Ausgabe 25 - 26. Juni 2007
Ausgabe 25 vom 26. Juni 2007
Amerikanistik-Preis geht nach Würzburg
Dr. Birgit Däwes (34), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Amerikanistik der Universität Würzburg hat für ihre Doktorarbeit den Dissertationspreis 2007 der Bayerischen Amerika-Akademie verliehen bekommen. Diesen Preis vergibt die Akademie jährlich einmal für eine herausragende, an einer bayerischen Hochschule angenommene Dissertation aus den Kultur- und Geisteswissenschaften im umfassenden Sinn. Die Arbeit muss sich mit Nordamerika oder inter-amerikanischen Fragestellungen befassen. Die Preissumme beträgt 1500 Euro. Däwes’ Doktorvater ist der Inhaber des Lehrstuhls für Amerikanistik, Prof. Jochen Achilles.
Native North American Theater in a Global Age: Sites of Identity Construction and Transdifference: so der genaue Titel von Däwes’ in Englisch verfasster Arbeit. In ihr hat die Autorin Fragestellungen kultureller Identität in zeitgenössischen Theaterstücken indigener Autorinnen und Autoren aus den USA und Kanada untersucht und dabei unter anderem 25 Theaterstücke von Autoren wie Hanay Geiogamah, Monica Charles, Gerald Vizenor oder dem Spiderwoman Theater analysiert. „Zu diesem Genre gab es bisher keine umfassende wissenschaftliche Untersuchung“, so Däwes. Sie habe deshalb auch eine Definition und Abgrenzung der Gattung „Native American Theater“ entwickelt, insbesondere im Hinblick auf die transnationalen und globalisierten Bedingungen des späten 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Die Studie ist vor kurzem beim Universitätsverlag Winter in Heidelberg erschienen.
Infos zur Bayerischen Amerika-Akademie und zum Preis unter www.lrz-muenchen.de/~BAA/
Däwes, Birgit: “Native North American Theater in a Global Age. Sites of Identity Construction and Transdifference”. 487 Seiten. Preis 50 Euro. ISBN 978-382535277-6
Berater für Europa
Erstmals übernimmt ein Deutscher den Vorsitz im wichtigsten Zusammenschluss nationaler Akademien der EU-Mitgliedsstaaten, dem European Academies Science Advisory Council (EASAC). Professor Dr. Volker ter Meulen (Foto Uni-Archiv), Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und Emeritus am Lehrstuhl für Virologie der Universität Würzburg, wurde von den EASAC-Mitgliedsakademien einstimmig für eine Amtszeit von drei Jahren zu deren Vorsitzendem gewählt.
„EASAC wird unter meiner Führung die bereits bestehenden guten Kontakte zur europäischen Kommission in Brüssel, zum Rat und zum Parlament weiter intensivieren und Parlamentariern beziehungsweise Gremien durch Empfehlungen zu drängenden wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen Hilfestellungen für deren Entscheidungen anbieten“, sagte der neue EASAC-Vorsitzende kurz nach seiner Wahl.
Ter Meulen hat den Vorsitz am 19. Juni zum Abschluss der Sommer-Sitzung von EASAC in Ljubljana, Slowenien, von seinem Vorgänger Professor David Spearman, einem Mathematiker von der Royal Irish Academy übernommen. Er ist der dritte Vorsitzende seit Gründung von EASAC 2001.
Bis 2003 hat ter Meulen am Lehrstuhl für Virologie der Universität Würzburg gelehrt und geforscht. Er habe die Würzburger Virologie zu einem weltweit anerkannten Zentrum der medizinischen Forschung gemacht, sagte Unipräsident Axel Haase beim Stiftungsfest 2006 als ter Meulen für seine Verdienste die Medaille „Bene Merenti“ in Gold erhielt. Zudem habe er sehr früh damit begonnen, an der Universität Netzwerke der klinischen und biomedizinischen Forschung zu schaffen. „An der exzellenten Stellung, die die Universität heute einnimmt, hat er entscheidenden Anteil“, so Haase damals in seiner Laudatio.
Im Jahr 2001 haben die nationalen Akademien der EU-Mitgliedsstaaten beschlossen, gemeinsam die Beratung auf europäischer Ebene anzugehen und haben sich zum European Academies Science Advisory Council zusammengeschlossen, was so viel bedeutet wie „Rat der Europäischen Wissenschaftsakademien“. EASAC versteht sich als Gremium, in dem wissenschaftsbasierte Stellungnahmen zu wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen verfasst und verabschiedet werden. Die EASAC-Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr und vereinbaren dabei das Vorgehen ihrer Arbeit. EASAC wählt zum einen Themen, zu denen man sich äußern möchte, selbst aus, ist zum anderen aber auch offen, auf Anfrage die Europäische Kommission zu Themen zu beraten, die diese an EASAC heranträgt. EASAC setzt zur Erarbeitung von Empfehlungen Arbeitsgruppen ein, diskutiert und verabschiedet die Empfehlungen, die sich dann an die europäische Kommission richten. EASAC wird vornehmlich von den Mitgliedsakademien finanziert und hat keine kommerziellen oder privatwirtschaftlichen Geldgeber. Die Mitglieder der Arbeitsgruppen arbeiten ehrenamtlich.
