Ausgabe 44 - 4. Dezember 2007
1,5 Millionen Euro für die Physik
Die Würzburger Physik-Professoren Friedrich Reinert und Ralph Claessen erhalten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt 1,5 Millionen Euro für materialwissenschaftliche Forschungsprojekte am Großforschungszentrum DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) in Hamburg. Dort wird 2009 der Bau der neuen Synchrotron-Strahlungsquelle Petra III abgeschlossen, die dann weltweit die modernste und leistungsstärkste Lichtquelle ihrer Art sein wird.
Synchrotron-Strahlung ist äußerst intensives, gebündeltes Röntgenlicht, dessen Intensität etwa eine Billion Mal höher ist als die von medizinischen Röntgengeräten. Es kann dabei auf einen winzigen Bruchteil eines Millimeters fokussiert werden. Die Synchrotron-Strahlung ist in dieser Hinsicht die modernste Realisierung der von Wilhelm Conrad Röntgen vor über hundert Jahren in Würzburg entdeckten hochenergetischen elektromagnetischen Strahlung.
Die Außenfassade der neuen Experimentierhalle von PETRA III soll mit einem attraktiven Anblick bestechen. Der Entwurf des Architektenbüros Dinse Feest Zurl zeigt eine horizontale Gliederung, um der kompakten Gestalt der Halle entgegenzuwirken. Foto: DESY Hamburg
Für die Durchführung von Experimenten aus der physikalischen Grundlagenforschung, der nanotechnologischen Materialwissenschaften oder auch der Molekularbiologie wird es am 2,3 Kilometer langen Elektronenspeicherring von Petra III verschiedene Messstationen geben, deren Realisierung das BMBF in unterschiedlichen Einzelprojekten fördert. An der Entwicklung dieser Experimentalstationen ist auch die Universität Würzburg beteiligt, vertreten durch die Professoren Claessen und Reinert vom Physikalischen Institut am Hubland.
In drei vom BMBF geförderten Verbundprojekten entstehen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Kiel, Mainz und Frankfurt neue Messapparaturen zur Untersuchung der elektronischen und magnetischen Eigenschaften von Grenz- und Oberflächen in Festkörper-Nanostrukturen. Die Apparaturen vereinen verschiedene experimentelle Methoden, mit deren Hilfe detaillierter Aufschluss über den Zusammenhang zwischen der atomaren Anordnung im Material und den Eigenschaften des Elektronensystems gewonnen werden kann. Das grundlegende Wissen über diesen Zusammenhang ist von zentraler Bedeutung für die gezielte Kontrolle von Materialeigenschaften und damit für die technische Entwicklung neuer Sensoren und immer kleiner werdender elektronischer Bauelemente.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Friedrich Reinert, T (0931) 888-5758, reinert@physik.uni-wuerzburg.de
Weihnachtskonzert in der Neubaukirche
Die Universität lädt zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert am Freitag, 14. Dezember, in die Neubaukirche ein. Unter dem Motto „Es kommt der Herr der Herrlichkeit“ musizieren ab 20 Uhr Kammer- und Extrachor der Universität unter der Leitung von Hermann Freibott, das Akademische Orchester sowie Bernhard Janz an der Orgel. Die Gesamtleitung hat Markus Popp, zur Aufführung kommen unter anderem Werke von Händel, Bach und Mozart. Karten zu sechs Euro gibt es im Vorverkauf ab Montag, 10. Dezember, in den Räumen 12 und 13 der Universität am Sanderring sowie an der Abendkasse. Einlass ist ab 19 Uhr.
Schon als Kind von der Liturgie begeistert
Professor Martin Stuflesser ist neuer Lehrstuhlinhaber
Katholische Liturgie bedeutet für ihn weit mehr als der sonntägliche Gottesdienst. Er hat sie sich zum Beruf gemacht. Und die Idee entstand nicht aus einem nüchternen Plan, sondern aus einer emotionalen Verbundenheit heraus. „Schon als Kind war ich von der katholischen Liturgie begeistert, denn sie hat einfach so viel zu bieten“, erzählt Professor Martin Stuflesser. Zum Wintersemester 2007/08 wurde er neuer Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg.
