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    Ausgabe 17 - 30. April 2007


    Ausgabe 17 vom 30. April 2007


    Staffel mit Hund und Keule

    Einen Staffellauf zu Gunsten Krebskranker veranstaltet die Medizinische Klinik und Poliklinik II der Uni Würzburg am Sonntag, 13. Mai, im Rahmen des iWelt-Marathons. Bei dem Benefizlauf, der um 13.00 Uhr in der Dreikronenstraße in der Nähe der Friedensbrücke startet, ist allerdings nicht Schnelligkeit gefragt, sondern Originalität.

    Ein Team besteht aus vier Läufern, die jeweils einen Kilometer hinter sich zu bringen haben. Jede Staffel muss unter einem optisch klar erkennbaren Motto antreten und dazu mit einem charakteristischen Staffelstab. So flitzten im vergangenen Jahr Neandertaler mit einer Keule oder Jäger mit einem Hund ins Ziel. Die witzigsten Staffelteams werden mit Preisen belohnt.

    Im Umfeld des Spaß-Laufes werden Spenden gesammelt, verschiedene Firmen aus der Region beteiligen sich bereits mit Geld- und Sachspenden an der Aktion. Weitere finanzielle Hilfe bekommen die ehrenamtlichen Initiatoren von 60 Ärzten, die ein Fußballturnier durchführen.

    Der Spendenerlös ist für die Therapieambulanz der Klinik vorgesehen: Dorthin kommen jeden Tag etwa 50 Patienten zur ambulanten Chemotherapie. Mit dem Geld sollen bequemere Patientenliegen angeschafft werden, die den mehrstündigen Aufenthalt in der Ambulanz erleichtern werden.

    Interessierte Spaß-Staffeln können sich bis 8. Mai kostenfrei anmelden: SpassStaffel@klinik.uni-wuerzburg.de Fax (0931) 201-61840, Tel. (0931) 201-70620. Spendenkonto: Deutsche Bundesbank Filiale Würzburg, Kontonummer 79001550, Finanzstelle: 869037-2, BLZ 790 000 00, Stichwort „Laufen für Krebskranke“.

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    Europa zu Gast in Würzburg

    Hoher Besuch am Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung

    „Subsidiarität – nur ein Slogan oder ein Instrument, um das Vertrauen in die Europäische Union wiederherzustellen?“ Unter diesem Motto diskutierten am 19. April Studierende am Wittelsbacherplatz mit Emilia Müller, bayerische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Michel Delebarre, Präsident des Ausschusses der Regionen, und Oberbürgermeisterin Pia Beckmann. Organisiert und moderiert wurde die Debatte von der Würzburger Professorin für Politikwissenschaft, Gisela Müller-Brandeck-Bocquet.

    Deutschland hat derzeit die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union inne. Aus diesem Anlass hielt der Ausschuss der Regionen (AdR) seine 100. Präsidiumssitzung in Würzburg. Der AdR wurde 1994 ins Leben gerufen, um den Gemeinden, Städten und Regionen eine Stimme in der Europäischen Union zu geben. Das Gremium hat seinen Sitz in Brüssel und umfasst insgesamt 344 Vollmitglieder, die von den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften entsandt werden. Deutschland ist mit 24 Mitgliedern vertreten.

    Nach der Einführung durch Gisela Müller-Brandeck-Bocquet zeigten sich alle Podiumsteilnehmer darin einig, dass das Prinzip der Subsidiarität in der Europäischen Union (EU) unbedingt gewahrt werden müsse. Dieses Prinzip besagt, dass Entscheidungen im europäischen Mehrebenensystem möglichst bürgernah getroffen werden sollen. Nicht jedes Problem in Europa ist ein Problem für Europa. Daher soll die EU nichts regeln, was auf unterer Ebene besser erledigt werden kann. Europa soll so von unten nach oben gebaut werden.

    Staatsministerin Müller leitet die deutsche Delegation im AdR. Sie betonte, dass die Subsidiarität ein wirksames Instrument sei, um die EU den Bürgern näher zu bringen. Sie hob hervor, dass der Verfassungsvertrag erhebliche Verbesserungen bei der Kompetenzverteilung und der Subsidiaritätskontrolle bringen würde. Ähnlich äußerte sich AdR-Präsident Delebarre, der gleichzeitig Bürgermeister der französischen Stadt Dünkirchen ist, und dessen Antworten den Studierenden – ganz im Zeichen der europäischen Verständigung – von einer professionellen Dolmetscherin übersetzt wurden. Die Oberbürgermeisterin pochte in der Debatte auf das kommunale Selbstverwaltungsrecht und machte sich für den Bürokratieabbau stark.

    Trafen sich mit Studierenden zur Diskussion über Europa (von rechts): Oberbürgermeisterin Pia Beckmann, Staatsministerin Emilia Müller, AdR-Präsident Michel Delebarre und Politik-Professorin Gisela Müller-Brandeck-Bocquet. Foto: Carolin Rüger

    Einig waren sich alle Teilnehmer der gut besuchten Veranstaltung schließlich darin, dass der jungen Generation eine Schlüsselrolle beim weiteren Aufbau und Zusammenwachsen Europas zukomme. Delebarre verlieh diesen Worten sogleich Nachdruck und sprach eine spontane Einladung an die Studierenden aus: zu den im Herbst stattfindenden „Open Days“ in Brüssel. Dieses Angebot wurde mit Begeisterung angenommen.