Mehr Infos unter www.easac.eu und www.leopoldina-halle.de
Sonderaktionen des neuen Uni-Shops
„Hol dir schon jetzt DEIN neues Uni-Shirt!!!“
Mit vielen Ideen, aktuellem Design und dem Konzept „von Studenten für Studenten“ stellt sich jetzt der Uni-Shop in neuer Form vor. Stattfinden wird zunächst noch eine Sonderaktionen: Am Mittwoch, 27. Juni, vor der Hublandmensa. Verkauft wird von 11.00 bis 14.00 Uhr.
Vorgesehen für das kommende Wintersemester ist außerdem ein eigener Verkaufsraum im Eingangsbereich der Neuen Universität am Sanderring. Hier können sich die Kunden dann direkt umsehen, anprobieren und auswählen.
Hinter dem neuen Uni-Shop stehen BWL-Studierende, die im Rahmen eines Marketing-Seminars einen entsprechenden Businessplan erarbeitet haben. Basierend auf einer Online-Umfrage und mit Hilfe zahlreicher Erfahrungen, die bereits mit dem früheren Uni-Shop gesammelt wurden, haben sie sich natürlich vor allem auch mit den Wünschen potenzieller Kunden auseinandergesetzt und ein entsprechendes Sortiment zum Teil geplant, zum Teil bereits umgesetzt.
Wer sich schon jetzt näher über den Shop und seine Produkte informieren will, kann das über den mittlerweile eingerichteten neuen Webauftritt des Shops tun. Er ist zu finden unter: www.shop.uni-wuerzburg.de. Die E-Mail-Adresse lautet: uni-shop@uni-wuerzburg.de
Der Universität eng verbunden
Prof. Dr. Dieter Schäfer, früherer Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt und langjähriger Schriftführer des Universitätsbundes Würzburg feiert am Samstag, den 7. Juli, seinen 80. Geburtstag.
Dieter Schäfer (Foto privat) lebt seit 1953 in Würzburg. Seit 1965 hat der promovierter Historiker 28 Jahre lang als Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt die Entwicklung in der Region maßgeblich mitgeprägt und gestaltet. Dabei lag ihm vor allem daran, die konstruktive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken.
So engagierte er sich ab 1977 als Honorarprofessor für Wirtschaftsgeographie an der Universität Würzburg. 1978 erklärte er sich außerdem bereit, das Amt des Schriftführers im Universitätsbund Würzburg zu übernehmen, das er mit einer zweijährigen Unterbrechung bis 1997 innehatte. Damit leitete er eine neue Ära in der Kooperation der Universität und der Industrie- und Handelskammer ein. Der Universitätsbund erhielt eine neue Organisationsstruktur, und anlässlich des 400-jährigen Universitätsjubiläums organisierte die IHK 1982 unter Schäfers Regie bei ihren Mitgliedern eine „Firmen-Jubiläums-Spende“ mit einem Anfangskapital von 400.000 Mark. Diese sogenannte „IHK-Firmenspende“, die als unselbständige Stiftung unter dem Dach des Universitätsbundes geführt wird, ist inzwischen Dank großzügiger Zuspenden und weiterer Initiativen, beispielsweise zum 150-jährigen Jubiläum der IHK 1993 oder dem 425-jährigen Universitätsjubiläum 2007 auf fast eine Million Euro angewachsen. Auch die Etablierung der Wintervortragsreihe des Universitätsbundes – die sich mittlerweile in 21 Orten in ganz Unterfranken großer Beliebtheit erfreut – und der Werkstattgespräche mit Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur wären ohne sein maßgebliches Engagement nicht möglich gewesen.
Für seine Verdienste um die Universität Würzburg wurde Dieter Schäfer 1987 mit der Verdienstmedaille „Bene Merenti in Gold“ ausgezeichnet.
Die Verbundenheit zur Universität und zu Würzburg prägen Dieter Schäfer auch nach seiner Pensionierung 1993 bis heute, indem er sich unter anderem als Autor Verdienste erwarb. So veröffentlichte er 2001 zum 80-jährigen Bestehen des Universitätsbundes dessen Geschichte unter dem Titel „Freunde und Förderer der Universität Würzburg“ und 2003 die „Geschichte Würzburgs - Von den Anfängen bis zur Gegenwart“.
Ein Chemiker mit Engagement und Weitsicht
Am 24. Mai 2007 ist Professor Dr. Walter Strohmeier, ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Physikalische Chemie der Universität Würzburg im Alter von 87 Jahren verstorben.
Walter Strohmeier (Foto privat) wurde 1919 in Würzburg geboren und musste nach dem Abitur seinen Kriegsdienst ableisten. Nach einer schweren Verwundung begann er sein Chemiestudium 1944 an der Würzburger Universität und engagierte sich nach Kriegsende im Sozialreferat der Universität. Mit viel mit Organisationstalent kümmerte er sich um die Beschaffung und Einrichtung von Notunterkünften sowie die Verteilung von Hilfsgütern der US-Militärregierung für Studierende. Sein Einsatz für die Universität setzte sich bis zu seiner Emeritierung fort mit seinen Tätigkeiten als Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, Institutsvorstand, Mitglied des Senats und der Versammlung und vor allem als langjähriges Mitglied des Haushaltsausschusses der Universität sowie der Kommission für das Rechenzentrum und des Bibliotheksausschusses.