Geboren wurde der 37-Jährige in Neustadt an der Weinstraße. Viele große Feste erlebte er in Mainz, denn dort kommt seine Mutter her. „Da war immer richtig was los im Mainzer Dom. Als Kind wurde ich da in eine gewachsene Tradition hineingenommen – ein wirklich tolles Gefühl.“ Bei einem Gefühl sollte es nicht bleiben. Stuflesser wurde als Jugendlicher und junger Erwachsener selbst aktiv in der Liturgie: als Ministrant und vor allem als Musiker, denn er war Kantor, Organist und Chorleiter. Doch die reine Praxis reichte ihm nicht. Nach dem Abitur begann er in Mainz Theologie zu studieren. Dann zogen ihn einige bedeutsame Namen nach Münster – einer davon: der Liturgiewissenschaftler Professor Klemens Richter, der bis zur Emeritierung 2005 in Münster lehrte.
Bei ihm promovierte Stuflesser in den 1990er-Jahren, ab 2000 war er sechs Jahre lang sein wissenschaftlicher Mitarbeiter und wurde schließlich Professor. „Klemens Richter besitzt so viel Leidenschaft für sein Fach“, erzählt er. „Und was mich besonders fasziniert hat: Er schafft es auf so schöne Weise, die historische, praktische und systematische Ausrichtung der Liturgiewissenschaft miteinander zu verbinden.“ Richter habe ihn sehr geprägt. „Doch das heißt nicht, dass wir immer einer Meinung waren“, sagt Stuflesser und lacht. „Wir haben so manche theologische Schlacht geschlagen, das war richtig gut.“
Das Team des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft (von links): der Wissenschaftliche Mitarbeiter Florian Kluger, die studentische Mitarbeiterin Ellen Dotterweich, Lehrstuhlinhaber Professor Martin Stuflesser und der studentische Mitarbeiter Simon Schrott. Auf dem Bild fehlen Sekretärin Eva Volpert und Professor Guido Fuchs. Foto: Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft
Doch nicht wegen des Faches allein ist er Liturgiewissenschaftler geworden: „Ich unterrichte einfach wahnsinnig gern.“ In seinem ersten Semester in Würzburg hält er Seminare über die Firmung und über die Sakramente. „Es ist spannend, mit welch unterschiedlichen Erwartungen und Voraussetzungen die Studenten zu den Vorlesungen kommen.“ Im Vergleich zu früher würden die angehenden Theologen heute immer mehr Wert auf die Vernetzung des Studiums mit dem persönlichen Leben legen. „Viele erwarten zum Beispiel, dass im Rahmen von Lehrveranstaltungen auch Gottesdienste vorbereitet und gefeiert werden – das kenne ich von früher nicht so.“
Entwicklung und Wandel – bei diesen Stichworten blüht Stuflesser richtig auf. Ganz besonders reizt ihn die Frage, wie sich die Liturgie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil weiter entwickelt hat und wie es in Zukunft mit ihr weitergeht. Dass sie sich überhaupt verändert – da besteht für ihn kein Zweifel, denn so wie die Kirche sich weiterentwickelt, so entwickelt sich auch ihre Liturgie. Auch in der Kunst oder Musik gebe es schließlich keinen Stillstand. „Wir befinden uns im Moment allerdings in einer Phase, wo die Umbrüche der Sechziger noch einmal kritisch reflektiert werden, siehe etwa die Diskussion um die Rolle der so genannten 68er“, erklärt er. In der Diskussion um den alten Messritus, die Tridentinische Messe, rät Stuflesser deshalb auch zur Gelassenheit: „Vielleicht können wir die Wiederzulassung des Tridentinischen Ritus durch Papst Benedikt XVI. einfach auch als Chance begreifen, dass sich verschiedene liturgische Formen und Traditionen gegenseitig bereichern.“
