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Universitätsarchiv

Albert von Koelliker, Mediziner

* 6. Juli 1817 in Zürich
† 2. November 1905 in Würzburg

Nachdem er bereits in jungen Jahren durch eine steile akademische Karriere an der Universität Zürich auf sich aufmerksam gemacht hatte, wurde Koelliker 1847 zum ordentlichen Professor der Experimentalphysiologie und vergleichenden Anatomie sowie zum Vorstand der physiologischen und zootomischen Anstalt an der Universität Würzburg ernannt. 1849 wurde Koelliker Professor für Anatomie und blieb trotz zahlreicher verlockender Rufe bis zu seiner Emeritierung 1902 in Würzburg. Er gilt als Begründer der mikroskopischen Anatomie und legte die Grundlage zur Entwicklung der Neuronenlehre. Außerdem wies er die Existenz einzelliger Tiere nach. Seine Schriften zur Gewebelehre erlangten internationale Bedeutung. Daneben legte er zahlreiche Erstbeschreibungen vor, wie etwa den Nachweis von Zellkernen in den Fettzellen des Menschen.

Sein ehemaliges Wohnhaus befindet sich in der Theaterstraße 4. Koelliker wohnte ebenfalls in der Theaterstraße 1, dem ehemaligen "Russischen Hof", sowie in der Hofstraße 5.