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    Ausgabe 24 - 19. Juni 2007


    Ausgabe 24 vom 19. Juni 2007


    Großer Erfolg für Würzburger Studenten bei UNO-Simulation

    Delegation überreicht Hochschulleitung internationale Auszeichnung

    Seit vier Jahren nehmen Studierende der Universität Würzburg an der weltweit größten Simulation der Vereinten Nationen, dem National Model United Nations (NMUN), teil. Einen besonderen Erfolg konnten die Vertreter beim diesjährigen Treffen feiern: Für ihre hervorragende Vorbereitung wurden sie von einem international besetzten Expertengremium ausgezeichnet. Den Preis reichte die Gruppe jetzt an die Hochschulleitung weiter: als Zeichen des Danks für die Unterstützung, die Unipräsident Axel Haase und Kanzlerin Heidi Mikoteit-Olsen ihnen hatten zukommen lassen.

    Jedes Jahr im Frühling ist es soweit: Dann reisen mehrere Tausend Studierende aus der ganzen Welt nach New York. Auf der weltweit größten Simulation der UNO verhalten sie sich eine Woche lang exakt so, als wären sie die Vertreter eines bestimmten Landes, führen Verhandlungen, reichen Anträge ein, suchen Verbündete, ringen um Kompromisse und stimmen ab. Gerade so, als wären sie echte Diplomaten.

    In diesem Jahr musste die Delegation der Universität Würzburg Mauritius vertreten. Mehr als ein halbes Jahr haben sich die Studierenden, die ganz unterschiedliche Fächer studieren, auf diese Aufgabe vorbereitet; jede Menge so genannter Positionspapiere mussten sie vorab erstellen und bei den Organisatoren der Simulation einreichen.

    Ihr Engagement hat sich gelohnt: Für ihre herausragende Arbeit hat ihnen eine Expertengruppe internationaler Hochschullehrer einen Preis verliehen. Und diesen Preis haben die Würzburger Delegierten jetzt Unipräsident Axel Haase stellvertretend für die gesamte Hochschulleitung überreicht. „Dank der erstmaligen Bereitstellung eines Exkursionskostenzuschlags dieses Jahr konnten sich die Studierenden noch intensiver als in den vergangenen Jahren auf die professionelle Simulations-Vorbereitung konzentrieren“ begründete Simon Suffa, Faculty Advisor der Gruppe, die Entscheidung. Vor diesem Hintergrund verstehe die Delegation 2007 den Preis nicht nur als Anerkennung ihrer eigenen Leistung, sondern auch als „Resultat der guten Beziehung zur Hochschulleitung“.

    Axel Haase gratulierte der Delegation der Universität Würzburg zu ihrem Erfolg und ließ sich ausführlich von der Vorbereitung auf das Treffen und der Zeit während der Simulation in New York informieren. Die Kooperation Studierender aus unterschiedlichen Fakultäten bei der Arbeit auf ein gemeinsames Ziel hin bezeichnete Haase als „wichtige Erfahrung“, die in Zukunft für Studierende von immer größerer Bedeutung werde. Und fügte hinzu, dass die Hochschulleitung auch in Zukunft versuchen werde, weitere Delegationen zu unterstützen.

    An der Gruppe, die 2008 an den Hudson River reisen wird, arbeitet der Trägerverein „UN Association der Universität Würzburg“ schon jetzt intensiv. Zahlreiche Interessenten aus allen Fakultäten haben sich mit Lebenslauf, einem Motivationsschreiben und einem Essay dafür beworben. In mündlichen Auswahlgesprächen will die Gruppe sich demnächst auf etwa 15 Kandidaten und Kandidatinnen festlegen.
    Gut möglich, dass die dann in New York kein so kleines Land wie Mauritius vertreten dürfen sondern vielleicht einen Global Player mit mehr Gewicht in den UN-Gremien. Dazu hätte dann der Preis, den die diesjährige Delegation erhalten hat, zu einem nicht geringen Teil beigetragen.

    Mehr Infos: www.nmun.uni-wuerzburg.de

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    Sonderaktionen des neuen Uni-Shops

    „Hol dir schon jetzt DEIN neues Uni-Shirt!!!“    

    Mit vielen Ideen, aktuellem Design und dem Konzept „von Studenten für Studenten“ stellt sich jetzt der Uni-Shop in neuer Form vor. Stattfinden werden zunächst zwei Sonderaktionen: am Mittwoch, 20. Juni, vor der Stadtmensa, und am Mittwoch, 27. Juni, vor der Hublandmensa. Verkauft wird jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr.