Die Liturgie hat für ihn auch eine missionarische Dimension. „Viele Menschen finden über die Liturgie zum Glauben“, sagt Stuflesser. „Doch dafür muss sie auch etwas bieten.“ Liturgie ließe sich als Dialog begreifen – zwischen den Menschen und Gott. Und deswegen sollte zum Beispiel eine Messe den Besuchern viele Möglichkeiten eröffnen, Gott zu antworten. „Ich wundere mich oft, wie lieblos Liturgie gefeiert wird und wie oft an allem möglichen in Gottesdiensten gespart wird, zum Beispiel an der zweiten Lesung, die eigentlich selbstverständlich vorgesehen ist.“
Aber umso vielfältiger eine Liturgie wird, desto mehr Wissen ist nötig, um sie zu verstehen und an ihr teilnehmen zu können. Genau das sei ein großes Problem dieser Zeit, findet der Professor: „Es gibt große Hemmschwellen für Menschen, einen Gottesdienst zu besuchen, wenn ihnen die Liturgie fremd ist und ihnen grundlegendes Wissen fehlt.“ Doch das hieße nicht automatisch, dass die Kirche sie nicht erreichen könne. Die Weihnachtsfeiern für Konfessionslose in Erfurt seien ein gutes Beispiel für solche niederschwelligen Angebote. „Es gibt doch so viele Möglichkeiten, Menschen mit Hilfe der Liturgie anzusprechen und zu begleiten, auch wenn sie der Kirche fern stehen“, findet Stuflesser. „Und wenn es nur einmal im Jahr an Weihnachten ist, bei der kirchlichen Trauung oder bei einer Beerdigung.“ In der Begleitung der Menschen bei wichtigen Ereignissen im Leben habe die Kirche eine große Kompetenz, die sie nutzen sollte.
Wo die einen Probleme sehen, erkennt der neue Liturgiewissenschaftler Chancen und Möglichkeiten. Selbst die von manchen Theologen so scharf kritisierten Harry-Potter-Bücher über den Zauberschüler wecken in ihm weder Abneigung noch Zorn, sondern Begeisterung. „Ich bin bekennender Harry-Potter-Fan“, gibt er zu und grinst. Dass alle Bände bei ihm im Büro im Regal stehen, hat auch einen Grund, denn zu der Buchreihe hat er gleich einen Lektürekurs angeboten. „In den Büchern stecken so viele verborgene theologische Motive drin“, sagt Stuflesser. So trage die Hauptfigur Harry Potter doch sehr stark messianische Züge. Und dass in dem Internat für Hexen und Zauberer Weihnachten gefeiert wird, wundert ihn überhaupt nicht. „Jedes Mal passiert in den Büchern an Weihnachten etwas Besonderes“, meint er. Und für welchen Theologen sollte dies nicht ein Grund zur Freude sein.
Text: Dominic Winkel (POW)
Kontakt: Prof. Dr. Martin Stuflesser, T (0931) 31-2520, stuflesser@uni-wuerzburg.de
Elektronische Zeitungen nutzen
Die Universitätsbibliothek (UB) hat rund 730 nationale und internationale Zeitungen im elektronischen Volltext abonniert: die New York Times, El Pais, die Süddeutsche Zeitung und viele weitere. Daneben bietet sie den Zugang zu mehr als 1.000 Nachrichtenmagazinen und zu über 380 Diensten von Nachrichtenagenturen an.
Zur Nutzung dieses Angebots findet am Mittwoch, 12. Dezember, von 16:30 bis 18 Uhr in der Zentralbibliothek am Hubland eine Einführungsveranstaltung statt. Beantwortet werden alle Fragen zur elektronischen Nachrichtenrecherche:
- Welche elektronischen Zeitungen und Nachrichtenmagazine bietet die UB an und wie findet man diese?
- Worin besteht der Unterschied zu freien Angeboten im Internet, zum Beispiel www.sueddeutsche.de oder www.nytimes.com?
- Wie kann man E-Zeitungen lesen?
- Wie kann man nach bestimmten Themen suchen, zum Beispiel für schriftliche Haus- oder Studienarbeiten?
Die Veranstaltung ist laut Mitteilung der UB praxisnah ausgerichtet; jeder Teilnehmer kann alles sofort selbst ausprobieren und mitüben. Auch spezielle eigene Recherchefragen werden gleich als Übungsbeispiele bearbeitet.
