Ausgabe 10 - 13. März 2007
Ausgabe 10 vom 13. März 2007
In Trauben und Tomaten stecken Stoffe, die im Reagenzglas den Bewegungsdrang von Krebszellen bremsen können. Mit diesem Thema gewann Stephanie Heckler den Jugend-forscht-Regionalwettbewerb Unterfranken in der Kategorie Biologie. Foto: Rudolf-Virchow-Zentrum
Pflanzenstoffe gegen Krebszellen getestet
Rudolf-Virchow-Patenkind gewinnt Wettbewerb
Das Rudolf-Virchow-Zentrum hat auch in diesem Jahr bei „Jugend forscht“ auf die Siegerin gesetzt: Als „Patenkind“ des DFG-Forschungszentrums für Experimentelle Biomedizin hat Stephanie Heckler beim Regionalwettbewerb in Bad Bocklet den Preis in der Kategorie „Biologie“ gewonnen. Vom 26. bis 28. Mai vertritt sie Unterfranken in München beim Landeswettbewerb.
„Was kann jeder Einzelne zur Verhinderung von Krebs tun? Kann man sich mit der richtigen Ernährung schützen?“ Diese Fragen hat sich Stephanie Heckler schon lange gestellt, denn genaue und verständliche Informationen zu diesem Thema gibt es nur selten. Also testete Stephanie in der Laborschale den Einfluss verschiedener Pflanzen-Inhaltsstoffe auf Krebszellen. Und sie wurde fündig: Curcumin aus Curry und Resveratrol aus Weintrauben bremsten die Krebszellen bei ihrer Wanderung. Epigallocatechin-3-Gallat aus grünem Tee und Lycopin aus Tomaten oder Hagebutten hemmten die Einwanderung der Zellen in andere Gewebe.
Die junge Wissenschaftlerin warnt aber vor zu großer Hoffnung: „Die Versuche sind nur der Anfang, ich habe ja nur Zellen im Reagenzglas getestet. Jetzt müsste man die genauen Konzentrationen und Einwirkzeiten untersuchen.“ So sehen das auch die Wissenschaftler vom Rudolf-Virchow-Zentrum: „Toll, wie kritisch sich Stephanie Heckler mit ihren Ergebnissen auseinandergesetzt hat. In der Wissenschaft kommt es vor allem auf zwei Dinge an: Die richtigen Fragen zu stellen und die Antworten zu hinterfragen“, so Professor Martin Lohse, Sprecher des Zentrums.
In Form einer Patenschaft unterstützt das Rudolf-Virchow-Zentrum in jedem Jahr Jugendliche bei der Teilnahme an „Jugend forscht“. Die Schüler kommen mit eigenen Themenideen und sind in ihrer Forschung unabhängig. Da aber nicht jedes Experiment auch in Muttis Küche funktioniert, können die jungen Forscher die Labore und Geräte des Rudolf-Virchow-Zentrums nutzen. Und wenn es mal Probleme gibt, steht ein Wissenschaftler als Pate mit Rat und Tat zu Seite. Stephanie Heckler konnte sich auf ein ausgezeichnetes Forscher-Ehepaar verlassen: Professor Michael P. Schön und Privatdozentin Margarete Schön. Sie arbeiten an der Hautklinik und am Rudolf-Virchow-Zentrum.
Ein zu Unrecht vergessener Staat
Historiker legen Buch über Würzburgs „Toskana-Zeit“ vor
Einst existierte ein „Italien am Main“: Mit diesem besonderen Aspekt zur neuzeitlichen Geschichte Frankens und der Stadt Würzburg befasst sich ein neues Buch. Es geht darin um die Zeit, in der Ferdinand III. von der Toskana als Kurfürst und Großherzog in Würzburg herrschte.
Als Folge des Friedens von Preßburg verlor der aus der Toskana vertriebene Großherzog Ferdinand 1805 sein erst drei Jahre zuvor erworbenes Kurfürstentum Salzburg. Man entschädigte ihn dafür mit dem seinerzeit zu Bayern gehörenden ehemaligen Fürstbistum Würzburg. Dieses wurde darauf hin als weltliches Kurfürstentum innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation neu errichtet. Nach der Reichsauflösung im August 1806 stieg Würzburg zum Großherzogtum im Rheinbund auf. Mit dem Ende der napoleonischen Vorherrschaft in Europa (1813/14) ging allerdings auch der fränkische Staat Ferdinands wieder unter. Auf dem Wiener Kongress 1814/15 wurde Würzburg erneut Bayern zugeteilt.
