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Alumni-Newsletter

Alumni-Verein fördert StipendiatInnen

19.02.2021

Der Alumni - Verein unterstützt seit einigen Jahren Studierende der JMU im Deutschland-Stipendienprogramm. Als StipendiatInnen ausgewählt werden Studierende, die sowohl gute Noten erreichen als sich auch in sozialer Hinsicht engagieren. Wir möchten Ihnen die drei aktuellen Stipendiaten Tina Bagus Lukas Stoy und Sina Houari Fah gerne in einem Kurz-Porträt vorstellen.

Bild von Deutschlandstipendiatin Tina Bagus, Foto: Privat
Foto: Privat

Frau Bagus, was studieren Sie (vielleicht erklären Sie das kurz an einem Beispiel; an einem Seminar/an einer Vorlesung) und welches Ehrenamt haben Sie übernommen?

Ich studiere Pädagogik und Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Bewegungspädagogik in der Hauptfach-Hauptfach-Kombi. Aus dieser Kombination entsteht ein bunt gemischter Stundenplan, der beide Studienfächer gleichermaßen enthält.

In Pädagogik lernen wir im Bereich der Empirischen Bildungsforschung zum Beispiel Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen zu messen, um einen möglichen Förderbedarf zu erkennen. In einem weiteren Seminar erfahren wir dann, wie wir entsprechend des Bedarfs einen Trainingsplan entwickeln, um das Lernen in diesem Kompetenzbereich zu stärken.

Vor dem Studium habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport gemacht, wodurch ich meine Freude an der sportlichen Zusammenarbeit mit Kindern entdecken durfte. Ich trainiere daher eine gemischte E-Jugend-Handballmannschaft in meinem Heimatverein, in dem ich auch selbst noch Handball spiele.

Was möchten Sie später einmal machen, wissen Sie das schon?

Im Studium interessiert mich besonders die Empirischen Bildungsforschung. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, später einmal in diese Richtung zu gehen. Hier treibt mich vor allem das Motiv an, durch Forschung die Gesellschaft weiterzubringen und Teil des Fortschritts zu sein, aber auch immer wieder alltägliche Strukturen und Bildungsprozesse zu hinterfragen.

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Studium?

An der Kombination von zwei gleichwertigen Studienfächern gefällt mir am besten die Vielzahl an unterschiedlichen Inhalten, die ich mitnehmen darf. Insbesondere die Übertragbarkeit in den Alltag finde ich immer wieder faszinierend – immerhin hat man schon persönliche Erfahrung zu Themen wie Erziehung und Lernen gesammelt und Teil des Bildungssystems ist man immer noch!

Durch mein sportliches Interesse und meine Trainerinnentätigkeit kann ich viele Inhalte des Sportstudiums auf die Kinder-Handballmannschaft und mein individuelles Training anwenden.

Wie erleben Sie das Studieren während der Corona-Zeit? Hilft Ihnen zum Beispiel die Unterstützung des Stipendiums, weil es schwer ist, einen Studi-Job zu finden zur Zeit?

Studieren während der Corona-Zeit ist nicht leicht; viele positive Effekte des Studentenlebens wie gemeinschaftliches Lernen und intensive Seminardiskussionen fallen weg. Dennoch hat die Uni die Online-Lehre gut organisiert und die Dozierenden geben sich viel Mühe, um das Lernumfeld so angenehm und anregend wie möglich zu gestalten.

Tatsächlich habe ich zum neuen Semester einen Nebenjob in einem Fitnessstudio begonnen, der aber durch die Beschränkungen des öffentlichen Lebens nicht wirklich starten konnte. Jetzt warte ich auf die Wiederöffnung der Fitnessstudios - das Stipendium ist in jedem Fall eine wirkliche Hilfe – gerade in diesen Zeiten.


Lukas Stoy, Pharmazie an der JMU

Foto: Privat

Herr Stoy, was studieren Sie (vielleicht erklären Sie das kurz an einem Beispiel; an einem Seminar/an einer Vorlesung) und welches Ehrenamt haben Sie übernommen?

Ich studiere Pharmazie im 3. Semester an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. In meinem Studium geht es darum die Wirkungsweisen von Arzneimitteln im menschlichen Körper nachzuvollziehen und so Menschen im Krankheitsfall durch gezielte Medikation zu helfen.

Als Ehrenamt gebe ich Nachhilfe in Mathematik und Chemie an meiner ehemaligen Schule.