Treffpunkt ist die Informationstheke in der Zentralbibliothek. Interessierte sollen sich über SB@Home anmelden (dort unter Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten --> Veranstaltungen der Universitätsbibliothek --> Veranstaltungen zu speziellen Themen) oder per E-Mail bei viola.haemmer@bibliothek.uni-wuerzburg.de
Uni-Shop: neue Öffnungszeiten
Seit 3. Dezember hat der Uni-Shop am Sanderring seine Öffnungszeiten geändert. Ab sofort kann dort immer dienstags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 12.30 bis 16.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 19 Uhr gestöbert und eingekauft werden. Außerdem ist das Uni-Shop-Team am 5. und 19. Dezember von 10 bis 13.30 Uhr zusätzlich mit einem Stand im Foyer der Mensa am Hubland vertreten. In der Uni am Sanderring befindet sich der Shop gleich rechts hinter dem Haupteingang, in der früheren Poststelle. Weitere Informationen: www.shop.uni-wuerzburg.de
Innovationspreis für Pflanzenwissenschaftler
Ulrich Schreiber hat von der International Society of Photosynthesis Research den in diesem Jahr zum ersten Mal vergebenen Innovation Prize erhalten. Mit diesem Preis würdigt die Gesellschaft seine herausragenden Leistungen bei der Entwicklung neuer Methoden zur Messung der Photosynthese.
Schreiber, der als Botaniker bis 2002 am Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften der Uni Würzburg lehrte und forschte, erhält die Auszeichnung für seine Entwicklung der Puls-Amplituden-Modulation (PAM)-Fluorometrie. Mit Hilfe dieser Technik können Wissenschaftler die Photosyntheseaktivität lebender Pflanzen unter natürlichen Lebensbedingungen ermitteln, ohne besondere Eingriffe an der Pflanze vornehmen zu müssen. Dank Schreibers Arbeiten kann die Photosyntheseaktivität sowohl an einzelnen Zellen als auch an komplexen Organismen gemessen werden.
Verbessert wurde diese Technik in den vergangenen Jahren durch den Einsatz bildverarbeitender Methoden; neuere PAM-Fluorometer können damit heute Bilder der Photosyntheseaktivität liefern, mit deren Hilfe sich lokale Störungen des Photosyntheseprozesses besonders leicht erfassen und analysieren lassen. Das Einsatzgebiet der PAM-Fluorometrie ist groß: Es erstreckt sich von der Forstwirtschaft über die Pflanzen-Gentechnologie bis zur Ozeanographie.
Welche Bedeutung Schreibers Arbeit für die Wissenschaft hat, zeigt eine Zahl aus dem Jahr 2002: Damals hatte der Botaniker für den Zeitraum von 1981 bis 1999 das Prädikat highly cited researcher erhalten. Insgesamt 956 Mal hatten Forscherkollegen eine einzige Publikation Schreibers zitiert: Darin ging es um die von ihm erfundene Methode, mit der man im normalen Tageslicht über die Fluoreszenz des grünen Farbstoffs Chlorophyll sehr exakt die Photosynthese messen kann.
Mehr Infos: http://www.photosynthesisresearch.org/
Kontakt: Dr. Ulrich Schreiber, E-Mail: ulrichschreiber@gmx.de
Erfolg bei Deutschen Hochschulmeisterschaften
Zwei dritte Plätze im Taekwondo gehen nach Würzburg
Frank Marohn, Privatdozent am Lehrstuhl für Statistik der Universität Würzburg, hat bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Taekwondo den dritten Platz belegt. Marohn setzte sich in seiner Disziplin, dem Formenlauf, in einem erstklassig besetzten Teilnehmerfeld gegen neun – durchwegs deutlich jüngere – Konkurrenten durch. Ebenfalls den dritten Platz belegten die Studierenden Dominik Hamann (Pädagogik) und Melanie Hassold (Chemie) im Formenpaarlauf.
Poomsae ist koreanisch und steht für Formenlauf. Bei dieser Technik des Taekwondo treffen nicht zwei Kontrahenten physisch aufeinander und „verprügeln sich“ – platt formuliert. „Stattdessen muss jeder Wettkämpfer einen definierten Ablauf von Abwehr- und Angriffstechniken vorführen“, erklärt Frank Marohn. Bewertet werden dabei von den Schiedsrichtern Ausführung und Exaktheit der einzelnen Techniken; es geht um Kraft, Dynamik, Rhythmus, Schnelligkeit und Gleichgewicht – ähnlich wie beim Pflichtprogramm im Eiskunstlauf. Gefordert werden „weiche Ausholbewegungen, dynamische Beschleunigung mit einer maximalen Endpunktspannung bei einem ruhigen Gesamteindruck“, sagt Marohn.
