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    Ein Zentrum zur Kontaktpflege

    25.07.2017

    Das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika hat sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Die Uni Würzburg arbeitet von Anfang an eng mit dieser Einrichtung zusammen, um bestehende Kooperationen in Lateinamerika zu vertiefen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Projekte zu finanzieren.

    Als bayernweite Einrichtung fördert das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) die Vernetzung aller Hochschulen in Bayern mit Bildungseinrichtungen in Lateinamerika. Der Austausch mit den kulturell diversen Ländern auf dem süd- und mittelamerikanischen Kontinent ist auch für die Universität Würzburg von hoher Bedeutung. „Lateinamerika ist eine strategisch wichtige Region für die JMU Würzburg, da hier sehr viel Entwicklungspotential in der Hochschulbildung zu sehen ist. Derzeit pflegen wir über 25 Hochschul- und Fakultätskooperationen mit Partneruniversitäten in Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien, Peru, Kuba und Mexiko“, sagt Dr. Heike Bruhn, Leiterin des Service Centre International Affairs.

    JMU Würzburg stark in Lateinamerika

    Ein besonderer Partner sei Brasilien, denn hier gebe es neben einigen Fakultätskooperationen insgesamt vier fächerübergreifende Partneruniversitäten. Forscher, Lehrende und Studierende der JMU können sich somit im Rahmen dieser Partnerschaften beispielsweise in São Carlos, Goias, São Luis oder Maringá bewerben, um während eines Auslandsaufenthaltes internationale Erfahrungen zu sammeln. In der Regel erhalten ausländische Studierende kostenfreie Sprachkurse.

    „Neben Brasilien sind die spanischsprachigen Länder Lateinamerikas wichtige Bausteine in der Internationalisierung der JMU. Spanisch liegt weltweit auf Platz vier der am häufigsten gesprochenen Sprachen“, ergänzt Bruhn. Vor allem die Romanistik der JMU und der Lehrstuhl für Spanische und Französische Literaturwissenschaft unter der Leitung von Professor Christian Wehr pflegen sehr enge Verbindungen zu lateinamerikanischen Partnern. Außerdem existiert ein interdisziplinärer „Arbeitskreis Lateinamerika“, der diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der JMU vereint, die sich Lateinamerika in Forschung und Lehre widmen.

    Das BAYLAT

    Das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika wurde im Jahr 2007 an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen (FAU) gegründet und ist für die Pflege der bayerisch-lateinamerikanischen Hochschulkooperationen zuständig. Zu den Tätigkeitsfeldern zählen die Organisation von Delegationsreisen, Beratungs- und Werbemaßnahmen für bayerische Universitäten in Lateinamerika sowie die finanzielle Förderung von Studien- und Forschungsaufenthalten. Seit der Gründung hat das BAYLAT insgesamt ca. 650.000 Euro an Fördermittel an bayerische und lateinamerikanische Studierende, Forscher und Lehrende ausgeschüttet.

    Das BAYLAT zählt seit 2009 zur Gruppe der bayerischen Hochschulzentren, der überdies die Hochschulzentren für China (BayCHINA), Indien (BayIND), Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BayHOST) sowie das Bayerisch-Französische Hochschulzentrum (BFHZ) und das Bayerisch-Kalifornische Hochschulzentrum (BaCaTeC) angehören.

    Das Jubiläum wurde am 14. Juli 2017 mit 200 geladenen Gästen, darunter der Staatssekretär des Bayerischen Wissenschaftsministeriums Bernd Sibler und diplomatische Vertreter der Länder Lateinamerikas, in Erlangen gefeiert.

    Mehr Informationen

    Zur Homepage von BAYLAT

    Der AK Lateinamerika an der Uni Würzburg

    Kontakt

    PD Dr. Heike Bruhn, Service Centre International Affairs, T: (0931) 31-82141, heike.bruhn@uni-wuerzburg.de

    Julien Bobineau M.A. (Referent für Lateinamerika), Service Centre International Affairs T: (0931) 31-83826, julien.bobineau@uni-wuerzburg.de

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