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    Gemäldegalerie geschlossen

    Ab Mittwoch, 2. Mai, ist die Gemäldegalerie des Martin-von-Wagner-Museums der Uni Würzburg geschlossen. Das liegt daran, dass an diesem Tag die Aufbauarbeiten für die Sonderausstellung „Pomona Franconica – Früchte für den Fürstbischof“ beginnen. Diese Schau der Universitätsbibliothek startet am 16. Mai und wird in der Residenz sowie in einem Teil der Gemäldegalerie zu sehen sein. Nach der Eröffnung der Pomona-Ausstellung ist der Zugang zur Gemäldegalerie nur über die Residenz möglich. Die Antikenabteilung des Wagner-Museums ist von diesen Einschränkungen nicht betroffen. Sie hat ab 2. Mai ganztägig geöffnet, und zwar von 9.30 bis 17.00 Uhr, sowie jeden Sonntag von 9.30 bis 13.00 Uhr. Mehr Informationen zur Pomona-Ausstellung hier:  www.uni-wuerzburg.de/fuer/presse/uni-intern0/archiv/uni-intern230107/#c46243

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    Mehr Lehrer in die Forschung

    Projekte ausgestellt, Posterpräsentationen ausgezeichnet

    Lehrerinnen und Lehrer, die sich der Wissenschaft widmen, standen im Mittelpunkt des zweiten Forschungstags, zu dem das Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der Universität Würzburg eingeladen hatte. Dabei forderten die Veranstalter die Pädagogen aus den Schulen dazu auf, sich vermehrt für eine Laufbahn an der Uni zu interessieren.

    Warum sollten Lehrer promovieren? Für Hans-Georg Weigand, Mathematikdidaktiker an der Uni Würzburg, liegt die Antwort auf der Hand: „Weil die Wissenschaft auf sie wartet!“ Tatsächlich gibt es heute immer mehr Lehrer aus allen Schularten, die sich entweder direkt nach dem zweiten Staatsexamen oder nach ein paar Jahren der Berufstätigkeit auf wissenschaftlicher Ebene mit ihrem Berufsfeld auseinandersetzen.

    Zu welchen Ergebnissen dies führen kann, zeigte eine Ausstellung von Forschungsprojekten im Rahmen des zweiten Forschungstages. Da hatte die Grundschullehrerin Angela Bezold eine Studie zum Mathematikunterricht der Grundschule durchgeführt; Simone Gutwerk, ebenfalls Lehrerin in der Grundschule und wissenschaftliche Mitarbeiterin, hat einen genauen Blick in US-amerikanische Schulen für Kinder von Militärangehörigen in Deutschland geworfen, und der an die Uni abgeordnete Förderschullehrer Christoph Ratz untersuchte Integration im Bereich der Geistigbehindertenpädagogik. Alle drei wurden für ihre Posterpräsentationen ausgezeichnet.

    Wissenschaftliche Reflexion und Innovation im Bereich der Bildung zu fördern, ist das Ziel von „Forschen für die Bildung“. Die Veranstaltung findet einmal im Jahr statt; verantwortlich dafür ist die Abteilung Bildungsforschung des ZfL unter der Leitung der Grundschulpädagogin Margareta Götz. Würzburg bietet sich für Veranstaltungen dieser Art an. Schließlich sind – mit Ausnahme von München – an keiner anderen Universität in Bayern mehr junge Menschen für ein Lehramtsstudium eingeschrieben als hier. „Für die Qualität der Ausbildung wie für die Entwicklung zukunftsfähiger Bildungskonzepte ist es unbedingt notwendig, Bildungsforschung an der Universität Würzburg personell und finanziell auszubauen“, forderte deshalb Margareta Götz.

    Wer dafür in Frage kommt, ist klar: „Lehramtsstudierende, Referendare und Lehrerinnen sollten konkret über eine wissenschaftliche Qualifikation nachdenken“, sagte die Gymnasialpädagogin Dorit Bosse. Hans-Georg Weigand bekräftigt diese Aufforderung. Er baut gerade die Graduiertenschule für Geisteswissenschaften an der Uni Würzburg mit auf, wo er die Klasse „Education“ leitet, und ist sich sicher, dass Promotion und Habilitation „gute Chancen für eine Uni-Laufbahn“ bieten – ganz zu schweigen von der „persönlichen Bereicherung“.

    An Themen für Forschungsarbeiten mangelt es jedenfalls nicht. Lernprozesse und Unterrichtsarrangements warten ebenso auf eine wissenschaftliche Bearbeitung wie Fragen zu Schulentwicklung und Lehrerbildung oder der internationale Vergleich von Bildungssystemen. Matthias Erhardt, Johannes Günther und Ruth Klawitter haben den Schritt von der Schule in die Wissenschaft gewagt und konnten am Forschungstag im Toscanasaal der Residenz ihre abgeschlossenen Promotionsarbeiten vorstellen.