Die Autoren des Sammelbandes haben es sich zum Ziel gesetzt, wichtige Aspekte zur Geschichte des kurzlebigen Kurfürstentums und Großherzogtums Würzburg vorzustellen. „Damit soll die Bedeutung herausgearbeitet werden, die dieser zu Unrecht vergessene Staat für die Geschichte Frankens hat“, so die Herausgeber Professor Wolfgang Altgeld und sein Assistent Matthias Stickler. Allerdings hat der bebilderte Sammelband nicht nur einen regionalhistorischen Bezug. Er stellt die Geschichte des Großherzogtums Würzburg auch in einen Zusammenhang mit der Geschichte Deutschlands und Europas um 1800.
In dem Buch sind die Beiträge einer Tagung dokumentiert, die der Lehrstuhl für Neueste Geschichte am 13. Mai 2006 in Kooperation mit dem Zentrum für Geschichtswissenschaft der Universität und den Freunden Mainfränkischer Kunst und Geschichte veranstaltet hat. Das Symposion erinnerte an den 200. Jahrestag des Regierungsantritts Ferdinands. „Diese Jahre der letztmaligen politischen Selbstständigkeit stellen eine nur wenig beachtete, aber doch bedeutsame Zäsur in der Geschichte Unterfrankens dar“, stellt Altgeld fest. Dennoch sei das Großherzogtum Würzburg bei den vom Freistaat initiierten Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen (zum Beispiel „200 Jahre Franken in Bayern“) kaum berücksichtigt worden. Altgeld und Stickler stellten den neuen Band am 7. März der Presse vor. Der Druck des Werkes war durch einen finanziellen Zuschuss des Karl-Graf-Spreti-Sonderfonds bei der Bayerischen Volksstiftung ermöglicht worden.
Professor Wolfgang Altgeld (links) und sein Assistent Matthias Stickler mit dem neuen Buch. Foto: Institut für Geschichte
An der Tagung im vergangenen Jahr hatten auch zwei Vertreter der toskanischen Linie des Hauses Habsburg-Lothringen teilgenommen: die Erzherzöge Sigismund und Radbot von Österreich. Beide waren nun auf Initiative von Professor Dieter Schäfer erneut in Würzburg: Sie erinnerten hier am 9. März an das 200. Jubiläum des St.-Josephs-Ordens, den Großherzog Ferdinand 1807 gestiftet hat. Dieser Orden wird bis heute von der ehemals großherzoglichen Familie geführt. Professor Altgeld überreichte den beiden Habsburgern zum Ordensjubiläum je ein Exemplar des nagelneuen Bandes.
Wolfgang Altgeld, Matthias Stickler (Hrsg.) unter Mitarbeit von Verena Spinnler: „’Italien am Main’. Großherzog Ferdinand III. der Toskana als Kurfürst und Großherzog von Würzburg“, Verlag Marie Leidorf GmbH, Rahden/Westfalen 2007 (Historische Studien der Universität Würzburg, Band 7; zugleich Band 75 der „Mainfränkischen Studien“). 165 Seiten, 20 Abbildungen, Hardcover, 49,80 Euro. ISBN 978-3-89646-839-0, ISSN 1611-7492
Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Altgeld, T (0931) 888-5536, wolfgang.altgeld@mail.uni-wuerzburg.de
Konkrete Kunst und Mathematik
Uni-Wissenschaftler kooperieren mit Kulturspeicher
Das Würzburger Museum Kulturspeicher beheimatet seit fünf Jahren eine Dauerausstellung mit „Konkreter Kunst“. Diese Werke beschäftigen sich auch mit Geometrie und Trigonometrie, mit Gleichungen, Zufall und Chaos – also mit Mathematik. Darum zeigt das Museum in Kooperation mit dem Mathematischen Institut der Uni Würzburg bis 29. April die Sonderschau „Ausgerechnet … Mathematik und Konkrete Kunst“.
Die Ausstellung geht von etwa 30 Werken der Sammlung von Peter C. Ruppert „Konkrete Kunst in Europa nach 1945“ aus. Ergänzt um rund 60 Leihgaben veranschaulicht sie die Bandbreite der Beziehung zwischen Konkreter Kunst und Mathematik.
Die Schau beginnt mit Werken aus den 1920er-Jahren und spannt einen Bogen bis zur Gegenwart. Vertreten sind unter anderem Joseph Albers, Paul Klee, El Lissitzky, George Vantongerloo und Sonia Delaunay, die „Zürcher Konkreten“ mit Max Bill und Richard Paul Lohse sowie auch jüngere Künstler. Begleitende Tafeln und plastische Modelle veranschaulichen die mathematischen Verfahrensweisen und Prinzipien, die den Bildern zu Grunde liegen.