    Vorgesehen für das kommende Wintersemester ist außerdem ein eigener Verkaufsraum im Eingangsbereich der Neuen Universität am Sanderring. Hier können sich die Kunden dann direkt umsehen, anprobieren und auswählen.

    Hinter dem neuen Uni-Shop stehen BWL-Studierende, die im Rahmen eines Marketing-Seminars einen entsprechenden Businessplan erarbeitet haben. Basierend auf einer Online-Umfrage und mit Hilfe zahlreicher Erfahrungen, die bereits mit dem früheren Uni-Shop gesammelt wurden, haben sie sich natürlich vor allem auch mit den Wünschen potenzieller Kunden auseinandergesetzt und ein entsprechendes Sortiment zum Teil geplant, zum Teil bereits umgesetzt.

    Wer sich schon jetzt näher über den Shop und seine Produkte informieren will, kann das über den mittlerweile eingerichteten neuen Webauftritt des Shops tun. Er ist zu finden unter: www.shop.uni-wuerzburg.de. Die E-Mail-Adresse lautet: uni-shop@uni-wuerzburg.de

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    Ein Werk mit Seltenheitswert

    Mehr als zehn Jahre hat er daran gearbeitet; jetzt konnte Professor Michael Erler zum ersten Mal die „Früchte“ seiner Bemühungen in die Hand nehmen. Noch druckfrisch überreichte ihm Dr. Wolfgang Rother, Lektor beim renommierten Verlag Schwabe in Basel, dem ältesten Verlag Europas, den Band „Platon“, der in der Reihe „Ueberweg Geschichte der Philosophie“ erschienen ist.

    „Dieses Werk wird als Handbuch auf Jahre oder Jahrzehnte hin das Referenzwerk zum athenischen Philosophen Platon sein, dem wohl bedeutendsten antiken Philosophen und einem der wirkmächtigsten Denker der europäischen Geistesgeschichte überhaupt“, stellte Rother Erlers Arbeit vor. Das Werk unterscheide sich deutlich von dem, was man als eine „normale“ wissenschaftliche Monographie bezeichnen könne, so Rother.

    Auf fast 800 Seiten analysiert Erler in seinem Buch jeden einzelnen der 41 unter Platons Namen überlieferten Dialoge sowie seine Briefe. Er bietet neben einer Diskussion der Forschung der letzten 200 Jahre eingehende Interpretationen jeder einzelnen Schrift und eine Zusammenfassung ihres Inhalts. Da Erler Philologe ist, zeichnet sich die Interpretation durch eine enge Verbindung von Philologie und Philosophie aus. „Denn zur Philosophiegeschichte gehört die Erklärung der philosophischen Dogmatik, die in der Antike aber oft durch den literarischen Charakter der Quellen erschwert ist und deshalb philologischer Kompetenz bedarf“, sagte Erler. Dies sei auch und gerade bei Platon und seinem dialogischen Werk der Fall. Der philologische Aspekt der Darstellung kommt darüber hinaus in einem ausführlichen Kapitel „Platon als Autor“ zur Geltung. Hier werden die Besonderheiten platonischer Dialogkunst und ihre Beziehung zur philosophischen Aussage des Werkes untersucht, in der Erkenntnis, dass literarische Ausdrucksform und philosophische Botschaft gerade bei Platon nicht zu trennen sind.

    Erlers Arbeit soll Platon in seiner ganzen philosophischen und literarischen Bedeutung würdigen; seine Darstellung zeichnet ein Gesamtbild Platons und vermittelt einen Eindruck davon, „dass und warum wir es bei Platon nicht nur mit dem bedeutendsten Philosophen, sondern auch wichtigsten Prosakünstler der Antike zu tun haben, bei dem sich nur zum Nachteil für ein angemessenes Verständnis literarische und philosophische Aspekte trennen lassen“, so Erler.

    „Es handelt sich bei dem Werk um eine Leistung, wie sie heute nur noch selten erbracht wird“, lobte der Verlagslektor die Arbeit Erlers. In diesem Buch würden nicht nur einzelne Aspekte eines so vielschichtigen Autors, sondern dieser als ganzer umfassend interpretiert. Darüber hinaus habe Erler die kaum zu überblickende Flut an Publikationen gesichtet, das Wesentliche ausgewählt und verarbeitet.

