piwik-script

Intern

    Kontinuität im Wandel

    01.10.2009

    Am 1. Oktober nimmt die neue Hochschulleitung der Universität Würzburg die Arbeit auf. Nicht nur Präsident, Vizepräsidenten und Kanzler beginnen an diesem Tag offiziell ihre Tätigkeit. Auch der frisch gewählte Senat trifft sich zu seiner ersten Sitzung.

    Prometheus auf der Neuen Uni

    Auch wenn sich personell vieles verändert an der Spitze der Julius-Maximilians-Universität, Alfred Forchel, der neue Präsident der Universität, will die erfolgreiche Arbeit seiner Vorgänger fortführen. Hierbei will er den quantitativen Ausbau mit qualitätserhaltenden und - wo möglich – qualitätsverbessernden Maßnahmen in Forschung, Lehre und Verwaltung kombinieren.

    In der Lehre wird es Hauptziel sein, die neu eingeführten Bachelor- und Masterstudiengänge wie auch die  neuen modularisierten Lehramtsstudiengänge zu optimieren, beispielsweise durch Reduktion der  Prüfungsbelastung für Studierende und Lehrende. In der Forschung stellt ein erfolgreiches Abschneiden bei der kommenden Exzellenzinitiative ein wichtiges Ziel dar, aber auch die Förderung kleinerer Forschungsvorhaben in allen Bereichen.

    Die Vizepräsidenten

    Gemeinsam mit Alfred Forchel nehmen am 1. Oktober auch vier neue Vizepräsidenten ihre Arbeit auf:

    Margareta Götz, Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, die in Zukunft unter anderem für die Lehrerbildung und für Gleichstellungsfragen zuständig sein wird.

    Martin Lohse, Inhaber des Lehrstuhls für Pharmakologie und Sprecher des Rudolf-Virchow-Zentrums für experimentelle Biomedizin, der sich vorrangig dem Bereich „Forschung“ an der Universität widmen wird.

    Eckhard Pache, Inhaber des Lehrstuhls für Staatsrecht, Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverwaltungsrecht, der neben anderem für Internationale Beziehungen und den Bereich Informationstechnologie zuständig sein wird.

    Wolfgang Riedel, Inhaber des Lehrstuhls für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte und bis Sommersemester 2009 Dekan der Philosophischen Fakultät I. In seine Zuständigkeit als hauptamtlicher Vizepräsident fallen Geschäftsfelder wie „Studium und Lehre“ und „Baumaßnahmen“.

    Der Kanzler

    Zum ersten Mal offiziell an seinem neuen Schreibtisch Platz nehmen wird ebenfalls am 1. Oktober Enno Kruse, neuer Kanzler der Universität Würzburg. Kruse wechselt von der Universität Bochum an den Main. Er war dort seit Juli 2003 als Allgemeiner Vertreter des Kanzlers tätig, nachdem er zuvor die Verwaltung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Gelsenkirchen geleitet hatte.

    Der Senat

    Am 1. Oktober tritt auch der Senat der Universität Würzburg in neuer Besetzung zusammen. Acht Mitglieder hat dieses – neben dem Hochschulrat – wichtigste Gremium der universitären Selbstverwaltung. Fünf davon sind Professoren: der Immunologe Thomas Hünig, der Pflanzenwissenschaftler Markus Riederer, der Naturstoffchemiker Gerhard Bringmann, der Gräzist Michael Erler und der Philosoph Karl-Heinz Lembeck.

    Jeweils einen Vertreter stellen die wissenschaftlichen und die sonstigen Beschäftigten sowie die Studierenden. Es sind der Physiker Eberhard Rommel, der Jurist Klaus Baumann und die Psychologiestudentin Katharina Haß. Als Universitätsfrauenbeauftragte gehört die Biologin Marie-Christine Dabauvalle dem Senat an. Erste Aufgabe der neuen Senatoren wird es sein, einen Vorsitzenden zu wählen.

    Von Gunnar Bartsch

    Zurück