Das Projekt wird vom Universitätsbund gefördert. Es ist ein Paradebeispiel für die vernetzte Arbeit von Kunst und Wissenschaft. Beide sind zwar voneinander unabhängig, doch zeigt gerade die Konkrete Kunst eine verblüffende Nähe zu mathematischen Fragestellungen und Methoden. „Und vielleicht hilft die Kunst ja dabei, die Mathematik besser zu verstehen“, meint Hans-Georg Weigand, Professor für Didaktik der Mathematik.
Im Rahmen der Sonderausstellung findet am Donnerstag, 26. April, von 19 bis 23 Uhr eine „lange Nacht der konkreten Mathematik“ im Kulturspeicher statt. Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag 13 bis 18 Uhr, Donnerstag 11 bis 19 Uhr, an den übrigen Tagen 11 bis 18 Uhr, Montag geschlossen. Mehr Informationen:
http://www.kulturspeicher.de/jahresuberblick.html
Kontakt: Prof. Dr. Hans-Georg Weigand, T (0931) 888-5091, weigand@mathematik.uni-wuerzburg.de
Die erfolgreichen Athleten des Jahres 2006 bei ihrer Ehrung im Sportzentrum der Uni (von links): Christian Dürr, David Lorbacher, Johannes Gerhard, Thorsten Sieger, Katja Wächter, Ines Brutscher, Carina Breunig, Sigrun Dobner, Kerstin Kögler, Simone Langhirt und Annika Lurz. Foto: Sportzentrum
Sportliche Studierende mit großen Zielen
Gute Platzierungen bei Meisterschaften erreicht
Das Sportzentrum der Uni hat seine erfolgreichen Sportler des Jahres 2006 bei einer Feier geehrt. Einige von ihnen stehen derzeit vor großen Herausforderungen.
Für drei Studentinnen geht es in den kommenden Wochen darum, die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 zu erreichen. Das gilt für die Germanistikstudentin Katja Wächter, Deutsche Meisterin und Deutsche Hochschulmeisterin im Damen-Florett, und für die Jurastudentin Sigrun Dobner, die bei den Studierendenweltmeisterschaften im Ringen Platz fünf erreichte. Und es gilt für die Lehramtsstudentin und Schwimmerin Annika Lurz, die vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband zur Sportlerin des Jahres gekürt wurde.
Das große Ziel der Sportstudentin Carina Breunig ist es, mit der Studentinnen-Fußball-Nationalmannschaft bei der Sommer-Universiade 2007 in Bangkok mitzumischen. Ines Brutscher, die an der FH Soziale Arbeit studiert, wurde gleich nach ihrem ersten Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Karate für die Studierenden-Europameisterschaften 2007 nominiert.
Kerstin Kögler, angehende Betriebswirtin, musste die Wettbewerbe Mountainbike-Marathon, Team-Sprint, Cross-Country und Rennrad bestreiten, um am Ende Deutsche Hochschulmeisterin 2006 in der Sparte „Radsport Serie“ zu werden. Die drei Mal 1.000-Meter-Staffel mit David Lorbacher (BWL), Johannes Gerhard (Sport) und Christian Dürr (Sport) erreichte bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Leichtathletik den ersten Platz.
Geehrt wurden auch die 33-fache Bayerische Meisterin im Stabhochsprung und Deutsche Hochschulmeisterin 2006, die Sportstudentin Simone Langhirt, sowie BWL-Student Thorsten Sieger, der Deutscher Hochschulmeister 2006 im Fechten wurde.
Alles in allem landeten Studierende der Würzburger Hochschulen im Jahr 2006 bei Bayerischen und Deutschen Hochschulmeisterschaften acht Mal auf ersten Plätzen, neun Mal auf zweiten, acht mal auf dritten, sechs Mal auf vierten Plätzen und zwei Mal auf fünften.
Honigbienen im Schulunterricht
Fortbildung für Lehrer am Biozentrum
Der Faszination, die von Bienen ausgeht, können sich die meisten Menschen nicht entziehen. Aus den Schullehrplänen sind die geflügelten Honigproduzenten nicht wegzudenken. Und immer wieder kommen Wissenschaftler neuen Geheimnissen dieser Insekten auf die Spur.
Professor Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg zum Beispiel: Seit Jahren findet er regelmäßig Neues über Bienen heraus. Unter anderem hat er entdeckt, wie der Kilometerzähler dieser Tiere funktioniert, wie sie also die Entfernung vom Stock zu einer Futterquelle messen.