    Prof. Michael Erler ist seit 1991 Professor für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Griechisch an der Universität Würzburg. Er zählt zu den renommiertesten Vertretern seines Faches und hat sich gerade durch Publikationen zur antiken Philosophie einen Namen gemacht. Von 2001 bis 2004 war er Präsident der International Plato Society und veranstaltete in dieser Funktion im Jahr 2004 das von über 300 Wissenschaftlern aus aller Welt besuchte Symposium Platonicum an der Universität Würzburg.

    In den vergangenen Jahren hat Erler am Würzburger Institut den Forschungsschwerpunkt „Literatur und Philosophie“ etabliert und es zu einem international bekannten Ort des wissenschaftlichen Austauschs in diesem Bereich gemacht.

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    Musik von Mozart und seinen fränkischen Zeitgenossen

    Das Institut für Musikwissenschaft der Universität Würzburg veranstaltet in seiner Reihe „Musik im Gespräch“ am Freitag, den 22. Juni, ein Gesprächskonzert, bei dem Musik von Mozart und seinen Komponisten-Kollegen aus dem fränkischen Raum vorgestellt wird. Das Konzert bildet den Auftakt zu einer Reihe, bei der Musiker und Musikwissenschaftler gemeinsam die Kammermusik vergessener Komponisten aus der Region vorstellen werden.

    Auf dem Programm des ersten Konzerts stehen Quartette und Quintette für Flöte und Streicher von Mozart, Georg Anton Kreusser und Joseph Martin Kraus. Es beginnt um 20.00 Uhr und findet im Toscana-Saal der Residenz statt.

    Auf Originalinstrumenten spielt die „Neue Würzburger Hofkapelle“, bestehend aus Musikern des Philharmonischen Orchesters Würzburg: Franz Peter Fischer, Sara Birringer (Violine), Makoto Sudo (Viola), Matthias Steinkrauß (Violoncello), gemeinsam mit der international renommierten Traversflötistin Verena Fischer.

    Zu den Konzerten sind alle Musikfreunde herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei; um eine Unterstützung wird gebeten.

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    Das medizinische Wissen der Menschenaffen nutzen

    Professor Dibungi Kalenda von der Universität Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) hält sich derzeit zu einem fünfwöchigen Forschungsaufenthalt am Institut für Organische Chemie der Universität Würzburg auf. Er folgt damit einer Einladung des Sonderforschungsbereichs 630 „Erkennung, Gewinnung und funktionale Analyse von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten“. Gemeinsam mit dem Würzburger Naturstoffchemiker Prof. Gerhard Bringmann, dem Sprecher des SFB 630, sucht er nach Wirkstoffen aus der Natur gegen Infektionskrankheiten wie Malaria, Leishmaniose, Bilharziose und die Afrikanische Schlafkrankheit.

    Die Suche nach neuen Wirkstoffen gegen Krebs oder Infektionskrankheiten wie Malaria hat Forscher schon seit längerem in den tropischen Regenwald geführt. In der Vielfalt der Pflanzenwelt dort vermuten sie bislang unbekannte Substanzen, die bei der Bekämpfung dieser Krankheiten hilfreich sein könnten. Diesen Weg hat auch der Sonderforschungsbereich 630 an der Universität Würzburg eingeschlagen. Aus der Zusammenarbeit hiesiger Naturstoffchemiker um Gerhard Bringmann mit Kollegen in Afrika sind bereits mehrere hochaktive Wirkstoffe aus kongolesischen Pflanzen hervorgegangen.

    Als besonders erfolgversprechende Strategie bei der Suche nach aussichtsreichen Pflanzen hat es sich erwiesen, Hinweisen aus der Volksmedizin nachzugehen. Prof. Dibungi Kalenda geht in seinen Arbeiten allerdings noch einen Schritt weiter: Er nutzt Beobachtungen an Menschenaffen, insbesondere an Bonobos, die dem Menschen noch näher verwandt sind als Schimpansen, und untersucht jene Kräuter, die die Tiere zur Selbstbehandlung verwenden, und analysiert die in diesen Pflanzen vorkommenden Wirkstoffe.