Sein wissenschaftlicher Werdegang führte Strohmeier nach der Diplomprüfung 1947 und der Promotion 1948 in Heidelberg wieder zurück nach Würzburg, wo er sich 1955 bei Professor Briegleb für das Fach Physikalische Chemie habilitierte und zum Privatdozenten ernannt wurde. Von 1957 bis 1958 verbrachte er beim Nobelpreisträger Melvin Calvin am Institut für Radiation Chemistry in Berkeley/Kalifornien ein Forschungsjahr. 1963 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Angewandte Chemie der Universität Hamburg, zog jedoch 1964 den Ruf auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Physikalische Chemie in Würzburg zunächst als außerordentlicher, ab 1968 als ordentlicher Professor vor. Um sich die Freiheit in der Wahl seiner Ziele zu bewahren, ging er bewusst nicht den Weg einer möglichen Industriekarriere.
Strohmeiers Forschungen galten hauptsächlich Untersuchungen über physikalisch-chemische Eigenschaften metallorganischer Verbindungen. Er entdeckte unter anderem die photochemischen Substitutionsreaktionen an Übergangsmetallkomplexen, deren Photoaktivierung beim Einsatz als Katalysatoren und entwickelte Katalyseverfahren ohne Verwendung von Lösungsmitteln, so dass aufwendige Recyclisierungen der Übergangsmetallkatalysatoren vermieden werden konnten. In über 240 Publikationen sind die vielfältigen Forschungsergebnisse von Walter Strohmeier enthalten.
Mit seinem Faible für die Nutzung von Rechenprogrammen zur Versuchsplanung und zu Online-Literaturrecherchen ebnete Strohmeier weiteren Doktoranden frühzeitig den Weg in ganz andere, moderne Arbeitsfelder im Grenzgebiet zwischen Chemie und Informationstechnik, in denen Chemiker Ende der 70er-, Anfang der 80er-Jahre noch selten zu finden waren. So war er einer der ersten, die sich für die Integration von Online-Literaturrecherchen in Lehre und Forschung einsetzen und auch den einen oder anderen Kampf mit Bibliothekaren austrug, die diese neue Welt eben nicht direkt in den Labors der Chemiker sehen wollten. Seine Weitsicht hat heute eine eindrucksvolle Bestätigung gefunden. Auch der Würzburger CIP-Pool, das Computerlabor für Chemiestudenten, geht auf seine Initiative zurück. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er, als die Gesellschaft Deutscher Chemiker 1982 eine neue Fachgruppe „Chemie-Information-Computer“ gründete, seine Erfahrung auf dem noch neuen Gebiet als Vorstandsmitglied zur Verfügung stellte.
Nach über 40 Jahren wissenschaftlicher Laufbahn waren ihm nach seiner Emeritierung noch 20 Jahre mit seiner Frau Maria im Kreis seiner vier Kinder und zehn Enkelkinder beschieden, die er als liebevoller Großvater genoss.
Katholisch-Theologische Fakultät trauert um ihren Ehrendoktor
Kirchenhistoriker Giuseppe Alberigo gestorben
Am Freitag, den 15. Juni, ist in Rom der italienische Kirchenhistoriker Prof. Dr. Giuseppe Alberigo im Alter von 81 Jahren gestorben. Der promovierte Jurist gilt als einer der weltweit führenden Experten für das Zweite Vatikanische Konzil; für seine Arbeiten auf diesem Gebiet hatte ihm die Universität Würzburg am 1. Juli 2002 die Ehrendoktorwürde verliehen.
Alberigo wurde in Deutschland vor allem durch die von ihm herausgegebene „Geschichte der Konzilien“ (1993) bekannt. Zu den bahnbrechenden, von ihm initiierten Projekten gehört außerdem das fünfbändige und in sechs Sprachen erscheinende Werk „Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils (1959 - 1965)“. Als unmittelbarer Zeuge des Geschehens schildert Alberigo das große Ereignis, das die katholische Kirche verändern sollte. Von der überraschenden Ankündigung durch den eben erst gewählten Johannes XXIII. bis zum Abschluss unter Paul VI. verfolgt Alberigo den Verlauf des Konzils und gibt Einblick in die spannungsvollen Diskussionen, in denen die Kirche sich zur Öffnung für die moderne Welt und ihre Probleme durchringen konnte.
