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Studie zum Essverhalten in der Mensa und App zu CO2-Fußabdrücken der Mensa-Gerichte

29.04.2024

Wie ticken wir und wie nachhaltig ist das Mensa-Essen? Die beiden Studentinnen Adina Waidhas und Eva Rühl wissen Bescheid!

Bild: Privat (v.l.n.r. Fabian Schmitt, Adina Waidhas, Eva Rühl)

Ihre Ergebnisse sowie Videos haben sie uns zur Vergügung gestellt. Fabian Schmidt hat die Programmierarbeit an der App übernommen.

War die Initiative zur Studie vorgegeben oder eine eigene Idee?
Die Initiative zur Studie ist im Rahmen des Projektseminars "Nachhaltigkeit und Informatik" bei Professor Hoßfeld entstanden. Unserer Gruppe war dabei das breit gefasste Thema "CO2-App" vorgegeben – die konkrete Ausgestaltung oblag uns. Aus einer Vielzahl an Ideen hat sich die Beschäftigung mit der Klimabilanz unserer Mensa durchgesetzt. Das Projekt hat sich wunderbar entwickelt und so arbeiten wir nun über das Seminar hinaus daran weiter, ein Teil davon ist die Studie unter Tischgästen der Mensa.


Was war für euch das überraschendste an den Ergebnissen der Studie?
Zunächst waren wir sehr positiv überrascht, wie viele Personen sich die Zeit genommen haben, um an der Studie teil zu nehmen – insgesamt haben wir über 3000 Rückläufe erhalten!
Außerdem haben knapp über die Hälfte der Befragten angegeben, dass sie grundsätzlich interessiert an Informationen zum CO2-Fußabdruck der Gerichte wären. Fast drei Viertel aller Befragten könnte sich zudem vorstellen, eine CO2-Kompensation immer oder zumindest zeitweise selbst zu tragen, sofern dies nicht mit einer zu hohen Preissteigerung der Gerichte verbunden wäre. Eine solche Kompensation ist nicht geplant, die hohe prinzipielle Bereitschaft für die Kostenübernahme hat uns überrascht.


Habt ihr über die Mensa im laufe der Studie verblüffendes erfahren, was ihr davor nicht wusstet?
Es war sehr spannend, Einblicke in die Arbeitsweise der Mensa zu erhalten, am meisten überrascht hat uns dabei der hohe Planungsaufwand beim Einkauf der Zutaten. Uns war vorher nicht bewusst, dass die gesamte Beschaffung in öffentlichen Ausschreibungen organisiert ist und die Zulieferer daher regelmäßig wechseln. Das macht auch eine hoch aufgelöste CO2-Bilanzierung wiederkehrender Gerichte schwierig.


Kanntet ihr euch davor schon durch das Studium oder seid ihr erst durch die Studie zusammengetroffen?
Von uns dreien haben sich Eva und Adina im ersten Semester des Studiengangs „Informatik und Nachhaltigkeit“ kennen gelernt. Im Rahmen eines Seminars von Prof. Schmidt konnten wir das Projekt über die erste Projektphase hinaus weiterführen. Dort wurden wir von drei Kommilitonen unterstützt, von denen wir Fabian langfristig als Team-Mitglied gewinnen konnten.


Würdet ihr jetzt öfter in die Mensa gehen?
Wir sind vorher schon gerne in der Mensa gegangen, aber an der Frequenz hat sich nichts verändert. Dennoch können wir uns nun bei jedem Besuch über die zusätzlichen Einblicke freuen, die wir durch das Projekt erhalten haben.
Wir denken auch, dass unsere CO2-App der Mensa-Gerichte primär von Personen genutzt werden würde, die ohnehin gerne in die Mensa gehen und sich über die zusätzliche Information freuen.

 

Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der Studie:  https://dx.doi.org/10.58160/127

Daten der Studie:  https://wuedata.uni-wuerzburg.de/radar/en/file/sAXoNrkPeJXbvGvT.CO2mensa_numericalResults_240115.pdf

Kurze Videos:

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