    Finanziell unterstützt wurde der Forschungstag von der Main-Post-Akademie und dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband. An einer Promotion interessierte Lehrer können sich an die Geschäftsstelle des ZfL wenden: Dr. Birgit Hoyer, T (0931) 888-4862, zfl@mail.uni-wuerzburg.de

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    Warum der Sand unter den Füßen trocknet

    Vortragsreihe „Physik am Samstag“ mit neuem Programm

    Wer am Strand barfuß durch den feuchten Sand läuft, kann eine verblüffende Erscheinung beobachten: Dort, wo die Füße den Sand verdichten, erscheint er plötzlich heller – weil er durch den Druck trocken wird. Mehr über diesen so genannten Reynolds-Effekt erfahren die Besucher von „Physik am Samstag“, einer Vortragsreihe an der Uni Würzburg.

    Am 5. Mai ab 10.30 Uhr erklärt Professor Haye Hinrichsen die „Physik granularer Materie: Von Sand zu feinsten Pulvern. Sein Vortrag richtet sich an Schüler, Lehrer und andere Interessierte. Er findet im Max-Scheer-Hörsaal des Hörsaalbaus der Naturwissenschaften am Hubland statt.

    Im Anschluss erfahren die Zuhörer Wissenswertes über den Bachelor und den Master. Das sind die neuen Studienabschlüsse, die bis 2010 europaweit eingeführt werden. Professor Wolfgang Ossau, Fachstudienberater der Fakultät für Physik und Astronomie, erklärt die Neuerungen und geht dabei auch auf die Studiengänge seiner Fakultät ein.

    Die Vortragsreihe „Physik am Samstag“ wird fortgesetzt am 2. Juni. Dann spricht Privatdozent Christian Kumpf über die Physik des Fliegens: Vom Vogelflug zum Großraumjet. Unter anderem beschreibt er, warum sich ein 560-Tonnen-Koloss wie der neue Airbus A 380 in der Luft halten kann.

    Am 7. Juli ist Professor Thomas Trefzger an der Reihe: „Teilchenphysik: Unsichtbares sichtbar machen“, so der Titel seines Vortrags. Der Referent dürfte auch für Lehrer und Lehramtsstudierende interessant sein, denn er ist der Nachfolger von Dieter Heuer und damit der neue Physik-Didaktiker an der Uni Würzburg.

    Die Vorträge sind öffentlich und finden jeweils um 10.30 Uhr im Max-Scheer-Hörsaal im Hörsaalbau der Naturwissenschaften statt. Der Eintritt ist frei. Mehr über den Inhalt der Vorträge gibt es im Internet zu lesen: www.physik.uni-wuerzburg.de/aktuelles/oeffentlichkeit/physik_am_samstag/

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    Kurse für die Datenpfleger

    Anmeldung ab sofort möglich

    Wer an der Universität Würzburg dafür verantwortlich ist, Vorlesungen ins Internet zu stellen, muss sich umgewöhnen. Ab dem Wintersemester 2007/08 kommt ein neues Programm zum Einsatz; für die entsprechenden Schulungen können sich die Betroffenen jetzt anmelden.

    „Lehre – Studium – Forschung LSF“ lautet der etwas sperrige Titel des neuen Programms, mit dem die Universität in Zukunft Service und Komfort für Studierende und Beschäftigte verbessern wird. Entwickelt hat die Software die Hochschulinformations-Service GmbH HIS; sie löst das bisherige SAP-Programm ab. Mit dem Programm wird es möglich sein, viele Funktionen aus dem Bereich Studium und Lehre als Online-Angebot den Nutzern zur Verfügung zu stellen.

    In einem ersten Schritt wird die Universität ab dem kommenden Wintersemester das Vorlesungsverzeichnis mit LSF online stellen. Studierende haben dann die Möglichkeit, mit wenigen Mausklicks ihren individuellen Stundenplan zu erstellen und auszudrucken; die Dozenten können ihre Veranstaltungen mit Kommentaren versehen. In einigen Fakultäten werden zudem ab dem Wintersemester mit Hilfe von LSF unter anderem die Raumverwaltung und die Seminaranmeldung möglich sein, die restlichen Fakultäten werden folgen. Schließlich wird es den Studierenden später möglich sein, Studienverlaufsbescheinigungen auszudrucken, die den Anforderungen des Bologna-Prozesses genügen.

    Damit der Umstieg von SAP auf LSF reibungslos vonstatten geht, bieten die Mitarbeiter der Zentralverwaltung jetzt Schulungen an, die auf die speziellen Anforderungen der Anwender zugeschnitten sind. Wer Daten eingibt, aber noch an keiner Schulung teilgenommen hat, soll sich deshalb möglichst bald anmelden. Termine vergeben Thorsten Becker und Thomas Sprenger. Sie sind zu erreichen unter der Telefonnummer 31-3040.

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    Die hohe Kunst des Vorlesens

    Tagung „Lesekompetenz“ des Lehrerbildungszentrums

    “Vorlesen, Vorlesen, Vorlesen“: Das ist die Empfehlung von Dr. Harald Parigger, Oberstudiendirektor am Grafinger Gymnasium, für Eltern und Lehrer, wenn es um die Förderung der Lesekompetenz geht. Der Schulleiter und Jugendbuchautor war einer der Referenten auf der Tagung „Lesekompetenz“ am 21. April. Dass aber auch schon kleine Leseratten perfekt und fesselnd vortragen können, bewiesen Lilia Hafizi von der Volksschule Mainaschaff und Clarissa Muhler aus dem Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg. Beide sind elf Jahre alt und Siegerinnen des Vorlesewettbewerbs des Bezirks Unterfranken.