„Alberigo hat sich mit seinen Arbeiten zum Zweiten Vatikanischen Konzil eindeutig in den Dienst einer kirchlichen Erneuerung gestellt und versucht, die von Papst Johannes XXIII. angestoßene Programmatik fortzuschreiben“, würdigte der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, Prof. Gerhard Droesser Alberigos Arbeit. Dazu zählen auch zahlreiche Einzelstudien, die der Kirchenhistoriker diesem Papst gewidmet hat, darunter das im Jahr 2000 erschienene Werk „Johannes XXIII. - Leben und Wirken des Konzilspapstes“. Alberigo sei ein Wissenschaftler gewesen, der „als Laie und als Professor einen bedeutenden Beitrag zur Sicherung des Erbes des Zweiten Vatikanischen Konzils geleistet hat“, so Droesser.
In der Laudatio anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Würzburg hieß es: „Es geht Giuseppe Alberigo darum, die pfingstliche Erfahrung in das Leben der Kirche zu übersetzen. Er steht damit in einer Reihe mit drei anderen Ehrendoktoren der Katholisch-Theologischen Fakultät: den Kardinälen Julius Döpfner und Leo Joseph Suenens sowie dem ehemaligen Erzbischof von Straßburg, Dr. Dr. Léon Artur Elchinger.“ Den Kontakt zu Alberigo hatte der im März 2003 verstorbene Würzburger Kirchenhistoriker Professor Klaus Wittstadt hergestellt. Wittstadt und Alberigo hatten gemeinsam an den Bänden über die Geschichte des Vatikanischen Konzils gearbeitet.
Giuseppe Alberigo wurde 1926 in Varese geboren; er promovierte in Rechtswissenschaften an der Katholischen Universität Mailand. Seit seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Centro di documentazione“ in Bologna galt sein besonderes Forschungsinteresse der Rechts- und Kirchengeschichte. Von 1951 bis 1954 war er Professor an der Universität Modena, von 1954 bis 1967 an der Universität Florenz. Seitdem leitete er das Institut für Religionswissenschaft in Bologna. Durch einen längeren Forschungsaufenthalt bei Prof. Hubert Jedin in Bonn hatte Prof. Alberigo auch eine wissenschaftliche Heimat in der deutschsprachigen Theologie.
Versuchspersonen für psychologische Studie gesucht
Für eine experimentelle Untersuchung über die Wirkung von Emotionen auf die Schmerzwahrnehmung benötigt das Institut für Psychologie I der Universität Würzburg Versuchspersonen. Die Untersuchung dauert etwa eine Stunde und wird mit zehn Euro vergütet.
Um an der Studie teilnehmen zu können, müssen die Versuchspersonen zwischen 18 und 45 Jahren alt sein, sie dürfen keine psychischen Vorerkrankungen haben und nicht unter chronischen Schmerzen leiden. Außerdem sollten sie in den letzten sechs Monaten an keiner anderen Studie unseres Instituts zum Thema „Schmerz und Emotion“ teilgenommen haben.
Interessenten können sich zur Terminabsprache oder für weitere Informationen an Dr. Ramona Kenntner-Mabiala wenden: T (0931) 312847, E-Mail: kenntner@psychologie.uni-wuerzburg.de.
Rhetoriktraining mit René Borbonus
Am Donnerstag, 28. Juni, laden die Studierenden von Contact & Cooperation zum Rhetoriktraining mit René Borbonus ein. Das Beratungs- und Trainingsunternehmen des Coaches und Rhetorikberaters schult sowohl Top-Manager als auch Politiker. Contact & Cooperation heißt zu seiner Veranstaltung Studierende und andere Interessierte willkommen, die sich für die Formulierung mitreißender Reden interessieren. Borbonus präsentiert in seinem Vortrag „Keine Rede ohne Stil“ Tipps und Tricks, mit denen sich eine Rede überzeugend und spannend gestalten lässt. Sein Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal 216 der Universität am Sanderring. Die Veranstaltung wird vom Würzburger Möbelhaus Neubert und von Berufsstart.de gesponsert, der Eintritt ist frei. Mehr Informationen über Contact & Cooperation:
Ein Seminar mit Konstantin Wecker
Studienbeiträge machen es möglich
Bei seinem Besuch Anfang Dezember 2006 an der Universität Würzburg hat er es versprochen; jetzt setzt er sein Versprechen in die Tat um: der Liedermacher und Buchautor Konstantin Wecker wird am 2. und 3. Juli einen Workshop für Studierende in Würzburg abhalten. Organisator dieser Veranstaltung, die mit Hilfe der neu eingeführten Studienbeiträge finanziert werden konnte, ist der Lehrstuhl für Musikpädagogik (Prof. Friedhelm Brusniak).
Eine Teilnahme an dem Workshop ist leider nicht mehr möglich – die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, freie Plätze gibt es nicht mehr. Für alle Interessierten öffentlich ist hingegen die Präsentation der Ergebnisse von Weckers Unterricht. Sie findet statt am Dienstag, 3. Juli, ab 14.00 Uhr im Seminarraum 156 im Unigebäude am Wittelsbacherplatz.