Seinen dritten Platz bewertet Marohn, der seit zehn Jahren im Polizeisportverein in Eichstätt trainiert, als „sehr schönen Erfolg“. Zwar habe er schon im Sommer bei den Bayerischen Meisterschaften ebenfalls den dritten Rang geschafft – und bei der Vorbereitung dafür sogar einen ehemaligen deutschen Meister geschlagen. Aber dort traf der 48-Jährige „nur“ auf Gegner seiner Altersklasse. Bei den Hochschulmeisterschaften hingegen habe er sich durchwegs mit 20- bis 25-Jährigen messen müssen.
Promotion mit Mehrwert
Die Vorteile einer Promotion in der Würzburger Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften stehen im Mittelpunkt der Informationsveranstaltungen „Eine Promotion mit Mehrwert“, zu denen die Geschäftsstelle der Graduiertenschule Promovenden und fortgeschrittene Studierende der Geisteswissenschaften einlädt. Referent ist Dr. Thomas Schmid, der Geschäftsführer der Graduiertenschule. Die inhaltlich gleichen Vorträge finden statt am Montag, 10. Dezember, im Hörsaal III in der Domerschulstraße 13 (Beginn: 14.15 Uhr), sowie am Freitag, 14. Dezember, am Hubland, dort im Hörsaal 5 des Philosophiegebäudes, Beginn 11.15 Uhr.
Kontakt: Dr. Thomas Schmid, T (0931) 31-2529, t.schmid@uni-wuerzburg.de Internet: www.graduateschools.uni-wuerzburg.de/humanities
Dieses Bildmotiv möchte die Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften für sich etablieren: Prometheus, Figur auf dem Dach der Universität am Sanderring. Foto: Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften
Vortragsreigen zum Institutsjubiläum
Sein 150jähriges Bestehen feiert das Institut für Geschichte der Uni Würzburg am Samstag, 8. Dezember, mit einer Jubiläumsveranstaltung im Toscanasaal der Residenz. Die Feier wird finanziell unterstützt von der Wilhelm H. Ruchti-Stiftung zur Förderung der Wissenschaften an der Universität Würzburg. Auf dem Programm stehen verschiedene Vorträge:
- 9:00 Uhr: Prof. Dr. Jürgen Petersohn, „Franz Xaver Wegele als Organisator des Würzburger Geschichtsstudiums im 19. Jahrhundert“
- 10:00 Uhr: Prof. Dr. Dirk Götschmann, „Bayerns Hochschulpolitik in der Regierungszeit Max II. (1848-1864)“
- 11:00 Uhr: Prof. Dr. Karlheinz Dietz, „Die Entwicklung der Teildisziplin ‚Alte Geschichte’ in Würzburg“
- 12:00 bis 14:00 Uhr Mittagspause
- 14:00 Uhr: Prof. Dr. Stefan Kummer, „Die Anfänge der Kunstgeschichte an der Universität Würzburg“
- 15:00 Uhr: Prof. Dr. Helmut Flachenecker, „Theodor Henner (1851-1928). Ein Organisator der fränkischen Landesgeschichtsforschung“
- 16:00 Uhr: Prof. Dr. Rainer Schmidt, „Ulrich Noack und die Universität Würzburg (1946-1964)“
Uni hat neuen Datenschutzbeauftragten
Klaus Baumann von der Stabsstelle Justiziariat und Wahlamt der Uni-Verwaltung wurde mit Wirkung vom 01.12.2007 zum Datenschutzbeauftragten der Universität Würzburg (ohne Klinikum) bestellt. Er übernimmt diese Funktion von Stefan Vorderobermeier. Kontakt zum Datenschutzbeauftragten: datenschutz@uni-wuerzburg.de
Elite-Akademie stellt sich vor
Die Bayerische Elite-Akademie fördert motivierte, begabte und besonders engagierte Studierende in einem studienbegleitenden Programm. Wer sich dafür interessiert, kann eine Informationsveranstaltung besuchen, welche die Akademie am Mittwoch, 12. Dezember, an der Uni Würzburg abhält. Die Veranstaltung findet im Übungsraum I (AH002) des Instituts für Informatik am Hubland statt und dauert von 18 bis 19.30 Uhr. Informationen über die Akademie stehen im Internet unter www.eliteakademie.de
Tierische Gedichte
In Kooperation mit dem Institut für deutsche Philologie der Uni lädt die Buchhandlung Schöningh zu einer Lesung in ihre Filiale im Mensagebäude am Hubland ein. Den Abend bestreitet Dr. Michael Will. Sein Thema: „Tierisch lyrisch. Tiergedichte von Morgenstern bis Gernhardt“. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13. Dezember, um 18:30 Uhr statt; der Eintritt ist frei.