    Dabei unterstützen ihn die Würzburger Naturstoffchemiker. Die im Jahr 2003 durch einen Partnerschaftsvertrag zwischen den Universitäten Kinshasa und Würzburg auch formal begründete Kooperation erhält damit neue Impulse. Nach mehrmaligen Besuchen von Professor Virima Mudogo, der in Würzburg studiert hat und heute Vizepräsident der Uni Kinshasa ist, und von Professor Okuma Kasende, dem Dekan der dortigen naturwissenschaftlichen Fakultät, ist Kalenda, der Leiter des Fachbereichs Medizinische Chemie und Pharmazeutische Biologie der Uni Kinshasa, der dritte wichtige Kooperationspartner, der die Uni Würzburg besucht.

    Neben Mudogo und Kasende ist auch Kalenda in dieser Zusammenarbeit sehr engagiert. Er leitet außerdem das neu gegründete Forschungsnetz der Demokratischen Republik Kongo, das demnächst die sieben kongolesischen Universitäten miteinander verbinden wird.

    Im Gespräch mit dem Präsidenten der Uni Würzburg, Professor Axel Haase, wurden nun weitere Schritte zum Ausbau dieser fruchtbaren Zusammenarbeit besprochen und vereinbart. Dass diese Kooperation lebt und gut funktioniert, hat sich in vielen Beispielen gezeigt. So haben Bringmann, Mudogo, Kasende und Kalenda im Jahre 2005 die erste chemisch-pharmazeutische Tagung in Kinshasa gemeinsam organisiert und durchgeführt; regelmäßig sammelt Bringmann Fachbücher für die Uni Kinshasa – zur Zeit läuft bereits die dritte Aktion dieser Art. Rund 20 Tonnen Literatur liegen gerade im Keller des Würzburger Instituts und warten auf ihren Transport nach Kinshasa. Darüber hinaus halten die Vier gemeinsam Vorlesungszyklen und Seminare während der Besuche von Bringmann in Kinshasa ab.

    Diese Kooperation soll nun auch über die chemisch-pharmazeutischen Wissenschaften hinaus ausgeweitet werden.

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    Ein doppelter Blick auf Osteuropa

    Das Institut für Slavistik der Universität Würzburg lädt in den kommenden Wochen zu zwei Vorträge ein:

    Am Dienstag, 26. Juni, spricht auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Instituts für Slavistik und des Instituts für Geographie Prof. Dr. Wilfried Schreiber zum Thema „Die deutsche Minderheit in Rumänien“. Schreiber ist Vorstand des Instituts für Regionalgeographie der Universität Babes-Bolyai in Cluj-Napoca (Rumänien) und als Prorektor auch für die deutschsprachigen Studiengänge an dieser Universität mitverantwortlich. Der Vortrag beginnt um 20:00 Uhr. Ort: Hörsaal 3, Domerschulstraße 13. Der Eintritt ist frei.

    Am Donnerstag, 28. Juni findet ein Vortrag der Zweigstelle Würzburg der Südosteuropa-Gesellschaft statt. Prof. Dr. Hans-Dieter Döpmann wird über „Die Bulgarische Orthodoxe Kirche heute“ sprechen. Döpmann ist emeritierter Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Beginn ist um 18:00 Uhr im Seminarraum 4 (104), in der Domerschulstraße 13, 1. Obergeschoss. Der Eintritt frei ist frei.

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    Lebende Literaturgeschichte

    Werkstattgespräche mit Peter Härtling im Foyer der Universitätsbibliothek

    Wer sich für das Schreiben, besonders das über Literatur und Musik, über Literaten und Musiker, interessiert, wird bei der Begegnung mit diesem Schriftsteller sicher keine Enttäuschung erleben. Die Lesung in der Universitätsbibliothek am Hubland findet am Mittwoch, 27. Juni, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Peter Härtling wird vor allem aus seinem neuen Mozart-Buch lesen.

    Im März dieses Jahres hat der Autor sein jüngstes Buch veröffentlicht. Es heißt „Das ausgestellte Kind“ und befasst sich mit dem jungen Mozart. Den Künstler-Romanen wie beispielsweise „Hölderlin“ (1976) oder „Schubert“ (1992), als deren Meister Härtling bekannt ist, tritt nun eine schlanke novellistische Etüde an die Seite: ein paar Schlaglichter auf den kleinen, von seinem ehrgeizigen Vater als Wunderkind präsentierten kleinen Wolfgang und seine Schwester, das Nannerl, mehr nicht; aber gesetzt mit der Sicherheit des wirklichen Erzählers.