Infos zum Bachelor der Wirtschaftswissenschaft
Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Würzburg informiert am Dienstag, 26. Juni von 12.15 bis 13.45 Uhr und am Freitag, 29. Juni von 10.15 bis 11.45 Uhr über den neuen Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft. Prof. Norbert Schulz lädt alle Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Kollegstufen und alle, die an einem wirtschaftlichen Studium interessiert sind, in die Universität am Sanderring 2 ein. „Die Entscheidung für ein Studium und den künftigen Studienort ist von langfristiger und persönlicher Bedeutung. Wir möchten die Abiturienten bei der Studienwahl unterstützen“, so Schulz. Er wird in einem Vortrag Inhalt und Ablauf des Studium vorstellen und Fragen rund um das Studium beantworten. Die Veranstaltung findet am Dienstag im Hörsaal 162 statt und am Freitag in Hörsaal 166.
Wie aus Studierenden Lehrer werden
Zentrum für Lehrerbildung stellt neue Ergebnisse zur Ausbildung von Lehrern vor
Wer Schule reformieren will, muss auch bei der Ausbildung künftiger Lehrer ansetzen. Im Projekt „Wirksamkeit von Lehrerbildung“ untersucht der Schulpädagoge Prof. Ewald Kiel an den Universitäten München und Passau die Entwicklung von Selbstbild, Motivation und Kompetenzen von Lehramtsstudierenden. Am kommenden Montag, den 2. Juli, um 16.00 Uhr präsentiert er im Raum 003 in der Universität Würzburg am Wittelsbacherplatz 1 erste Ergebnisse seiner Untersuchung.
Was motiviert Abiturienten, ein Lehramtsstudium aufzunehmen? Warum wollen junge Studierende Lehrer werden? Welche Vorstellungen haben sie von ihrem künftigen Berufsfeld? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der Untersuchung des Schulpädagogen Ewald Kiel und seinen Mitarbeitern. Auf der Grundlage der daraus gewonnenen Ergebnisse entwickelt das Team neue Veranstaltungstypen, in denen es um biographische Anamnese, Stärken-Schwächen-Analyse sowie den Übergang in das Referendariat geht.
Drei Leifragen charakterisieren das Projekt: Entwickeln Studierende eine den tatsächlichen Anforderungen angemessene Kenntnis von Handlungsfeldern und Kompetenzbereichen? Gewinnen sie ein den Handlungsfeldern und Kompetenzbereichen angemessenes berufliches Selbstbild? Und wie steht es um ein gegenüber den Ungewissheiten und Unsicherheiten des Lehrerberufs reflektiertes Verantwortungsbewusstsein?
Mit dem Ziel hochschuldidaktischer Innovation untersucht Kiel den Einfluss von Eingangsvoraussetzungen, Biographiearbeit, Beratung und Coaching auf den Professionalisierungsverlauf. Die Projektmitglieder erhoffen sich von den Ergebnissen auch Kriterien für die organisatorische, hochschuldidaktische und inhaltliche Gestaltung modularisierter Lehrerbildung, die bis 2009 im Zuge der Studienreform des Bologna-Prozesses an allen Universitäten umgesetzt sein muss. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus finanzieren das Projekt zusammen mit den Universitäten München und Passau.
Seminarleiter, Lehrer, aber auch Hochschuldozenten, Studierende und alle übrigen Interessierten sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) der Universität Würzburg eingeladen. Der Vortrag findet im Rahmen der Mitgliederversammlung des Zentrums statt, an der ebenfalls alle Interessierten teilnehmen können. Die Versammlung beginnt um 15 Uhr mit einem kleinen Büffet von Schülern der Kolpingschule und der Möglichkeit, die neuen Räume des ZfL zu besichtigen. Ab 15.15 Uhr kann die Arbeit des ZfL diskutiert werden. Außerdem wird der neu gegründete Förderverein Lehrerbildung Universität Würzburg – Ehemalige und Freunde vorgestellt.
Anmeldung für Vortrag und Versammlung wird erbeten unter: zfl@mail.uni-wuerzburg.de; Tel.: (0931) 888 48 62
Weitere Informationen unter www.zfl.uni-wuerzburg.de
Ein unterfränkischer KUSs
Am Mittwoch, den 4. Juli, lädt die Buchhandlung Schöningh am Hubland zur Präsentation des Kleinen Unterfränkischen Sprachatlas KUSs ein. Prof. Norbert Richard Wolf, Inhaber des Lehrstuhls für deutsche Sprachwissenschaft und Leiter des Unterfränkischen Dialektinstituts wird über das Thema „Im KUSs zu lesen, ist ein Vergnügen“ sprechen und dabei den Atlas vorstellen.
Grußworte sprechen Dr. Enrico Badalì von der Buchhandlung Schöningh und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel.
Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr in der Buchhandlung im Mensagebäude am Hubland.
Der KUSs ist die populärwissenschaftliche Ausgabe des sechsbändigen Sprachatlas von Unterfranken. Dieser ist wegen seiner wissenschaftlichen Ausrichtung und wegen seines Preises nicht für jedermann zu empfehlen oder erschwinglich. Deshalb haben die Autorinnen und UDI-Mitarbeiterinnen Almut König, Monika Fritz-Scheuplein und Claudia Blidschun auf der Basis des Sprachatlas von Unterfranken die interessantesten Erscheinungen der Mundarten in Unterfranken ausgewählt und diese in allgemeinverständlicher Weise dargestellt und erläutert.