    Eingeladen hatte anlässlich des „Tag des Buches“ das Zentrum für Lehrerbildung der Universität Würzburg mit Unterstützung der Main-Post-Akademie und des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnen-Verbands (BLLV). Etwa 50 Lehrkräfte verschiedener Schularten beschäftigten sich mit der Bedeutung des Lesens als einer der wichtigsten Kulturkompetenzen. Die Mediengesellschaft mache Lesen nicht weniger wichtig, sondern fordere, so Professor Stefan Aufenanger von der Stiftung Lesen, ein komplexes Leseverständnis, das sich aber nicht nur auf literarische Texte beziehe. Vielfältige Texte müssten verstanden werden, um in der Mediengesellschaft an Bildung teilhaben zu können.

    Auf der Erkenntnis, dass wichtige Kompetenzen für das Lesen bereits im Vorschulalter erworben werden, basiert das Vorschultraining "Hören, Lauschen, Lernen". Professor Wolfgang Schneider, Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie IV und Vorstandsmitglied des Zentrums für Lehrerbildung, hat dieses Programm zusammen mit Petra Küspert im Jahr 2000 entwickelt. Der Würzburger Musikpädagoge Professor Friedhelm Brusniak stellte mit Unterstützung seiner blinden Mitarbeiterin Evelyn Schenk die Möglichkeiten des „fühlenden Lesens“ für Legastheniker und hyperaktive Kinder vor.

    Von links: Lilia Hafizi, Volksschule Mainaschaff, Bezirkssiegerin im Vorlesewettbewerb Hauptschule; Dr. Harald Parigger, Clarissa Muhler, Matthias Grünewald Gymnasium, Bezirkssiegerin im Vorlesewettbewerb Gymnasium. Foto: Zentrum für Lehrerbildung

    Das Zentrum für Lehrerbildung koordiniert die Aus- und Fortbildung im Bereich der Lehramtsstudiengänge an den verschiedenen Fakultäten. Es kooperiert mit externen Bildungsinstitutionen, um die Qualität der Ausbildung und der Fortbildung von Lehrern sowie die Forschung über Schule, Unterricht und Lehrerbildung weiter zu entwickeln. Das Zentrum bietet damit ein Forum für Lehrkräfte aller Schularten sowie für Universität, Politik, Schulbehörden, Kirchen und Verbände.

    Die Vorträge der Tagung stehen auf der Website des Zentrums für Lehrerbildung zum Download zur Verfügung: www.zfl.uni-wuerzburg.de

    Weitere Informationen: Dr. Birgit Hoyer, Leiterin der Geschäftsstelle, T (0931) 888-4862, (0172) 846-1298, E-Mail: b.hoyer@uni-wuerzburg.de

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    „Sage mir, was du isst …“

    Professor Trude Ehlert vom Institut für Deutsche Philologie wird mit „’Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist’: Zur Semantisierung von Essen und Trinken im ‚Helmbrecht’ Wernhers des Gartenaere“ die Vortragsreihe „Schöningh lädt ein“ fortsetzen. Eine Einleitung zum Thema gibt Filialleiter Dr. Enrico Badali. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 8. Mai, um 18.30 Uhr in der Buchhandlung am Hubland statt. Sie ist Teil einer Kooperation zwischen dem Institut und der Buchhandlung. Geplant sind pro Semester zwei bis drei germanistische Vorträge, die sowohl im engeren als auch im weiteren Sinne mit dem Medium Buch zu tun haben. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht Gelegenheit zu Diskussion und Gespräch bei einem kleinen Umtrunk. Die Buchhandlung organisiert zudem jeweils einen Büchertisch, der mit dem Vortragsthema in engem Zusammenhang steht. Der Eintritt ist frei.

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    Neue Position für Eberhard Umbach

    Energieforschungsinitiative angestrebt

    Eberhard UmbachEberhard Umbach (59), Professor für Experimentalphysik an der Uni Würzburg und Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), leitet ab 1. Mai das renommierte Forschungszentrum Karlsruhe (FZK). Er tritt dort als wissenschaftlicher Geschäftsführer die Nachfolge von Manfred Popp an.

    „Mit Eberhard Umbach beruft der Aufsichtsrat des Forschungszentrums einen international renommierten Festkörperphysiker mit langjährigen Erfahrungen im Wissenschaftsmanagement“, schreiben die Karlsruher in einer Pressemitteilung. Der Würzburger übernimmt die Leitung einer Einrichtung, die sich in den vergangenen 20 Jahren vom Kernforschungszentrum zu einem multidisziplinären Forschungszentrum gewandelt hat. Die heutigen Schwerpunkte des FZK liegen auf der Energie- und Atmosphärenforschung, auf Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik und Astroteilchenphysik.

    Freude auch beim Helmholtz-Zentrum, dem das FZK angehört: „Mit Eberhard Umbach ist es uns gelungen, einen Spitzenwissenschaftler mit großem strategischem Weitblick zu gewinnen“, so Professor Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Als DPG-Präsident setze sich Umbach öffentlich dafür ein, dass die Expertise der Wissenschaftler auf Seiten der Politik stärker beachtet wird. Den Klimawandel zu bremsen, sehe der Würzburger Physiker als die zurzeit dringlichste Herausforderung an. Damit verbunden plädiert er, wie auch Mlynek, für eine neue Energieforschungsinitiative.