    Peter Härtling (Jahrgang 1933) hat als Lyriker und Journalist angefangen, wurde dann Verlagslektor und Leiter des S. Fischer Verlags. Seit 1974 ist er freier Schriftsteller. Sein Arbeitsfeld ist weit: er schrieb gleichermaßen Romane wie auch Erinnerungsbücher, Erzählungen und Essays ebenso wie Gedichte, Dramen. Von seinen Kinder- und Jugendbücher wurde „Krücke“, 1986, mit Heinz Hoenig in der Hauptrolle verfilmt. Härtling war bekannt oder befreundet unter anderem mit Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Arno Schmidt, Günter Grass, und Elias Canetti. Er unterzog sich – besonders amüsant nachzulesen in „Leben lernen“ – einem Examen bei Thomas Manns Witwe Katia in Zürich, um „TMs“ Werke herausgeben zu dürfen. Mit Paul Raabe bereitete er die kritische Kafka-Ausgabe vor.

    Veranstalter der Reihe „Werkstattgespräche mit Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur“ sind das Institut für deutsche Philologie und der Würzburger Universitätsbund. Eingeladen hat Professor Helmut Pfotenhauer vom Lehrstuhl für neuere deutsche Literaturgeschichte I. Der Eintritt ist frei. Für den normalen Publikumsverkehr schließt die UB an diesem Mittwoch bereits um 18.00 Uhr.

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    Mehrfach ausgezeichnet und international erfolgreich

    Dichterlesung und Workshop mit Antonia Arslan                                                                     

    Die Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Prof. Dr. Antonia Arslan aus Padua wird am Mittwoch, 27. Juni, 20.15 Uhr, in der Buchhandlung Neuer Weg, Sanderstraße 23, aus ihrem mehrfach ausgezeichneten und international erfolgreichen Roman „La masseria delle allodole“ lesen. „Das Haus der Lerchen“ liegt seit einiger Zeit auch in deutscher Sprache vor.

    Franz Werfels Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ aus dem Jahr 1933, auf den Antonia Arslan in Interviews schon mehrfach verwiesen hat, ist Thema eines Workshops am Donnerstag, 28. Juni, 10.00 Uhr, in der Philosophischen Fakultät am Hubland, Übungsraum 24.

    Eine Einführung zum Thema hält Dr. Petra Zaus vom Institut für deutsche Philologie. Über historische Hintergründe und aktuelle Forschungsaspekte referiert PD Dr. Matthias  Stickler vom Lehrstuhl für Neueste Geschichte. In Anwesenheit der Autorin soll schließlich Werfels Werk mit ihrem aktuellem Roman hinsichtlich der eingesetzten narrativen und stilistischen Strategien verglichen und das beiden Werken gemeinsame Thema der Verfolgung der Armenier hinterfragt werden. Außerdem gibt es Gelegenheit, mit Professor Arslan über die Verfilmung ihres Romans durch die Brüder Taviani zu diskutieren. Gesprächsleitung und Organisation liegen bei Prof. Dr. Martha Kleinhans vom Lehrstuhl für romanische Philologie II. Gäste sind – auch zum Workshop – willkommen. Nähere Informationen finden Sie hier.

     

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    Kriterien Ästhetischer Bildung heute

    Zu einer öffentlichen Tagung laden die Professoren Rainer Goetz (Kunstpädagogik) und Friedhelm Brusniak (Musikpädagogik) am Donnerstag, 21. Juni, gemeinsam ein. Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr im Kunstraum des Universitätsgebäudes am Wittelsbacherplatz mit einem musikalischen Auftakt: Das Klaviertrio Würzburg, bestehend aus Katharina Cording (Violine), Peer-Christoph Pulc (Violoncello) und Karla-Maria Cording (Klavier) spielt inmitten einer kinematographischen Installation von Studierenden der Kunstpädagogik.

    Zur Eröffnung referieren die beiden Professoren über das Thema „Kunst und Musik auf dem Weg zu einem Zentrum für Ästhetische Bildung“. Die Tagung soll nämlich auch die Gründung eines solchen Zentrums vorbereiten. Den Einführungsvortrag hält dann die Würzburger Gymnasialpädagogik-Professorin Dorit Bosse: „Zur Bedeutung des Ästhetischen für den Bildungsprozess“. Es folgen zwei Vortragssitzungen:

    Plattform I: Ästhetische Bildung und Kunst

    • Ulrich Schoetker, documenta 12: „Ästhetische Bildung als einzig tragfähige Alternative zu Didaktik und Akademismus auf der einen und Warenfetischismus auf der andern Seite“
    • Dr. Stefan Graupner, Leiter Creaviva im Zentrum Paul Klee in Bern (ZPK): „Work in progress – Ein aktuelles Projekt im CREAVIVA Museum und seine Konsequenzen für die künftige Vermittlung“
    • Fabienne Eggelhöfer, Kuratorin der Ausstellung GENESIS, ZPK: „Vorstellung Ausstellungsprojekt GENESIS“
    • Valeria Legena, Leiterin Kunstvermittlung ZPK: „Überlegungen zur Vermittlung der Ausstellung“
    • Kathrin Herbold, Doktorandin der Kunstpädagogik, Universität Würzburg: „Projektbezogenes ästhetisches Erkenntnisinteresse“

    Plattform II:   Ästhetische Bildung und Musik (ab 14.00 Uhr)

    • Prof. Gyula Racz, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart: „Musik der Bilder – Bilder der Musik – eine fächerübergreifende Beziehung in Beispielen“
    • Markus Petersen, General Manager Marketing & Sales, Naxos Deutschland, Münster: „Naxos Music Library“
    • Dr. Holger Simon, Kunsthistorisches Institut der Universität zu Köln: „Möglichkeiten und Grenzen digitaler Bildarchive für die ästhetische Bildung“

    Eine Podiumsdiskussion beendet das Symposium. Weitere Informationen: Prof. Dr. Rainer Goetz, Kunstpädagogik, T (0931) 888-4845, rainer.goetz@mail.uni-wuerzburg.de

    Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Musikpädagogik, T (0931) 888-4843, friedhelm.brusniak@mail.uni-wuerzburg.de

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    Ein Experte für den Zahlungsverkehr

    Kanadischer Jurist hält Gastvortrag                                                                                           

    Am kommenden Donnerstag, 21. Juni, lädt die Juristische Fakultät der Universität Würzburg ein zum Gastvortrag von Professor Benjamin Geva. Das Thema des Vortrags lautet “Cheques, Cards and Account Transfers: the Bumpy Road towards the Cashless Society”. Beginn ist um 14. 15 Uhr im Hörsaal I der Alten Universität, Neubaustraße.

    Benjamin Geva ist ordentlicher Professor der Osgoode Hall Law School der York University in Toronto (Kanada). Er ist einer der international führenden Experten des Rechts des Zahlungsverkehrs. Er hat in diesem Rechtsgebiet mehrere renommierte Lehrbücher veröffentlicht – insbesondere ist er Verfasser der Bücher „Bank Collections and Payment Transactions – A Comparative Legal Analysis” und „Law of Electronic Funds Transfers“ sowie Co-Autor des Lehrbuchs “Commercial and Consumer Transactions”. Ferner ist er Herausgeber der kanadischen „Banking and Financial Law Review“, die er 1986 gegründet hat. Geva ist in zahlreichen Entwicklungs- oder Transformationsländern als Experte im Währungs-, Zahlungs- und Bankrecht für den Internationalen Währungsfonds (IWF) tätig geworden und war auch bereits Gastprofessor an verschiedenen ausländischen Fakultäten.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Oliver Remien, T.: (0931) 31 25 01, E-Mail: Remien@jura.uni-wuerzburg.de

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    2. Würzburger Forum Arbeitsrecht

    Das deutsche Arbeitsrecht verändert sich unter dem Einfluss Europas. Nicht nur die Aktivitäten des europäischen Gesetzgebers, sondern vor allem auch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs haben unmittelbare Auswirkungen auf die Praxis des Arbeitslebens. Dies ist Gegenstand des 2. Würzburger Forums Arbeitsrecht, zu dem die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und die Juristische Fakultät herzlich einladen.

    Referent ist der ehemalige Präsident des Bundesarbeitsgerichts, Professor Hellmut Wißmann. Er ist ein ausgewiesener Kenner der Materie und hat über lange Jahre den Prozess der Europäisierung des deutschen Arbeitsrechts insgesamt und namentlich auch die Kooperation zwischen EuGH und BAG mitgestaltet.

    Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 28. Juni, um 18.15 Uhr in der Neubaukirche in Würzburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos, auf Wunsch wird eine Bescheinigung nach § 15 FAO erstellt. Studentische Teilnehmer sind herzlich willkommen. Informationen und Anmeldung: www.jura.uni-wuerzburg.de/lehrstuehle/weber

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    Hilfskraft gesucht

    Das Gleichstellungsbüro der Universität Würzburg  sucht ab dem 1. Juli 2007 eine studentische Hilfskraft zur Mitarbeit im Büro und zur Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten. Aufgaben sind: allgemeine Bürotätigkeiten, Korrespondenz, Organisation und sonstige Schreibarbeiten. PC- Kenntnisse auch für die Pflege der Homepage sind erforderlich. Arbeitszeit: 6 bis 8 Stunden, verteilt auf zwei Tage die Woche.

    Anfragen und Auskünfte per E-Mail an: gleichstellung@uni-wuerzburg.de oder Tel.: (0931) 31-2005, dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr. Lebenslauf und kurzes Anschreiben bitte mailen.

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    Personalia

    Dr. Michael Bauer, Studienrat z. A., Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen, wurde mit Wirkung vom 05.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Sportpädagogik" erteilt.

    Dr. Heike Bruhn, Leiterin der Arbeitsgruppe "Molekulare Parasitologie", Institut für Molekulare Infektionsbiologie, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Mikrobiologie" erteilt.

    Dr. Dr. Ulrich Dietz, Akademischer Rat, Chirurgische Klinik und Poliklinik (Chirurgische Klinik I), wurde mit Wirkung vom 05.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Chirurgie" erteilt.

    Dr. Ulrich Dobrindt, Akademischer Rat, Lehrstuhl für Molekulare Infektionsbiologie, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Mikrobiologie erteilt.

    Prof. Dr. Jörg Hacker, Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Zentrum für Infektionsforschung, wurde von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zum Ehrenmitglied gewählt.

    Prof. i. R. Dr. August Heidland, Medizinische Fakultät, wurde von der Universität ClujNapoca (Klausenburg), Rumänien, die Ehrendoktorwürde in Medizin verliehen. Die Anerkennung erfolgte für seine jahrelangen Fortbildungsaktivitäten auf dem Gebiet der Hochdruck und Nierenkrankheiten in Osteuropa.

    Dr. Klaus Heuner, Beschäftigter im wissenschaftlichen Dienst, Lehrstuhl für Molekulare Infektionsbiologie, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Mikrobiologie" erteilt.

    Angelika Keck, Universitätsbibliothek, wird mit Wirkung vom 01.07.2007 an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg versetzt.

    PD Dr. Martha Kleinhans, Akademische Oberrätin, Neuphilologisches Institut - Moderne Fremdsprachen, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 zur "außerplanmäßigen Professorin" bestellt.

    PD Dr. Leonhard Knoll, Fachgebiet Betriebswirtschaftslehre, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 zum "außerplanmäßigen Professor" bestellt.

    PD Dr. Dr. Michael Kraus, Akademischer Oberrat, Medizinische Klinik und Poliklinik II, wurde mit Wirkung vom 05.07.2007 zum "außerplanmäßigen Professor" bestellt.

    PD Dr. Hubert Mörk, Fachgebiet Innere Medizin, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 zum "außerplanmäßigen Professor" bestellt.

    Prof. Dr. Wolfgang Riedel, Institut für deutsche Philologie, ist mit Wirkung vom 04.06.2007 zum Universitätsprofessor für Neuere deutsche Literaturgeschichte (Lehrstuhl II) ernannt worden.

    Dr. Nicole Riegel-Satzinger wurde mit Wirkung vom 06.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Kunstgeschichte" erteilt.

    PD Dr. Ulrich Schüßler, Akademischer Oberrat, Institut für Mineralogie und Kristallstrukturlehre, wurde mit Wirkung vom 01.06.2007 zum "außerplanmäßigen Professor" bestellt.

    Dr. Ulrich Schwemmer, Akademischer Oberrat, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, wurde mit Wirkung vom 11.06.2007 die Lehrbefugnis für das Fachgebiet "Anästhesiologie" erteilt.

    Dr. Christoph Teichmann, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht sowie Prozessrecht, ist mit Wirkung vom 04.06.2007 unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht ernannt worden.

    Jubiläen

    40 Jahre

    Hildegard Petrasek, Institut für Biochemie, am 18. Juni 2007

    25 Jahre

    Franziska Drasch, Universitätsklinikum, am 1. Juni 2007

    Burkard Lurz, Rechenzentrum, am 17. Juni 2007

    Erika Schmatloch, Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, am 1. Juni 2007

    Karola Stock, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, am 1. Juni 2007

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