Bei einer Fortbildung für Haupt- und Realschullehrer sowie Gymnasiallehrer stellt Tautz neue Einsichten vor, die sich im Biologieunterricht verwenden lassen. Dabei orientiert er sich an den zehn Kapiteln seines Buches „Phänomen Honigbiene“, das noch im März auf den Markt kommen soll. Zu seinem Vortrag sind auch Schüler der Ober- und Mittelstufe eingeladen.
Die Fortbildung findet am Freitag, 20. April, ab 14.30 Uhr im Hörsaal A 101 des Biozentrums der Uni am Hubland statt. Die ersten zehn Lehrkräfte, die sich anmelden, erhalten ein von Tautz signiertes Exemplar des neuen Buches. Interessenten müssen sich bis 13. April per E-Mail bei slinke@biozentrum.uni-wuerzburg.de anmelden.
Gespendet wurden die zehn Bücher von der Robert-Bosch-Stiftung (Stuttgart). Diese fördert am Biozentrum auch das Projekt „Bio-logisch!“, in dem seit 2004 ein Netzwerk zwischen Universität und Schulen entstanden ist: Klassen kommen zum Experimentieren in die Uni-Labors und Praktikumsräume, Lehrer nehmen an Fortbildungen im Biozentrum teil und leihen sich Experimentierkoffer für den Einsatz im Unterricht aus. Auch die Fortbildung über Bienen läuft im Rahmen dieses Projekts.
Ansprechpartner: Thomas Mühlbauer, T (0931) 888-4203 oder 888-4442, thomas.muehlbauer@biozentrum.uni-wuerzburg.de
Wettbewerb der Dauerläufer
Erstmals Offener Hochschulmarathon
Beim Würzburger iWelt-Marathon am 13. Mai richtet das Sportzentrum der Universität erstmals einen Offenen Hochschulmarathon aus. Den Teilnehmern steht auch die Halbmarathonstrecke offen.
Mitmachen können Studierende und Mitarbeiter aller staatlichen Hochschulen. Sie werden sowohl im iWelt-Marathon als auch im Offenen Hochschulmarathon gewertet. Studenten erhalten ermäßigte Startgebühren, sie zahlen 32 Euro für den Marathon und 20 Euro für die halbe Strecke. Wer sich schon für die Studentenwertung angemeldet hat, komme damit automatisch in die Wertung des Hochschulmarathons, teilen die Veranstalter mit.
Interessenten müssen sich bis 22. April beim Sportzentrum in der Mergentheimer Straße im Hochschulsportbüro anmelden, Zimmer 30, Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr. Das Anmeldeformular kann von den Internetseiten des Sportzentrums hier heruntergeladen werden. Es soll ausgefüllt und im Hochschulsportbüro abgegeben werden, Fax 888-6533. Bei der Startnummernausgabe am Tag des Marathons sind dann Immatrikulationsbescheinigung oder Beschäftigungsnachweis jeweils zusammen mit dem Personalausweis vorzulegen.
Im kommenden Jahr wird der Würzburger Marathon eventuell weiter aufgewertet – das Sportzentrum der Uni hat sich um die Austragung der Deutschen Hochschulmeisterschaften im Marathon beworben. Falls diese Bemühungen erfolgreich sind, werden 2008 die besten Ausdauerläufer aus allen deutschen Hochschulen in Würzburg aufeinandertreffen.
Weitere Informationen: Gernot Haubenthal, Hochschulsport, T (0931) 888-6430, hochschulsport@mail.uni-wuerzburg.de
Der Würzburger Marathon im Internet:
www.wuerzburg-marathon.de
Ulrich Konrad in Akademie gewählt
Der Musikwissenschaftler Professor Ulrich Konrad (Foto privat) von der Uni Würzburg wurde am 16. Februar als ordentliches Mitglied in die Philosophisch-historische Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Konrad gehöre zu den hervorragendsten Musikwissenschaftlern. Er habe sich vor allem durch die Edition und Analyse der Fragmente und Entwürfe Mozarts einen Namen gemacht, teilt die Akademie mit. Sein Buch „Mozarts Schaffensweise“ habe methodisch neue Wege erschlossen und das überlieferte Mozartbild tiefgreifend verändert. Die Zuwahlen in die Akademie erfolgen ausschließlich aufgrund wissenschaftlicher Verdienste. Satzungsgemäß werden nur Persönlichkeiten aufgenommen, deren wissenschaftliche Leistung „eine wesentliche Erweiterung des Wissensbestandes darstellt“. Der Akademie gehören nun 162 ordentliche, das heißt in Bayern wohnende, und 160 korrespondierende Mitglieder an.
