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Jana Kail & Markus Vogelgsang, Slawistik & WIWI, Automobilindustrie

18.02.2019

Unsere Alumni Jana Kail und Markus Vogelgsang Slawistik und Wirtschaftswissenschaft studiert und arbeiten heute beide für einen deutschen Automobilhersteller. Im Projekt „Moscovia“ sind sie am Aufbau einer Produktionsanlage für Pkw in Moskau beteiligt und pendeln zwischen Russland und Deutschland.

Foto: Privat, JMU-Alumni Markus Vogelgsang und Jana Kail

Frau Kail, wussten Sie bei Ihrer Fächerwahl schon, was Sie später arbeiten möchten oder wie kam es zu dieser Wahl? Bei der Fächerkombination hatte ich eine Idee, dass es in Richtung Wirtschaft gehen sollte; dass ich jedoch den perfekten Spagat mit der Fächerkombination hinkriege, hat mich sehr positiv überrascht. Die Fächerkombination hatte ich gewählt, um mein Russisch auf ein sehr gutes Niveau zu bringen.

Herr Vogelgsang, was hat Ihnen an Ihren Fächern an der Uni am besten gefallen? Die Möglichkeiten an unserer Universität, in dem jeweiligen Studiengang Theorie und Praxis zu verbinden, sind äußerst vielseitig. Mir hat persönlich am besten gefallen, trockenes BWL-Wissen mit praxisorientiertem Entrepreneurship tatsächlich umzusetzen.

Frau Kail, wie sieht Ihr Arbeitsalltag heute aus? Der Berufsalltag ist jeden Tag anders. Es gibt immer neue Herausforderungen. Das ist auch das Spannende an unserem Projekt Moscovia. Wir arbeiten in direktem Austausch mit unseren Kollegen aus Moskau und ergänzen uns sehr gut – deutsche Gründlichkeit und russische Improvisationskunst gehen hier Hand in Hand.

Herr Vogelgsang, was gefiel Ihnen am besten an der Uni in Würzburg und an der Lomonossow Universität? Beide Universitäten zeichnen sich meiner Meinung nach durch einen sehr persönlichen Umgang und Kontakt der Lehrkräfte mit den Studierenden aus. Dadurch fällt es einem besonders leicht, sich schnell in die Studiengemeinschaft einzufinden. Gerade am sehr gut organisierten Austauschprogramm zwischen den beiden Unis macht sich das nochmal deutlich bemerkbar.

Frau Kail, auf welche Herausforderungen stoßen Sie in Ihrer Arbeit in einer anderen Kultur? Die größte Herausforderung stelle ich immer wieder in der Kommunikation fest. Die Art und Weise, wie gewisse Dinge kommuniziert beziehungsweise nicht kommuniziert werden, unterscheidet sich teilweise doch erheblich. Sich dessen bewusst zu sein, hilft dabei enorm, am Ende trotzdem gemeinsam erfolgreich zu sein.

Herr Vogelgsang, was würden Sie Studierenden raten, die in der russischen Föderation arbeiten möchten? Bei über 6000 deutschen Firmen, die in Russland tätig sind, gibt es sehr viele Möglichkeiten. Eine hervorragende Adresse sich dabei einen Überblick zu verschaffen bietet die deutsch-russische Auslandshandelskammer. Diese organisiert auch in Deutschland über das Jahr hindurch etliche Veranstaltungen zur deutsch-russischen Zusammenarbeit.

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