    Eberhard Umbach, 1948 in Bad Lauterberg im Harz geboren, studierte Physik an der Technischen Universität München. Weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn sind das Synchrotron Radiation Laboratory der Stanford University (USA), das ebenfalls in den USA gelegene Lawrence Berkeley Laboratory und die Universität Stuttgart. Den Lehrstuhl an der Uni Würzburg hatte er seit 1993 inne.

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    Hochschulgründer werden prämiert

    In diesem Jahr wird der Hochschul-Gründer-Preis – ein Sonderpreis im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern – am Donnerstag, 10. Mai, in Würzburg verliehen. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Audimax der Universität am Sanderring. Aus 23 Kandidaten hat eine Jury bereits die sieben Teams mit den besten Geschäftsideen für die Endausscheidung ermittelt, darunter auch eines aus der Universität Würzburg. Die Prämierung ist gleichzeitig der Auftakt für das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte EXIST-Projekt der Universität „Gründen von Anfang an“ zur Förderung von Unternehmensausgründungen aus der Wissenschaft. Unipräsident Axel Haase wird das Projekt in seinem Grußwort vorstellen. Anschließend spricht Theodor Funck von der TF Instruments GmbH aus Heidelberg über das Thema „Wissenschaftler und Unternehmer in einer Person – geht denn das?“ Die drei Sieger des Hochschul-Gründer-Preises werden dann nach dem Vortrag prämiert. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich im Internet unter www.netzwerk-nordbayern.de anmelden.

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    Ein Kenner der Sahara

    Professor Detlef Busche feiert Geburtstag

    Detlef BuscheDurch welche Prozesse ist eine Landschaft so geworden, wie sie ist? Diese Frage treibt alle Erdwissenschaftler um, die sich auf das Fachgebiet Geomorphologie spezialisiert haben. Professor Detlef Busche, der am 1. Mai seinen 65. Geburtstag feiert, ist einer von ihnen: Er kennt sich bestens mit der Sahara aus.

    Detlef Busche, 1942 in Bad Oeynhausen in Westfalen als Kind Berliner Eltern geboren, studierte an der Freien Universität Berlin Anglistik, Amerikanistik, Geographie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien. Noch während des Studiums ging er ein Jahr an die University of Minnesota in die USA. Außerdem war er schon als Student zwei Mal in der zentralen Sahara, an der damals neu gegründeten Forschungsstation Bardai im Tibesti-Gebirge (Tschad): Dort stand Grundlagenforschung zur Geomorphologie der Wüste auf dem Programm.

    Seine erste Stelle nach dem Studium trat Busche in der Abteilung Geographie des J.F.-Kennedy-Instituts für Amerikaforschung an der Freien Uni Berlin an. Gleichzeitig promovierte er über ein Thema, das mit der Sahara zu tun hatte. 1972 wechselte er ans Institut für Geographie der Uni Würzburg. Hier war er – unter der Leitung von Professor Horst Hagedorn, der die Forschungsstation Bardai mit aufgebaut hatte – von Anfang an Mitglied der bis heute in wechselnder Zusammensetzung bestehenden Sahara-Forschungsgruppe. In Würzburg wandte sich Busche endgültig der Geomorphologie der Trockengebiete zu.

    Dieses Arbeitsgebiet brachte viele Expeditionen mit sich, unter anderem in die Republik Niger oder in die trockenen Landesteile des Iran. In den 1990er-Jahren kam Namibia hinzu, denn Busche arbeitete seinerzeit im Würzburger Graduiertenkolleg „Geowissenschaftliche Gemeinschaftsforschung in Afrika“ mit. Weil die Uni Würzburg sich auch als Hochschule für die Region versteht, fertigte Busche zudem Arbeiten über die Geomorphologie Unterfrankens an oder betreute sie.

    Der Professor legt großen Wert auf die Weitergabe des Wissens an die Studierenden. Exkursionen in der Region, in Deutschland und im Ausland beurteilt er hierbei als besonders wichtig. Am Institut wirkte er am Aufbau der Fernerkundung mit, bis diese Arbeitsrichtung durch einen eigenen Lehrstuhl vertreten wurde.

    Seine Wurzeln in der Amerikanistik pflegt Busche bis heute: Er übersetzt geomorphologische Fachliteratur in die englische Sprache; dazu ist er Mitherausgeber mehrerer geographischer Zeitschriften. Seine Vorliebe für die fotografische Dokumentation hat sich in einem reich bebilderten Lehrbuch zur Geomorphologie der zentralen Sahara und in einem durchweg sehr positiv bewerteten „Bildatlas der Geomorphologie“ (2005) niedergeschlagen, dessen Hauptautor Busche ist.

    Aus dem aktiven Dienst als Uniprofessor wird er im Herbst ausscheiden – und zwar so, wie es sich für einen ordentlichen Geomorphologen gehört: Eine seiner letzten Amtshandlungen wird es sein, auf einer Exkursion nach Namibia, die dann schon von Dr. Jürgen Kempf geleitet wird, den Studierenden noch einmal möglichst viel über die dortigen Trockengebiete beizubringen.


