Orgelkonzert, Symposium und Lange Nacht der Tasten
29.11.2016In neun über das Jahr 2016 verteilten Konzerten haben Dozenten und Studierende der Hochschule für Musik und der Uni Würzburg das Orgelschaffen Max Regers präsentiert. Zum Abschluss des Zyklus stehen jetzt zwei weitere Konzerte und eine wissenschaftliche Tagung auf dem Programm.
Am Dienstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr beginnt in der Hochschule für Musik, Hofstallstraße 6 – 8, das abschließende neunte Konzert des Orgelzyklus im Max-Reger-Jahr. An der neuen Klais-Orgel spielen Kensuke Ohira, Filip Presseisen und Balázs Szabó.
Das Programm steht unter dem Motto „Offene Fragen – Gegensätzliche Standpunkte. ‚Ich halte ihn für ein Genie‘ (Arnold Schönberg)“. Aufgeführt werden von Max Reger die Phantasie und Fuge d-Moll op. 135b (zwei Fassungen) und die Trauerode d-Moll op. 145, 1 sowie von Arnold Schönberg das späte Fragment einer Sonata for organ.
Initiiert hat die Konzertreihe Professor Ulrich Konrad vom Institut für Musikforschung der Universität Würzburg; es steht unter der künstlerischen Leitung von Professor Christoph Bossert, Hochschule für Musik Würzburg. Konrad wird die Werke zu Beginn des Konzertes musikwissenschaftlich erläutern.
Eintrittskarten zum Preis von zehn (ermäßigt fünf) Euro können an der Abendkasse erworben werden.
Symposium mit Kammerkonzert
Am Freitag, 9. Dezember, findet im Toscanasaal der Residenz von 14.00 bis 18.00 Uhr ein Symposium zum Abschluss der Veranstaltungen anlässlich des Reger-Jahres 2016 statt. Das Thema lautet „Max Reger (1873 – 1916). Komponist im Spannungsfeld der Moderne“. Interessenten sind herzlich eingeladen. Anmeldung erbeten unter T: (0931) 31-82828. Im Anschluss an das Symposium folgt ab 19.30 Uhr ein Kammerkonzert mit Kompositionen Regers, gestaltet von Studierenden der Kammermusikklassen der Hochschule für Musik.
Die Lange Nacht der Tasten
Die „Lange Nacht der Tasten“ am Samstag, 10. Dezember, in der Hochschule für Musik, Hofstallstraße 6 – 8, schließt das Reger-Jahr ab. Sie beginnt um 19.00 Uhr. Auch hierfür können Eintrittskarten zum Preis von zehn (ermäßigt fünf) Euro an der Abendkasse erworben werden.
Das Max-Reger-Jahr
Am 11. Mai 1916 verstarb der Komponist Max Reger. Er hinterließ – nicht nur gemessen an seiner Lebenszeit von 43 Jahren – ein gewaltiges Oeuvre von über 140 allein in Opuszahlen erfassten Werken und Werkgruppen und komponierte, abgesehen von der Oper, für alle Gattungen mit Schwerpunkten in den Bereichen Orgel- und Vokalmusik.
Die Hochschule für Musik Würzburg und das Institut für Musikforschung der Universität Würzburg haben aus diesem Anlass einen ganzjährigen Zyklus von Veranstaltungen präsentiert, in dem das gesamte Orgelwerk sowie repräsentative Werke der Orchester-, Chor-, Kammer- und Klaviermusik enthalten waren – ergänzt durch Einführungen zu jedem Konzert, ein wissenschaftliches Symposium sowie einen mehrtägigen Orgel- und einen Harmoniumkurs.