehlerbehebung und praktische Arbeit an den marktführenden HPLC-Geräten eingegangen werden.
In den Vorjahren waren die Kurse schnell ausgebucht. Die Mischung aus hochkarätigen Vorträgen namhafter Proteomforscher, verschiedenen intensiven praktischen Kursen und einem abwechslungsreichen Abendprogramm begeisterte bisher die Teilnehmer. Erneut wird Friedrich Lottspeich, Verfasser des Bestseller-Lehrbuchs Bioanalytik, den Kurs einleiten. Ole N. Jensen spricht über Posttranslationale Modifikationen. Auch Joel Vanderkerckhove aus Belgien, ein führender COFRADIC-Spezialist, und Nick Morice aus Großbritannien werden Vorträge halten.
Sickmann und seine Arbeitsgruppe können auch diesmal wieder auf die Unterstützung der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung (DGPF) setzen. Zudem freuen sie sich, dass auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Teil beisteuert.
Der Kurs ist auf 16 Personen im allgemeinen Teil und auf zehn Personen im nano-HPLC-Kurs beschränkt. Die Teilnahmegebühr beträgt 570 Euro (390 Euro für GBM- und DGPF-Mitglieder). Weitere Informationen: www.protein-ms.de
Neues aus der Inneren Medizin
Die Medizinische Klinik und Poliklinik II der Uni Würzburg veranstaltet ihre 39. Maitagung am Samstag, 5. Mai, im Gartenpavillon des Juliusspitals in Würzburg. Die Veranstaltung dient der Fortbildung von Ärzten und deren Information über neue Erkenntnisse aus dem großen Gebiet der Inneren Medizin: Zur Sprache kommen Blut- und Krebskrankheiten, Magen-Darm-Leiden, Infektionserkrankungen sowie rheumatische und psychosomatische Beschwerden. Geleitet wird die Fortbildung von Klinikdirektor Professor Hermann Einsele. Dessen Amtsvorgänger Professor Klaus Wilms hält bei der Tagung den letzten Vortrag: Darin berichtet er über seine Erfahrungen, die er in den vergangenen Jahren als Arzt und Hochschullehrer in Tansania gewonnen hat. Weitere Informationen: Uwe Frohnert, T (0931) 201-70080, frohnert_u@medizin.uni-wuerzburg.de
Kinder- und Jugendärzte tagen
Vom 4. bis 6. Mai findet im Congress-Centrum Würzburg die 56. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin statt. Mitveranstalter ist die Süddeutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie. Dieser traditionsreiche Kongress wurde zum letzten Mal vor 25 Jahren in Würzburg ausgetragen. Der Tagungspräsident Professor Christian P. Speer, Direktor der Kinderklinik der Uni Würzburg, erwartet mehr als 600 Teilnehmer, die im stationären oder ambulanten Bereich der Kindermedizin tätig sind. Die Schwerpunktthemen sind unter anderem Allergologie, Infektiologie, Rheumatologie und Störungen der kindlichen Entwicklung. Bei interdisziplinären Plenarsitzungen geht es um aktuelle Themen der Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Kinderurologie, Kieferorthopädie und HNO-Heilkunde. Daneben werden praxisrelevante Seminare sowie eine ganztägige Pflegefortbildung angeboten. Mehr Informationen im Internet: www.sgkj2007.de
Personalia
Prof. Dr. Hans-Georg Weigand, Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Mathematik, ist seit 1. April der neue 1. Vorsitzende der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das zentrale Ziel dieser Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Didaktik der Mathematik sowie verbunden damit die Förderung von Bildung und Erziehung. Die Mitglieder arbeiten zwar hauptsächlich an Hochschulen, es besteht aber dennoch ein enger und intensiver Kontakt zu Schulen. Die Intention der Gesellschaft ist vor allem, durch wissenschaftliche Untersuchung von Lernprozessen zur Konstruktion von Lernumgebungen zu gelangen, die den Mathematikunterricht an Schulen verbessern. Prof. Weigand hat Mathematik und Physik studiert, das 1. und 2. Staatsexamen in diesen Fächer abgelegt und sechs Jahre an einem Gymnasium unterrichtet. Er hat bei Prof. Hans-Joachim Vollrath promoviert und sich in Würzburg habilitiert. Anschließend war er an den Universitäten Eichstätt, Oldenburg und Gießen sowie zwei Semester als Gastdozent an der University of Illinois tätig.
Dienstjubiläen25 Jahre
Gerhard Radermacher, Lehrstuhl für Botanik II, 19. April
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