    Dieses Foto aus Detlef Busches „Bildatlas der Geomorphologie“ zeigt ein typisches Stück Wüste, die vor langen Zeiten einmal mit Wasser bedeckt war. Die schwarzbraun patinierten Eisenkrusten sind im Erdzeitalter des Mitteltertiär in einem Küstensumpf entstanden. Der mittlere Bereich mit brauner Patina stammt aus einer noch relativ feuchten Halbwüstenzeit. Das feuchttropische Profil in roter und weißer Bodenfarbe ist vorne rechts sichtbar, weil es vom eingewehten Dünensand während des derzeitigen Trockenklimas abgeschliffen wurde. Das Foto entstand auf dem Plateau von Agadem in Ost-Niger. Foto: Detlef Busche

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    Angewandter Naturschutz: Vortragsreihe

    Die Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Tropenbiologie und Tierökologie der Uni Würzburg erforschen weltweit die biologische Vielfalt, vernachlässigen aber auch angewandte Aspekte des Naturschutzes nicht. So haben sie unter anderem eine Anregung ihrer Studierenden aufgegriffen und ein Lehrangebot über Internationalen Naturschutz ins Leben gerufen. Dazu gehört auch eine Vortragsreihe über Angewandten Naturschutz. Die geht jetzt in die dritte Runde und wird erstmalig vom Universitätsbund gefördert.

    Die Vortragsreihe richtet sich an Studierende, steht aber auch anderen Interessierten offen. Die Vorträge finden – mit einer Ausnahme – montags um 17:15 Uhr im Hörsaal A 102 im Biozentrum am Hubland statt. Die Termine:

    • 7. Mai: Vogelzug im Klimawandel, Dr. Ommo Hüppop, Institut für Vogelforschung, Vogelwarte Helgoland, Wilhelmshaven
    • 14. Mai: Zurück in die Zukunft – halboffene Weidelandschaften und Wildnisgebiete, Dr. Uwe Riecken, Bundesamt für Naturschutz, Bonn
    • Dienstag, 29. Mai, Hörsaal A 101: Im Herzen Europas – Naturschutzarbeit in Weißrussland, Dr. Norbert Schäffer, The Royal Society for the Protection of Birds (RSPB), Bedfordshire
    • 11. Juni: „Ökotourismus – eine nachhaltige Nutzungsform zur Erhaltung von Naturlandschaften?, Prof. Dr. Bernd Stecker, Hochschule Bremen, Bremen
    • 25. Juni: Keine Angst vor großen Katzen – wie der Luchs in den Harz zurückkehrt, Ole Anders, Nationalpark Harz, St. Andreasberg
    • 16. Juli: Nationale Naturlandschaften – Naturschutz im Aufbruch, Holger Wesemüller, EUROPARC Deutschland, Berlin

    Weitere Informationen: Dr. Frauke Fischer, fischer@biozentrum.uni-wuerzburg.de

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    Kleines Hirn – starke Leistung

    Wenn es darum geht, sich in unbekanntem Gelände zu orientieren, ist die Wüstenameise Cataglyphis Meister. Immer schafft sie es, nach ihren Beutezügen auf schnurgeradem Weg zurück in ihr Nest zu finden – und das sogar auf ihrem allerersten Ausflug in die Weite, nachdem sie zuvor wochenlang in einem dunklen, unterirdischen Bau zugebracht hat.

    Diese enorme Leistung der Mini-Gehirne der Cataglyphis-Ameisen wird der Züricher Neuroethologe Professor Rüdiger Wehner am Mittwoch, 2. Mai, im Rahmen des Biozentrum-Kolloquiums vorstellen. „Desert ant navigation: mini-brains, mega tasks, smart solutions“ – so der Titel seines Vortrags, den er im Hörsaal A 101 des Biozentrums am Hubland halten wird. Beginn ist um 17.15 Uhr; der Vortrag ist öffentlich, Gäste sind willkommen, der Eintritt ist frei.

    Wehner hat in diesem Jahr den mit 65.000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreis erhalten. Mit diesem Preis verbunden ist die Einladung, eine Zeit lang in Deutschland an einem Ort eigener Wahl zu forschen. Wehner hat sich für das Biozentrum der Universität Würzburg entschieden.

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    Moleküle mit Laserlicht lokalisiert

    Preis geht ans Institut für Physikalische Chemie

    Der Physikochemiker Sebastian Schlücker von der Uni Würzburg hat auf der Chemiedozententagung 2007 in Halle eine Auszeichnung erhalten. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren für Chemie (ADUC) verlieh ihm den mit 2.500 Euro dotierten „ADUC-Jahrespreis 2006 für Habilitanden/-innen“.

    Der 34-jährige Würzburger Forscher leitet seit 2004 am Institut für Physikalische Chemie am Hubland eine eigene Nachwuchsgruppe. Sein Team hat eine spezielle Mikroskopie-Methode entwickelt, mit deren Hilfe sich Zielmoleküle, wie zum Beispiel Proteine, in Zellen und Geweben lokalisieren lassen. Das als SERS-Mikroskopie bezeichnete Verfahren beruht auf der Raman-Spektroskopie. Zunächst binden markierte Antikörper gezielt an die Moleküle; bestrahlt man dann die Zellen und Gewebe mit Laserlicht, werden typische Lichtsignale abgegeben, die messbar sind.