Was möchten Sie später einmal machen, wissen Sie das schon?

Mich interessiert momentan vor allem die Forschung und Entwicklung von neuen Arzneimitteln, um so kranke Menschen zu heilen.

Das Studium lässt mir außerdem viele Berufsperspektiven, wie beispielsweise die Pharmaindustrie oder das Arbeiten im Apothekenbereich.

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Studium?

Mir gefällt am besten, dass wir sehr viel über den menschlichen Körper lernen, um so die Wirkungsmechanismen der Arzneimittel besser nachvollziehen zu können. Außerdem gefallen mir die verschiedenen Labortätigkeiten und Praktika, um so das theoretische Wissen auch mal in der Praxis anzuwenden.

Wie erleben Sie das Studieren während der Corona-Zeit? Hilft Ihnen zum Beispiel die Unterstützung des Stipendiums, weil es schwer ist, einen Studi-Job zu finden zur Zeit?

Zu Corona-Zeiten ist das Studium auf jeden Fall schwerer, da man sich leider kaum mit den anderen Studierenden austauschen kann – der soziale Kontakt fehlt.

Außerdem konnte ich durch die Pandemie meinen Studentenjob als Nachhilfelehrer, im privaten Bereich, nicht mehr ausüben. Dank der Unterstützung des Deutschland-Stipendiums lässt sich das Studium auf jeden Fall besser meistern und macht mich finanziell etwas unabhängiger.


Sina Houari Fah, Zahnmedizin an der JMU

Foto: Privat

Frau Fah, was studieren Sie (vielleicht erklären Sie das kurz an einem Beispiel; an einem Seminar/an einer Vorlesung) und welches Ehrenamt haben Sie übernommen?

Ich studiere Zahnmedizin im 7. Semester, was bedeutet, dass ich mich zurzeit im klinischen Abschnitt dieses Studiums befinde. Hier behandeln wir bis zum Examen in den diversen Arbeitsbereichen eines Zahnmediziners und legen Patienten beispielsweise Füllungen, führen Wurzelkanalbehandlungen durch oder übernehmen die halbjährlichen Kontrollbehandlungen der Patienten. In meinem Ehrenamt in einem Seniorenheim, welches wegen der Pandemie leider ruhen muss, helfe ich bei der Freizeitgestaltung der Bewohner mit.

Was möchten Sie später einmal machen, wissen Sie das schon?

Nach meinem Studium möchte ich als Zahnärztin arbeiten und eventuell eine Facharztausbildung absolvieren. Des Weiteren plane ich nach meinem Studium eine Auslandsfamulatur, also eine Art Praktikum auf freiwilliger Basis. Wo genau das sein soll, weiß ich noch nicht genau.

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Studium?

Am besten gefällt mir an diesem Studium zum einen der enge, persönliche Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen und zum anderen die sehr technische Arbeit, die viel Geschick benötigt, aber einen großen Beitrag zur Funktion aber auch zur Ästhetik der Zähne leistet.

Wie erleben Sie das Studieren während der Corona-Zeit? Hilft Ihnen zum Beispiel die Unterstützung des Stipendiums, weil es schwer ist, einen Studi-Job zu finden zur Zeit?

Dadurch, dass ich im 2. klinischen Semester bin und den Behandlungskurs absolviere, bin ich trotzdem viel in der Uni und habe die Möglichkeit, erlerntes Wissen anzuwenden. Ob der Kurs überhaupt stattfindet, stand jedoch lange auf der Kippe. Für die Vorsemester musste der Kurs leider komplett entfallen. Dennoch hat Corona einen großen Einfluss auf den Kursablauf und nur durch große Bemühungen und strenge Hygienevorkehrungen kann der Kurs in einer Light Version stattfinden, worüber wir alle sehr dankbar sind. Alles andere was zu einem Studium gehört, zum Beispiel der Kontakt zu Kommilitonen, gemeinsames Lernen für Klausuren oder nützliche Nebenjobs fallen leider weg. Das Deutschlandstipendium ist deshalb in diesen schwierigen Zeiten eine große Stütze für mich. Ich bedanke mich im Namen alle Stipendiaten und Stipendiatinnen bei den Förderern des Deutschlandstipendiums und dem Alumni- Verein.

Nähere Informationen zum Deutschlandstipendium an der Uni Würzburg finden Sie hier.

 

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