Personalia
Dr. Christian Bauer, wissenschaftlicher Assistent, Universität Bayreuth, wird vom 15.11.2007 bis zur endgültigen Besetzung der Stelle, längstens jedoch bis 31.03.2008 auf der Planstelle eines Universitätsprofessors der BesGr. W 3 für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Internationale Makroökonomik beschäftigt.
Prof. Dr. Roland Benz, Lehrstuhl für Biotechnologie, hat von der Universität Barcelona die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen.
PD Dr. Martin Eigenthaler, Wissenschaftlicher Assistent beim Zentrallabor des Klinikums, wurde mit Wirkung vom 27.11.2007 zum außerplanmäßigen Professor bestellt.
Prof. Dr. Franz Fuchs, Institut für Geschichte, wurde eine Freistellung für Forschung im Sommersemester 2008 bewilligt.
Dr. Berta Hamann, Institut für Geographie, wurde mit Wirkung vom 01.11.2007 zur Akademischen Direktorin ernannt.
Dr. Michael Klaper, Institut für Musikwissenschaft, wurde unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe mit Wirkung vom 30.10.2007 zum Akademischen Rat zur Anstellung ernannt.
PD Dr. Jan Künzler, Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung, ist mit Wirkung vom 01.11.2007 zum Akademischen Oberrat ernannt worden.
Manuela Matschnigg, Zentralverwaltung, wurde mit Wirkung vom 01.12.2007 zur Regierungsobersekretärin ernannt.
PD Dr. German Ott, Chefarzt der Abteilung für Pathologie des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart, wurde mit Wirkung vom 19.11.2007 zum außerplanmäßigen Professor bestellt.
Prof. Dr. Horst Pfrang, Akademischer Oberrat, Stabsstelle PQM, wurde mit Wirkung vom 01.12.2007 zum Akademischen Direktor ernannt.
Prof. Dr. Flavio Roces Dipiazza, Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften, wurde mit Wirkung vom 01.12.2007 zum Akademischen Oberrat ernannt.
Prof. Dr. Harold Rüdiger, Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie, folgte vom 16. bis 19.11.2007 der Einladung, am Workshop „Theoretical Glycobiology: The Search for a Third Language“ am Santa-Fe-Institute (New Mexico, USA) teilzunehmen. Dort hielt er einen Vortrag über „Plant lectins as tools and active molecules“.
Dr. Flora Sapio wird vom 15.10.2007 bis zur endgültigen Besetzung der Stelle, längstens jedoch bis 29.02.2008, auf der Planstelle eines Juniorprofessors der BesGr. W 1 für Contemporary Chinese Studies am Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens beschäftigt.
Prof. Dr. Michael Schön, Rudolf-Virchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin, ist mit Wirkung vom 19.11.2007 in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit berufen worden.
PD Dr. Norbert Schütze, Lehrstuhl für Orthopädie, wurde mit Wirkung vom 01.11.2007 zum Akademischen Oberrat ernannt.
Sabine Wehrmann, Zentralverwaltung, wurde mit Wirkung vom 01.12.2007 zur Regierungsdirektorin ernannt.
Dienstjubiläen
25 Jahre
Andrea Baumann, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, am 01.12.2007
Claudia Epple, Universitätsbibliothek, am 18.11.2007
Anita Hemberger, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Dekanat, am 30.11.2007
Karl-Heinz Rentzsch, Technischer Betrieb, am 29.11.2007
Dieter Riemer, Pflegedirektion, Klinikum, am 30.11.2007