    Schlückers Arbeiten an der Uni Würzburg werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesforschungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Universitätsbund Würzburg gefördert. Im Sonderforschungsbereich 630 (Erkennung, Gewinnung und funktionale Analyse von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten) leitet er gemeinsam mit Professor Wolfgang Kiefer ein Teilprojekt.

    Stolze Preisträger (von links): Sebastian Schlücker, Lutz Ackermann und Anke Krüger. Foto: ADUC

    Stolze Preisträger (von links): Sebastian Schlücker, Lutz Ackermann und Anke Krüger. Foto: ADUC

    Sebastian Schlücker, 1973 in Essen geboren, studierte Chemie an der Uni Würzburg und promovierte hier. Als Postdoc war er zwei Jahre an den National Institutes of Health (NIH) in Bethesda/Maryland in den USA tätig. Seine Arbeiten wurden dort durch Stipendien der DFG und vom NIH gefördert.

    Neben Schlücker wurden in Halle auch Anke Krüger aus Kiel und Lutz Ackermann aus München ausgezeichnet. Über den ADUC-Preis freut sich der junge Physikochemiker besonders: Er betrachtet ihn als Auszeichnung für die Leistung seiner Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der schwingungsspektroskopischen Bildgebung.

    Kontakt: Dr. Sebastian Schlücker, T (0931) 888-6338, sebastian.schluecker@uni-wuerzburg.de

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    Feier für die Absolventen

    Mathematiker und Informatiker werden geehrt

    Die Absolventen stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Feier, welche die Fakultät für Mathematik und Informatik der Uni Würzburg am Samstag, 5. Mai, ab 15.00 Uhr in der Neubaukirche ausrichtet. Dabei werden auch Auszeichnungen vergeben.

    Die Otto-Volk-Medaille geht an die Mathematiker Martin Kleinsteuber, der die beste Promotion vorgelegt hat, und an Tobias Fritz für das beste Diplom. Der Namensgeber für die Medaille war ab 1937 Direktor des Mathematischen Seminars sowie Leiter des Astronomischen Instituts und der Sternwarte der Uni. Er nahm bis zu seinem Lebensende 1989 regen Anteil an den Geschehnissen in der Fakultät. 1983 errichtete er eine Stiftung, aus deren Erträgen Mathematik, Himmelsmechanik sowie Geschichte der Mathematik und Astronomie gefördert werden sollen.

    Außerdem werden sechs Informatiker ausgezeichnet. Sie bekommen jeweils 250 Euro, die Sponsoren sind in Klammern genannt: Georg Buscher und Manuel Marchese (Sparkasse Mainfranken), Manuel Krone (VDE), Kathrin Scherger (method park), Thomas Zinner und Daniel Eck (VDI).

    Bei der Feier in der Neubaukirche spricht Uni-Vizepräsident Ulrich Sinn über die Bedeutung der Alumni-Arbeit. Anschließend blickt Dekan Hans-Georg Weigand auf das Akademische Jahr 2006/07 zurück. Den Festvortrag und gleichzeitig seine Antrittsvorlesung hält dann Professor Jörn Steuding vom Institut für Mathematik. Sein Thema: „Über Quadrate in arithmetischer Progression oder der kurze Weg von rechtwinkligen Dreiecken zu einem Milleniumsproblem.“

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    Fotos aus Stadt und Region

    Portraits und Silhouetten, Menschen, Natur und Stadt. Dazu dreidimensionale Bilder und multimedial in Szene gesetzte Fotografien aus Stadt und Region Würzburg. All das stellt der Fotograf Rauf Guliyev aus Aserbaidschan vom 5. Mai bis 30. August in Veitshöchheim aus. Guliyev ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Juristischen Fakultät der Uni Würzburg am Lehrstuhl von Professor Eric Hilgendorf. Der wiederum ist auch Vorsitzender der Würzburger Juristen-Alumni, die die Ausstellung präsentieren. Die Schau beginnt am Samstag, 5. Mai, um 18:00 Uhr im Königspavillon in Veitshöchheim, Bahnhofstraße 11.

    Feierlich eröffnet wird sie von Veitshöchheims Bürgermeister Rainer Kinzkofer und Professor Hilgendorf. Letzterer präsentiert auch eine neue Version der DVD „Ein Streifzug durch Würzburg“, die von den Juristen-Alumni vertrieben wird. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Trompeter Richard Carson Steuart (Preisträger des ARD-Wettbewerbs, München) und dem Gitarristen Christian Reichert (Preisträger des Segovia-Wettbewerbs, Granada). Der Eintritt zur Vernissage ist frei, Anmeldung und weitere Informationen auf der Homepage des Fotografen: www.guliyev.de/ausstellung

    Die Juristen-Alumni bieten zur Ausstellung einige Zusatzveranstaltungen an. Im Juni wird Hilgendorf einen Vortrag zum Thema „Neue Medien und Strafrecht“ halten. Vorgesehen sind außerdem eine Führung durch den Hofgarten in Veitshöchheim mit Christian Krausse, ein juristischer Workshop über „Das Recht am eigenen Bild“ sowie der Kurs „Digitales Fotografieren und Bildbearbeitung“. Die Termine stehen noch nicht fest, werden aber in Kürze auf der Homepage von Rauf Guliyev bekanntgegeben.