Gezeigt werden auf 50 Karten Eigenarten der unterfränkischen Dialekte in Lautung, Formenbildung und Wortschatz. Ausführliche Kommentare ergänzen die Darstellungen
und bieten dem Leser weitere Informationen: Sie beschreiben das Kartenbild und setzen es mit den Sprach- und Naturräumen in Beziehung. Dazu kommen zahlreiche dialektale Originalbelege, die dokumentieren, wie tatsächlich gesprochen wird und wie vielfältig die Mundarten in Unterfranken sind.
Mit der Präsentation des Sprachatlas setzt die Buchhandlung ihre Vortragsreihe „Schöningh lädt ein“ fort. Diese ist Teil einer Kooperation zwischen dem Institut für deutsche Philologie und der Buchhandlung. Geplant sind pro Semester zwei bis drei germanistische Vorträge, die sowohl im engeren als auch im weiteren Sinne mit dem Medium Buch zu tun haben. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht Gelegenheit zu Diskussion und Gespräch bei einem kleinen Umtrunk. Die Buchhandlung organisiert zudem jeweils einen Büchertisch, der mit dem Vortragsthema in engem Zusammenhang steht. Der Eintritt ist frei.
Der KUSs ist im Universitätsverlag Winter erschienen und für 28 Euro im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-8253-5326-I). Ein Bestellformular ist zu finden unter www.unterfraenkisches-dialektinstitut.de.
Frauen, Männer und die Religionen
„Im Kontext der Pluralität - Gender in Islam und Christentum“ lautet der Titel des 2. Forums Christentum – Islam, zu dem der Lehrstuhl für katholische Religionspädagogik der Universität Würzburg (Prof. Dr. Hans-Georg Ziebertz) am kommenden Montag, 2. Juli, einlädt. Im Mittelpunkt des Forums steht die Frage, wie Religionen die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau beeinflussen. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr im Hörsaal 318 der Universität am Sanderring 2.
Keine Frage: Sowohl Christentum als auch Islam transportieren ganz bestimmte Männer- und Frauenbilder, die selbst innerhalb einer Religion nicht eindeutig sein müssen. So finden sich im Christentum Positionen, die die Unterordnung der Frauen unter die Männer religiös legitimiert sehen; andererseits gibt es die Überzeugung, dass sich die gleiche Würde von Frau und Mann aus der gemeinsamen Gottesebenbildlichkeit ableitet.
Hier "stimmen" die Rollenbilder noch: Mädchen bereiten sich auf ihre Rolle als Mutter vor; Jungs üben sich schon mal in Konkurrenz und Wettbewerb. (Fotos Pixelio.de)
Ebenso gibt es im Islam Stimmen, die beispielsweise das Tragen eines Kopftuchs als Schutz vor sexueller Ausbeutung sehen, andere wiederum sehen darin die Unterwerfung der Frau unter den Mann.
Geschlechtsrelevante Unterschiede zwischen dem Christentum und dem Islam zeigen sich hingegen in Erziehungsfragen. Während unter moderner christlicher Perspektive einer gemeinsamen Erziehung von Mädchen und Jungen nichts im Weg steht, ist diese innerhalb des modernen Islams nicht selbstverständlich. Dabei ist gerade die Frage des Zusammenlebens der Geschlechter für moderne Gesellschaften von großer Bedeutung.
Wenn die traditionelle Aufgabenverteilung zwischen Frauen und Männern stets mehr abgelehnt wird; wenn in öffentlichen Bildungseinrichtungen Mädchen und Jungen dazu befähigt werden sollen, selbstbewusst mit geschlechtsstereotypen Erwartungen umzugehen; wenn in der westlichen Welt die Wirkungen religiöser Geschlechter-Normen kritisch verfolgt werden, dann tauchen jede Menge neuer Fragen auf und Konflikte entzünden sich beispielsweise an der religiösen Bildung an öffentlichen Schulen.
Werden im islamischen Religionsunterricht Geschlechtsrollenmodelle vermittelt, die den modernen Gesellschaftsauffassungen widersprechen und die vor allem Mädchen die Integration in die Gesellschaft erschweren? Und ist der christliche Religionsunterricht frei davon, traditionelle Frauenbilder, die Mädchen einengen und stereotype Aufgabenverteilungen reproduzieren, religiös zu verstärken? In einer modernen Gesellschaft müssen sich die Religionsgemeinschaften dem Gleichheitsideal der Geschlechter stellen. Sie werden an diesem Ideal gemessen und von ihnen wird erwartet, dass sie einen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit leisten. Inwieweit damit gerechnet werden kann, will das Forum klären.
