Ersti-Messe mit kreativen Ideen
24.10.201290 Stände und etwa 2000 Besucher: Die Erstsemestermesse in der Hubland-Mensa kam gut an. Was die Uni alles bietet, welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung es gibt, darüber konnten sich Studierende hier einen guten Überblick verschaffen.

„Mann, ist das voll hier!“, meint ein Erstsemesterstudent, bevor er sich zusammen mit einem Freund in der Schlange vor dem Waffelstand einreiht. Mit rund 2000 Gästen, die sich gemächlich durch die Mensa des Hublandcampus bewegen, ist die Ersti-Messe gut besucht.
Wer schon gleich zu Beginn da ist, hat Zeit, sich in aller Ruhe in dem großen Raum zu orientieren, bevor der Ansturm kommt. An 90 Ständen präsentieren die Universität, studentische Gruppen und Initiativen, aber auch eine Bank, eine Umweltschutzorganisation und andere externe Einrichtungen ihr Angebot. Einige treten hoch professionell mit Beamer-Show auf, andere setzen auf Flyer, Broschüren, Naschereien und ein nettes Lächeln. Ein Stand versucht sogar, mit einem Hasenkostüm auf sich aufmerksam zu machen.
Infos über Auslandssemester
Den Studierenden bietet sich die Gelegenheit, Informationen zu sozialem Engagement, Freizeitaktivitäten und studienbezogenen Angelegenheiten zu bekommen. Lisa studiert Museologie und Anglistik im ersten Semester. Sie findet besonders den Stand des International Office der Uni interessant: „Ich will später vielleicht mal ein Auslandssemester machen, und die Ersti-Messe ist eine gute Gelegenheit, sich erste Infos dazu zu holen.“
Interessant nicht nur für Erstis
„Ersti-Messe“ – das klingt zunächst nach einer Messe ausschließlich für Studierende, die neu an der Uni sind. Aber nicht nur „Erstis“, auch Studierende aus höheren Semestern sind unter den Besuchern. Ein paar Lehramtsstudentinnen im dritten Semester zum Beispiel waren schon im Vorjahr auf der Messe. Die habe ihnen so gut gefallen, dass sie dieses Jahr gleich wieder gekommen sind, erzählen die beiden. Außerdem sei hier eine prima Gelegenheit, sich zu informieren, welche Veranstaltungen in der nächsten Zeit anstehen.
Tüten mit nützlichen Dingen
Nicht nur an den Infoständen in der Mensa ist der Andrang groß, auch im ersten Stock haben sich viele Studierende eingefunden. Der Grund dafür: Hier verteilt das Studentenwerk die sogenannten „Ersti-Tüten“, die reißenden Absatz finden. Zwei Studentinnen sind begeistert vom Inhalt ihrer Tüten: Duschgel-Pröbchen, Lipgloss, Post-Its und weitere nützliche Dinge finden sich darin. Rasierschaum und andere Kleinigkeiten stecken dagegen in den Tüten, die für die Studenten gedacht sind. So ist letztendlich für jeden etwas dabei auf der Ersti-Messe.
Theater bei der offiziellen Begrüßung
Auf dem Podium waren dabei: Universitätspräsident Alfred Forchel, FHWS-Präsident Robert Grebner, Helmut Erb, Präsident der Hochschule für Musik, Eduard Göbl als Vorsitzender des studentischen Sprecher- und Sprecherinnenrates, Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studentenwerks, und Oberbürgermeister Georg Rosenthal.
Organisiert wurde die Messe von der Studierendenvertretung der Universität in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Studentenwerk. Für ein Begleitprogramm sorgten das Impro-Theater „Giraffes United“ sowie die Bigband und eine Bläsergruppe der Musikhochschule.
Olivia Samnick / bar / remm