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    Unibund sucht Referenten

    Logo des UnibundesFür seine Wintervortragsreihe sucht der Universitätsbund Referenten, die dabei mithelfen möchten, das Wissen aus der Universität hinaus in die Region zu tragen. In jedem Wintersemester bietet der Unibund an 16 Standorten in Main- und Tauberfranken Vorträge über aktuelle Themen an. Die Rückmeldungen aus den Städten zeigen das große Interesse, das den Dozenten und Vortragsthemen entgegengebracht wird. „Nach unserer Erfahrung sind weite Teile der Bevölkerung von den Wissenschaften an der Uni fasziniert“, heißt es in einer Mitteilung des Unibundes. Das Publikum sei aufgeschlossen für allgemein verständliche Themen aus allen Fachgebieten und für persönliche Kontakte mit Uni-Dozenten. Wer sich an der Wintervortragsreihe beteiligen möchte, kann seine Vortragsvorschläge bis 29. Mai per E-Mail an vorstand@unibund.uni-wuerzburg.de oder per Fax an die Nummer 888-4606 beim Unibund-Schriftführer Alfons Ledermann einreichen. Das Programm der vergangenen Vortragsreihe ist im Internet hier zu finden: www.unibund.de/wintervortragsreihe.html

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    Führungen durch die Unibibliothek

    Speziell für Interessierte, die die Würzburger Universitätsbibliothek kennen lernen und benutzen möchten, aber nicht der Universität angehören, gibt es zwei Info-Veranstaltungen. Am Freitag, 11. Mai, findet ein Rundgang durch die Bibliothek am Hubland mit einer Einführung in das Internet-Angebot statt. Am Freitag, 8. Juni, geht es dann um das Multimedia-Angebot. Treffpunkt ist jeweils die Eingangshalle der Bibliothek; die Veranstaltungen beginnen um 16.30 Uhr und dauern circa 90 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass diese Führungen nicht für Studierende der ersten Semester gedacht sind. Für diese Zielgruppe gibt es eigene Einführungen, mehr Informationen darüber finden sich hier: www.bibliothek.uni-wuerzburg.de/service0/einfuehrungen

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    Frühlingskonzert mit dem Renner-Ensemble

    Das aus Regensburg kommende Renner-Ensemble gilt als einer der besten Männerchöre Deutschlands. Die mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnete Gruppe gastiert im Rahmen der Reihe „Musik in der Neurologie“ am Sonntag, 6. Mai, in Würzburg. Solist auf der Querflöte ist Simon Tischler. Die Leitung hat Jörg Genslein. Das Chorkonzert beginnt um 17.00 Uhr und findet im Hörsaal der Kopfklinik (Eingang Josef-Schneider-Straße 11) statt. Auf dem Programm stehen Werke von Max Reger, Edgard Varèse, Will Offermans, Hugo Wolf, Bertold Hummel, Robert Aitken und Max Reger. Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen.

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    Geld für die Geschäftsidee

    Wie kommen junge Unternehmer und Gründer an Geld, um eine Firma aufzubauen? Hilfestellung dabei gibt das Netzwerk Nordbayern in einem kostenfreien Seminar über Grundlagen der Unternehmensfinanzierung am Donnerstag, 10. Mai, an der Uni Würzburg. Zu den Referenten gehören Vertreter von Fördereinrichtungen, Sparkassen und Risikokapitalgesellschaften. Das Seminar findet von 14 bis 18 Uhr im Seminarraum 317 der Sanderring-Uni statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.netzwerk-nordbayern.de oder telefonisch unter der Nummer (0911) 59724-8000.

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    Personalia

    PD Dr. Ludger Basten, Hochschuldozent bei der Universität Bochum, wird vom 23.04.2007 bis zur endgültigen Besetzung der Stelle, längstens jedoch bis 31.07.2007, auf der Planstelle eines Universitätsprofessors der BesGr. W 3 für Geographie II, insbesondere Kulturgeographie, beschäftigt.

    Prof. Dr. Olaf Elert, Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie, wird mit Ablauf des Monats April 2007 in den Ruhestand versetzt.

    Prof. Dr. Franz Fürsich, Institut für Paläontologie, wurde mit Wirkung vom 01.04.2007 an die Universität Erlangen-Nürnberg versetzt.

    Prof. Dr. Ingo Kraft, Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät und Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, ist zum Richter am Bundesverwaltungsgericht gewählt worden.

    Prof. Dr. German Ott, Akademischer Oberrat, Pathologisches Institut, wurde mit Ablauf des 06.04.2007 auf eigenen Antrag aus dem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit und aus dem Beamtenverhältnis auf Zeit zum Freistaat Bayern entlassen.

    Dr. Stefan Rutkowski, Akademischer Rat, Kinderklinik und Poliklinik, wurde mit Wirkung vom 16.04.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet „Kinderheilkunde“ erteilt.

    Dr. Gilbert Schönfelder ist mit Wirkung vom 01.04.2007 zum Universitätsprofessor für Molekulare Toxikologie an der Universität Würzburg ernannt worden.

    Dienstjubiläen

    25 Jahre

    Birgit Rademacher, Lehrstuhl für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht, 29. April

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    Druckertoner abzugeben

    Das Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie gibt kostenlos ab: HP-Druckertoner 92295A, passend für HP LaserJet II, IID, III und IIID. Anfragen an Michaela Thoma, T (0931) 31-2713, thoma@mail.uni-wuerzburg.de

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