Das Programm:
14.30 Uhr: Begrüßung und Einführung. Prof. Dr. Hans-Georg Ziebertz (Professor für Religionspädagogik, Universität Würzburg)
14.45 Uhr: Geschlechter-Normen im Christentum und ihre Wirkung im Alltag. Dr. Ulrich Riegel (Dozent der Religionspädagogik, Universität Würzburg)
16.15 Uhr: Geschlechter-Normen im Islam und ihre Wirkung im Alltag. Prof. Dr. Grit Klinkhammer (Professorin für Geschichte und Theorie der Religionen, Universität Bremen)
17,25 Uhr: Podiumsdiskussion: Wie wirkt sich die Pluralität der modernen Gesellschaft auf die Differenz und Veränderbarkeit geschlechtsstereotyper Erwartungen aus? Mit Grit Klinkhammer, Sr. Irmlind Rehberger, Fachbereichsleiterin Frauen der Oberzeller Franziskanerinnen, Sema Kuzucu, Vorsitzende des Internationalen Islamischen Forums, und Ulrich Riegel. Moderation: Barbara Remmlinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Religionspädagogik der Universität Würzburg
Ansprechpartner: Prof. Dr. Hans-Georg Ziebertz, Tel.: (0931) 888 48 39; E-Mail: kath.rp@mail.uni-wuerzburg.de
Steine in Aktion
Kindersonntag im Mineralogischen Museum
Gesteine und Minerale sind Rohstoffe für viele Produkte in unserem Alltag: Wir essen täglich Salzkristalle, unsere Zähne werden weiß durch winzige Körnchen von Calcit-Mineralen, in der Schule verwenden wir Bleistifte, deren Minen aus Graphit und Tonmineralen hergestellt werden. Viele Farben, vor allem die von Künstlern, werden aus Mineralen hergestellt.
Welche das sind, können junge Besucher – neben vielem anderem mehr – am Kindersonntag am 1. Juli von 14.00 bis 17.00 Uhr im Mineralogischen Museum der Universität Würzburg erfahren. Wer schon immer mal wissen wollte, wie viele Minerale in Kosmetikprodukten stecken, oder, woraus eigentlich Glas oder Porzellan hergestellt wird, wird hier eine Antwort erhalten.
Das Museumsteam wird allen Interessierten am Kindersonntag zeigen, wie und wo Gesteine und Minerale genutzt werden. Führungen zu verschiedenen Stationen mit kleinen Aktionen und Spielen finden um 14.30 Uhr und 15.30 Uhr statt. Bei einer Rallye kann jeder Besucher testen, ob er alles verstanden hat. Und wie immer haben kleine und große Edelsteinfreunde die Gelegenheit, sich gegen ein geringes Entgelt als Schatzgräber zu betätigen. Der Eintritt am Kindersonntag beträgt 50 Cent pro Besucher.
Das Mineralogische Museum der Universität Würzburg befindet sich auf dem Unigelände am Hubland gleich neben der Universitätsbibliothek.
Hermann Otto Solms spricht an der Uni
Vortrag zur Unternehmenssteuerreform
Der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Vizepräsident des deutschen Bundestags Dr. Hermann Otto Solms ist zu Gast an der Universität Würzburg. Im Rahmen der Vortragsreihe zum Steuerrecht über die Reform der Unternehmenssteuer spricht Solms zum Thema „Die Unternehmenssteuerreform - eine vertane Chance!“. Der Vortrag findet statt am Dienstag, dem 26. Juni, um 18.00 Uhr in der Neubaukirche, Domerschulstraße 16.
Veranstaltet wird die Vortragsreiche von der Dieter Salch Stiftung Pro Universitate und dem Lehrstuhl für Finanz- und Wirtschaftsrecht sowie Zivilrecht der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Solms ist seit 1980 Mitglied des deutschen Bundestages; er ist seit dem 26. Oktober 1998 Vizepräsident des Bundestages, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und seit Mai 2005 Bundesschatzmeister der FDP.
Figuration in der Klinik
Neue Ausstellung in der Medizinischen Klinik eröffnet
Werke der Würzburger Malerin und Zeichnerin Heide Siethoff zeigt die Medizinische Klinik und Poliklinik I der Universität Würzburg auf der Station Heilmeyer, Haus D20.
Heide Siethoff wurde 1941 in Tilsit, Ostpreußen geboren und hat von 1961 bis 1964 Pädagogik und Kunsterziehung in Göttingen studiert. Von 1992 bis 2006 hat sie an der Fachoberschule Würzburg unterrichtet; seit 1981 hat sie ihre Arbeiten regelmäßig in Ausstellungen im In- und Ausland der Öffentlichkeit präsentiert. Werke von ihr finden sich unter anderem im Finanzamt Würzburg, im Juliusspital, im Museum im Kulturspeicher und im Zentrum für Operative Medizin der Universität Würzburg.
"Figuren ohne Arme" II von Heide Siethoff
In ihren Arbeiten finden sich kryptische Zeichen und Chiffre auf erdfarbenen Untergründen und stark abstrahierte Figuren in expressiven Haltungen, die sie mit zahlreichen Farbaufträgen umgibt. „Figuration – Malerei und Zeichnung“ lautet denn auch der Titel ihrer neuen Ausstellung in der Medizinischen Klinik I.
Die Ausstellung geht bis November 2007. Sie ist täglich zu den üblichen Besuchszeiten zu besichtigen.