Umstellung auf Bachelor und Master
Bis zum Jahr 2010 sollen alle Studiengänge an den europäischen Hochschulen auf die Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt sein. An der Uni Würzburg ist das bereits bei einigen Studiengängen geschehen, zum Wintersemester 2007/08 werden viele weitere folgen. Die Zentrale Studienberatung der Uni informiert jetzt auf einer neuen Internet-Seite darüber, wann welcher Studiengang umgestellt wird – soweit dies schon bekannt ist:
http://www.zv.uni-wuerzburg.de/studienberatung/bachelor.htm
Zurzeit sind die Studiengänge auf dieser Seite noch mit den früheren Infoseiten verlinkt. Chemie (Bachelor) zum Beispiel führt noch zur Infoseite Chemie (Diplom). Selbstverständlich wird die Studienberatung auch zu den neuen Studiengängen wieder Infoseiten und -broschüren erstellen. Das soll dann passieren, wenn die entsprechenden Prüfungs- und Studienordnungen verabschiedet sind.
Sollten die Fakultäten zur neuen Internet-Seite ergänzende Hinweise haben, können sie diese der Studienberatung gerne per E-Mail zukommen lassen: studienberatung@uni-wuerzburg.de
Zwei Würzburger in der Elite-Akademie
Die Bayerische Elite-Akademie hat ihren neunten Jahrgang (2007/08) ausgewählt: Aus 180 Bewerbungen suchten die Juroren 38 exzellente Studierende aus ganz Bayern aus. Von der Uni Würzburg mit dabei sind die Biologiestudentin Priscilla Ying Lei Tng (Foto), die aus Singapur stammt, und der angehende Nanostrukturtechniker Arash Rahimi-Iman (Foto). Die jungen Leute werden ihre studienbegleitende Ausbildung im Frühjahr beginnen. Ein wichtiges Element dabei ist das Lernen und Arbeiten in interdisziplinären Gruppen. Zu den Ausbildungszielen gehören die Stärkung der Führungsfähigkeit und die ethikorientierte Persönlichkeitsbildung. Sieben der neuen Akademie-Studierenden kommen von der TU München, sechs von der Uni Erlangen-Nürnberg, jeweils vier von den Universitäten Regensburg, München, Passau und Bayreuth, drei aus Augsburg, zwei von der FH München und je einer von der FH Rosenheim und der Uni Bamberg. Weitere Informationen über die Elite-Akademie: www.eliteakademie.de
Meisterkonzert im Toscanasaal
Ein Konzert mit dem Voces-Quartett aus Rumänien (Bujor Prelipcean, Anton Diaconu, Constantin Stanciu, Dan Prelipcean) und der Pianistin Fumiko Shiraga (Hamburg) findet am Freitag, 16. März, im Toscanasaal der Residenz statt. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Mendelssohn Bartholdy, Schostakowitsch und Ravel. Einen Einführungsvortrag hält Professor Ulrich Konrad. Das Konzert läuft im Rahmen der Reihe „Musik in der Neurologie“. Es beginnt um 19.00 Uhr. Karten zum Preis von 20 Euro (ermäßigt 10 Euro) können bestellt werden über reginetoyka@hotmail.com oder per Fax: (0931) 69054. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Psychologen suchen Probanden
Für zwei Studien über die Erkennung und Verarbeitung von Emotionen sucht das Institut für Psychologie der Uni Würzburg Probanden. Sie sollten zwischen 40 und 75 Jahren alt sein und nicht an einer psychiatrischen oder neurologischen Erkrankung leiden. Die Untersuchung findet an zwei Terminen statt, die jeweils rund zwei Stunden dauern. Die Aufwandsentschädigung beläuft sich auf 20 Euro. Interessenten können sich auf dem Anrufbeantworter des Instituts unter der Nummer (0931) 31-2687 anmelden. Sie müssen dort Namen, Telefonnummer und den Namen der Untersuchung – Emotionserkennung – angeben.
Personalia
Prof. Dr. Manfred Christl, Institut für Organische Chemie, tritt mit Ablauf des Monats März in den Ruhestand.
Prof. Dr. Dieter Patzelt, Institut für Rechtsmedizin, tritt mit Ablauf des Monats März in den Ruhestand.
Prof. Dr. Peter Riederer, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, tritt mit Ablauf des Monats März in den Ruhestand.
Dr. Dr. Bhanu Sinha wurde mit Wirkung vom 01.03.2007 zum Universitätsprofessor für Klinische Mikrobiologie und Infektiologie an der Universität Würzburg ernannt.
Dienstjubiläen - 25 Jahre:
Heidi Kress, Kinderklinik und Poliklinik, am 1. März