Süddeutsche Kinderärzte zeigen Flagge
Erfolgreiche Jahrestagung in Würzburg
Eine unerwartet große Resonanz erlebte die 56. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, die vom 4. bis 6. Mai in Würzburg stattfand. Während die vorherigen Jahrestreffen der Fachgesellschaft in Regensburg und Tübingen durchschnittlich 300 Teilnehmer zu verzeichnen hatten, fanden diesmal 750 interessierte Gäste aus verschiedenen Bereichen der Kindermedizin den Weg in das Congress Centrum Würzburg.
„Ein hochaktuelles wissenschaftliches Programm, hochkarätige Referenten und die Attraktivität Würzburgs dürften zu diesem Erfolg beigetragen haben“, so Tagungspräsident Prof. Dr. Christian P. Speer, Direktor der Universitäts-Kinderklinik.
Im Mittelpunkt der Tagung standen die bedrohlichen Infektionserkrankungen SARS, Tuberkulose sowie weitere für Kinder äußerst gefährliche virale und bakterielle Infektionen wie Masern und Meningokokken. In praktischen Seminaren trainierten die Kinderärzte die Notfallversorgung von Neugeborenen und Kindern aller Altersgruppen. Darüber hinaus präsentierten mehr als 100 Referenten klinisch und wissenschaftlich interessante Studien und Krankheitsgeschichten. Besonders stolz konnte Prof. Speer auf das Ergebnis einer unabhängigen Expertenkommission der Fachgesellschaft sein, die sechs Preise für die besten Vorträge und klinischen Präsentationen vergab, wurden doch fünf Mitarbeiter der Universitäts-Kinderklinik Würzburg für ihre Beiträge ausgezeichnet.
„Ein rundum gelungener Kongress, der nicht zuletzt durch die hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der städtischen Kongressorganisation CTW, Stefan Fischer und Imelda Mohn so erfolgreich war“, so Prof. Speer.
Personalia
Prof. Dr. Dominik Burkard, Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, wurde ein Freistellung für Forschung im Wintersemester 2007/2008 bewilligt.
Dr. Mario Cebulla, Akademischer Rat, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke, wurde mit Wirkung vom 18.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Audiologische Messtechnik" erteilt.
PD Dr. Matthias Eck, Oberassistent, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie, wird vom 11.06.2007 bis zur endgültigen Besetzung der Stelle, längstens jedoch bis 31.03.2008, übergangsweise auf der Planstelle eines Universitätsprofessors der BesGr. W 2 für Angewandte Zytopathologie und Tumorzytogenetik beschäftigt.
Dr. Thomas Goll, Akademischer Oberrat, Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung, wurde mit Wirkung vom 25.04.2007 unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum Universitätsprofessor bei der Universität Dortmund ernannt. Sein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum Freistaat Bayern hat daher mit Ablauf des 24.04.2007 kraft Gesetzes geendet.
Anton Lauer, Zentralverwaltung, wird mit Wirkung vom 01.07.2007 zum stellvertretenden Leiter des Referats 3.2 Zentrale Buchhaltung bestellt.
Thomas Leimeister, Zentralverwaltung, wird mit Wirkung vom 01.07.2007 zum kommissarischen Leiter des Referats 3.2 Zentrale Buchhaltung bestellt.
PD Dr. Rainer Leyh ist mit Wirkung vom 01.04.2007 als Universitätsprofessor für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie an der Universität Würzburg einstellt worden.
Prof. Dr. Margit Meyer, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, wurde eine Freistellung für Forschung im Wintersemester 2007/2008 bewilligt.
PD Dr. Joachim Müller, Akademischer Oberrat, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke, wurde mit Wirkung vom 13.06.2007 zum "außerplanmäßigen Professor" bestellt.
PD Dr. Heinz Reinders ist mit Wirkung vom 01.06.2007 unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum Universitätsprofessor für Empirische Bildungsforschung ernannt worden.
Dr. Jens Waschke, Wissenschaftlicher Assistent, Lehrstuhl für Anatomie II, wurde mit Wirkung vom 18.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Anatomie und Zellbiologie" erteilt.
Dr. Andreas Zettl, Wissenschaftlicher Assistent, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie, wurde mit Wirkung vom 14.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie" erteilt.
Jubiläen
25 Jahre
Prof. Dr. Wolfgang Scheppach, Medizinische Klinik und Poliklinik IIAnzeigen
4-Zimmer-Wohnung zur Zwischenvermietung
4-Zi-Wohnung in Gerbrunn zur Zwischenmiete zu vermieten; vom 1. Nov. 2007 bis 31. Okt. 2008; ca. 105 Quadratmeter; voll möbliert und ausgestattet; direkt an Bus Linie 14; ruhig; Terasse; Schwimmbad im Haus.Tel: 31-2822 oder priv. 0162-6903206 (Schorn, Klass. Philologie)
Schreibmaschine abzugeben
Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (Dekanat) gibt für dienstliche Zwecke ab:
Eine Elektrische Schreibmaschine T 180 DS. Anfragen sind bis 12.7.2007 zu richten an:
Anita Hemberger, Tel. 31 29 01 oder E-Mail: dekanat@wifak.uni-wuerzburg.de